adidas AG: Ergebnisse des 1. Quartals 2012
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adidas AG: Ergebnisse des 1. Quartals 2012
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Herzogenaurach, 3. Mai 2012
Ergebnisse des 1. Quartals 2012:
Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 14%
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 38% auf 289 Mio. EUR
adidas Konzern erhöht Prognose für das Gesamtjahr
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz wächst auf vergleichbarer Basis um
9%
* TaylorMade-adidas Golf Umsatz legt währungsbereinigt um 32% zu
* Operative Marge verbessert sich trotz Rückgang der Bruttomarge um 1,1
Prozentpunkte
* Nettofinanzverbindlichkeiten zum Quartalsende um 30% auf 640 Mio. EUR
reduziert
* Anstieg der Vorräte geht währungsbereinigt auf 13% zurück
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im ersten Quartal 2012 um 14%
Im ersten Quartal 2012 legte der Konzernumsatz aufgrund von zweistelligen
Umsatzzuwächsen in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den
anderen Geschäftssegmenten währungsbereinigt um 14% zu. Währungseffekte wirkten
sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im ersten
Quartal 2012 mit 3,824 Mrd. EUR um 17% über dem Vorjahresniveau (2011: 3,273 Mrd.
EUR).
'Wir sind voller Dynamik ins Jahr 2012 gestartet und freuen uns darauf, wenn
adidas bei der UEFA EURO 2012(TM) und den Olympischen Spielen in London im
Mittelpunkt des Interesses stehen wird', kommentierte Herbert Hainer,
Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. 'Wir haben hart daran gearbeitet,
unsere Vorräte auf einem äußerst niedrigen Niveau zu halten, das in unserer
Branche beispiellos ist. Vor dem Hintergrund bereinigter Lagerbeständen in
unseren Märkten werden wir jetzt mit einer ganzen Reihe neuer und innovativer
Produkte und Markenerlebnisse durchstarten, die unsere Konsumenten und Kunden
rund um den Globus weiterhin begeistern werden.'
Umsatzwachstum des Konzerns auf zweistellige Zuwächse in allen Segmenten
zurückzuführen
Im ersten Quartal 2012 stieg der währungsbereinigte Umsatz im Großhandelssegment
aufgrund von zweistelligem Wachstum bei adidas um 10%. Der währungsbereinigte
Umsatz im Einzelhandelssegment legte im Vergleich zum Vorjahr, vor allem infolge
von Zuwächsen in Höhe von 9% auf vergleichbarer Basis, um 16% zu. In den Anderen
Geschäftssegmenten erhöhte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um
32%. Ausschlaggebend hierfür waren deutlich zweistellige Zuwächse bei
TaylorMade-adidas Golf und Reebok-CCM Hockey.
Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus. Im
Großhandelssegment stieg der Umsatz um 13% auf 2,614 Mrd. EUR (2011: 2,320 Mrd.
EUR). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte um 20% auf 693 Mio. EUR zu (2011:
577 Mio. EUR). In den Anderen Geschäftssegmenten lag der Umsatz mit 517 Mio. EUR um
37% über dem Vorjahresniveau (2011: 376 Mio. EUR).
+-----------+-----------+---------------+---------------+
| Erstes | Erstes |Veränderung in | Veränderung |
| Quartal | Quartal | EUR | währungs- |
| 2012 | 2011 | | bereinigt |
+-----------+-----------+---------------+---------------+
| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
+----------------------+-----------+-----------+---------------+---------------+
|Großhandel | 2.614 | 2.320 | 13 | 10 |
+----------------------+-----------+-----------+---------------+---------------+
|Einzelhandel | 693 | 577 | 20 | 16 |
+----------------------+-----------+-----------+---------------+---------------+
|Andere | 517 | 376 | 37 | 32 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+----------------------+-----------+-----------+---------------+---------------+
|Gesamt(1)) | 3.824 | 3.273 | 17 | 14 |
+----------------------+-----------+-----------+---------------+---------------+
Umsatzentwicklung nach Segmenten im ersten Quartal
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in allen Regionen zu
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2012 in allen
Regionen über dem Vorjahresniveau. Die Umsätze in Westeuropa stiegen
währungsbereinigt um 7%, primär aufgrund von Zuwächsen in Großbritannien,
Italien, Polen, Spanien und Deutschland. In den Europäischen Schwellenländern
nahm der Umsatz aufgrund von zweistelligem Wachstum in den meisten Ländern der
Region währungsbereinigt um 15% zu. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz
aufgrund deutlicher Zuwächse in den USA währungsbereinigt um 11%. In China
erhöhten sich die Umsatzerlöse währungsbereinigt um 26%. Die Anderen Asiatischen
Märkte verzeichneten einen Umsatzanstieg in Höhe von 26%. Dies war in erster
Linie auf deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen in Japan und Südkorea
zurückzuführen. In Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit
zweistelligen Zuwächsen in den meisten wichtigen Märkten der Region um 14% zu.
