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'SZ': Steuer-Selbstanzeigen verdreifacht

Veröffentlicht am 02.01.2014, 08:39
Aktualisiert 02.01.2014, 08:40
BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Selbstanzeige des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung im April haben sich auch in Rheinland-Pfalz vermehrt Steuersünder selbst angezeigt. In den Monaten ab Mai seien in Rheinland-Pfalz fast dreimal so viele Selbstanzeigen eingegangen wie in den Monaten zuvor, berichtete die 'Süddeutsche Zeitung' (Donnerstagausgabe) ohne Zahlen zu nennen. Insgesamt habe sich die Zahl der Steuer-Selbstanzeigen in Deutschland im vergangenen Jahr auf fast 25 000 verdreifacht, hieß es in dem Blatt, das sich auf eine Umfrage unter allen 16 Bundesländern beruft.

Angesichts solcher Ergebnisse hält das Gros der Länder die Selbstanzeige weiter für ein gutes Instrument, obwohl es sie so in keinem anderen Bereich des Strafrechts gibt. Allerdings wollen die Länder die Kriterien für die Straffreiheit verschärfen. Der rheinland-pfälzische Ressortchef Carsten Kühl (SPD) betonte in der Zeitung, es sollten nur noch solche Betroffenen geschont werden, die alle Versäumnisse der vorangegangenen zehn Jahre aufdeckten. Bisher liegt diese Grenze dem Bericht zufolge im Regelfall bei fünf Jahren.

Allein in Baden-Württemberg gingen laut 'SZ' bis kurz vor Jahresende 6080 Selbstanzeigen ein, in Nordrhein-Westfalen 4257, in Bayern 3900. Prominentester Fall war der des FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß, nach dessen Bekanntwerden im April die Zahl der Selbstbezichtigungen vielerorts in die Höhe geschnellt war. Die Einnahmen aus nachversteuerten Einkünften, die allerdings teilweise aus Anzeigen früherer Jahre resultieren, summierten sich auf rund 3,5 Milliarden Euro./and/DP/jkr

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