DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom hat das Management bei Verhandlungen in Düsseldorf ein erstes Angebot vorgelegt. Für die rund 50.000 Beschäftigten der Telekom Deutschland GmbH, zu der unter anderem Mobilfunk und Servicebetriebe gehören, soll es Einkommensverbesserung von 3,5 Prozent geben bei einer Laufzeit von 18 Monaten, teilte die Telekom am Dienstag mit. Eine Einigung sei jetzt mit gutem Willen möglich, erklärte Telekom-Verhandlungsführer Dietmar Welslau. Verdi fordert indes unter anderem einen Lohnzuschlag 6,5 Prozent mehr Geld und Stärkung der unteren Lohngruppen.
Begleitet wurde die vierte Tarifrunde erneut von bundesweiten Warnstreiks. Darüber hinaus gingen am Verhandlungsort Düsseldorf nach Angaben von Verdi rund 8000 Beschäftigte der Telekom für höhere Löhne auf die Straße. Verdi-Chef Frank Bsirske sagte der Nachrichtenagentur dpa: ''Die Telekom präsentiert zwei Gesichter - das bringt die Leute auf und geht gegen das Gerechtigkeitsempfinden im Betrieb.' Gute Arbeit, gute Leute, gutes Geld - das gehöre zusammen, betonte Bsirske.
In der Tarifrunde 2012 wird bei der Telekom in drei Blöcken verhandelt. Die Gespräche für die Mitarbeiter der Konzernzentrale und der Auszubildenden (16 500) waren bereits vor gut einer Woche gescheitert. Derzeit laufen Schlichtungsgespräche. Für die Geschäftskundensparte T-Systems (18 500) ist für die kommende Woche (2. Mai) eine weitere Tarifrunde angesetzt./ls/DP/wiz
Begleitet wurde die vierte Tarifrunde erneut von bundesweiten Warnstreiks. Darüber hinaus gingen am Verhandlungsort Düsseldorf nach Angaben von Verdi rund 8000 Beschäftigte der Telekom für höhere Löhne auf die Straße. Verdi-Chef Frank Bsirske sagte der Nachrichtenagentur dpa: ''Die Telekom präsentiert zwei Gesichter - das bringt die Leute auf und geht gegen das Gerechtigkeitsempfinden im Betrieb.' Gute Arbeit, gute Leute, gutes Geld - das gehöre zusammen, betonte Bsirske.
In der Tarifrunde 2012 wird bei der Telekom in drei Blöcken verhandelt. Die Gespräche für die Mitarbeiter der Konzernzentrale und der Auszubildenden (16 500) waren bereits vor gut einer Woche gescheitert. Derzeit laufen Schlichtungsgespräche. Für die Geschäftskundensparte T-Systems (18 500) ist für die kommende Woche (2. Mai) eine weitere Tarifrunde angesetzt./ls/DP/wiz