Währungseffekte wirkten sich in den meisten Regionen positiv auf die
Umsatzerlöse in Euro aus.
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| Erstes | Erstes |Veränderung | Veränderung |
|Quartal 2012 |Quartal 2011| in EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
+-------------+------------+------------+----------------+
| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Westeuropa | 1.174 | 1.094 | 7 | 7 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Europäische | 430 | 370 | 16 | 15 |
|Schwellenländer | | | | |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Nordamerika | 869 | 751 | 16 | 11 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|China | 385 | 284 | 36 | 26 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Andere Asiatische | 594 | 446 | 33 | 26 |
|Märkte | | | | |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Lateinamerika | 372 | 328 | 14 | 14 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Gesamt(1)) | 3.824 | 3.273 | 17 | 14 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
Umsatzentwicklung nach Regionen im ersten Quartal
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns geht um 0,7 Prozentpunkte zurück
Die Bruttomarge des Konzerns lag im ersten Quartal 2012 mit 47,7% um
0,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2011: 48,5%). Höhere
Beschaffungskosten hoben die positiven Effekte resultierend aus einem besseren
Produktmix und einer günstigeren regionalen Umsatzverteilung sowie dem größeren
Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, mehr als auf. Das
Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich um 15% auf 1,826 Mrd. EUR (2011:
1,587 Mrd. EUR).
Operative Marge verbessert sich um 1,1 Prozentpunkte
Das Betriebsergebnis des Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2012 um
30% auf 409 Mio. EUR (2011: 313 Mio. EUR). Die operative Marge stieg im Verhältnis
zum Umsatz um 1,1 Prozentpunkte auf 10,7% (2011: 9,6%). Dies resultierte in
erster Linie aus dem positiven Effekt niedrigerer sonstiger betrieblicher
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, der einen Rückgang der Bruttomarge mehr
als ausglich. Höhere Lizenz- und Provisionserträge sowie höhere sonstige
betriebliche Erträge trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 1,6 Prozentpunkte
auf 38,4% zurück (2011: 40,0%). In Euro stiegen die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen um 12% auf 1,467 Mrd. EUR (2011: 1,309 Mrd. EUR). Verantwortlich
hierfür waren höhere Marketingaufwendungen sowie der Ausbau der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten des Konzerns. Die Aufwendungen des Sales- und
Marketing-Working-Budgets beliefen sich auf 426 Mio. EUR. Dies entspricht einer
Erhöhung um 2% gegenüber dem Vorjahreswert (2011: 417 Mio. EUR).
Finanzerträge steigen um 78%
Die Finanzerträge stiegen im ersten Quartal 2012 um 78% auf 8 Mio. EUR (2011: 5
Mio. EUR). Hauptgrund hierfür waren höhere Zinserträge.
Finanzaufwendungen gehen um 16% zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im ersten Quartal 2012 um 16% auf 28
Mio. EUR (2011: 33 Mio. EUR). Zu diesem Rückgang trugen geringere negative
Währungseffekte bei.
Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz steigt um 1,5 Prozentpunkte
Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich um 36% auf 389 Mio. EUR (2011:
285 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbesserte sich im
ersten Quartal 2012 um 1,5 Prozentpunkte auf 10,2% (2011: 8,7%). Diese
Entwicklung war auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf den Rückgang
der Nettofinanzaufwendungen zurückzuführen.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 38%
Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn stieg im ersten Quartal 2012
auf 289 Mio. EUR (2011: 209 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg in Höhe von 38%
gegenüber dem Vorjahreswert. Hauptgrund für diese Entwicklung war der höhere
Gewinn vor Steuern. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich insbesondere
aufgrund einer günstigeren Gewinnverteilung um 1,0 Prozentpunkte auf 25,5%
(2011: 26,5%).
