BERLIN (dpa-AFX) - Die Tarifverhandlungen für 14 000 Zeitungsredakteure in Deutschland sind am Mittwoch in Berlin in die elfte Runde gegangen. Ein Ergebnis zeichnete sich am Nachmittag nicht ab, hieß es aus Verhandlungskreisen. Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband fordern bei den Gehältern ein Plus von bis zu sechs Prozent. Die Verleger bieten an, die Gehälter über eine 30-monatige Laufzeit um zweimal zwei Prozent zu erhöhen.
Beide Seiten verhandeln seit Monaten über einen neuen Gehalts- und Manteltarifvertrag. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) rückte inzwischen von seiner Forderung ab, Gehälter an die Kaufkraft der jeweiligen Region anzupassen. Dafür sollen Weihnachts- und Urlaubsgeld in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern bereits mit dem Weihnachtsgeld 2014 auf 1,5 Monatsgehälter pro Jahr abgesenkt werden.ha