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie erreicht 1,38 EUR
Im ersten Quartal 2012 betrug das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je
Aktie 1,38 EUR (2011: 1,00 EUR). Dies entspricht einem Anstieg in Höhe von 38%. Die
gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie belief sich auf
209.216.186 (Durchschnitt im Jahr 2011: 209.216.186), da im ersten Quartal keine
potenziellen verwässernden Aktien existierten.
Vorräte des Konzerns nehmen währungsbereinigt um 13% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum 31. März 2012 mit 2,375 Mrd. EUR um 17% über
dem Vorjahresniveau (2011: 2,033 Mrd. EUR). Auf währungsbereinigter Basis nahmen
die Vorräte um 13% zu. Dies spiegelt die höheren Beschaffungskosten sowie die
Erwartung des Konzerns eines sich fortsetzenden Wachstums für die kommenden
Quartale wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen währungsbereinigt um 8%
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich
infolge des Umsatzwachstums zum 31. März 2012 um 10% auf 2,366 Mrd. EUR (2011:
2,155 Mrd. EUR). Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen um 8%. Diese Entwicklung liegt unter dem währungsbereinigten
Umsatzwachstum aus der Großhandelstätigkeit in Höhe von 13% im ersten Quartal
2012. Darin spiegeln sich die konsequente Durchsetzung der Zahlungsmodalitäten
im Konzern und die gezielten Maßnahmen zum Forderungseinzug wider.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 274 Mio. EUR
Zum 31. März 2012 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 640 Mio. EUR
(2011: 914 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang in Höhe von 274 Mio. EUR bzw.
30%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflow-Generierung aus
der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Währungseffekte in
Höhe von 71 Mio. EUR wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölfmonats-EBITDA verringerte
sich zum Ende des ersten Quartals 2012 auf 0,5 (2011: 0,8).
adidas Konzern erhöht Prognose für das Gesamtjahr 2012
Der hervorragende Start ins Jahr 2012 ist für den adidas Konzern eine solide
Grundlage für ein weiteres Jahr mit starken Finanzergebnissen. Das Management
geht nun davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2012
währungsbereinigt um annähernd 10% steigen wird (bisherige Prognose: Anstieg im
mittleren bis hohen einstelligen Bereich). Trotz der hohen Unsicherheit
bezüglich der Entwicklung der Weltwirtschaft und der Konsumausgaben werden die
starke Präsenz des adidas Konzerns in schnell wachsenden Schwellenländern sowie
der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments die Umsatzentwicklung des Konzerns
unterstützen. Die großen Sportereignisse des Jahres 2012 werden sich ebenfalls
positiv auswirken. Im Großhandelssegment rechnet der Konzern jetzt mit einem
währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich
(bisherige Prognose: Anstieg im mittleren einstelligen Bereich). Der Konzern
erwartet für das Einzelhandelssegment im Jahr 2012 einen Umsatzzuwachs auf
währungsbereinigter Basis im niedrigen Zehnprozentbereich. Eine höhere Anzahl
eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Basis
dürften in ähnlichem Ausmaß hierzu beitragen. Für die Anderen Geschäftssegmente
wird nun ein währungsbereinigter Umsatzanstieg im niedrigen Zehnprozentbereich
erwartet (bisherige Prognose: Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen
Bereich).
Der Konzern erwartet, dass die Bruttomarge im Jahr 2012 bei etwa 47,5% liegen
wird (2011: 47,5%). Den Prognosen des Konzerns zufolge wird die Bruttomarge im
Einzelhandelssegment sowie in den Anderen Geschäftssegmenten ansteigen,
wohingegen sie im Großhandelssegment voraussichtlich zurückgehen wird. Wie auch
im Vorjahr werden steigende Beschaffungs- und Lohnkosten die Entwicklung der
Bruttomarge, insbesondere in der ersten Jahreshälfte, negativ beeinflussen.
Diese negativen Effekte werden jedoch weitestgehend von positiven Effekten aus
der regionalen Umsatzverteilung kompensiert werden, da die Wachstumsraten in den
Schwellenländern, in denen hohe Margen erzielt werden, über den Wachstumsraten
in den reiferen Märkten liegen dürften.
Der Konzern geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz, ungeachtet des negativen Einmaleffekts in Höhe von bis zu
70 Mio. EUR, der im Zusammenhang mit den potenziellen Umstrukturierungen und
Änderungen in der Geschäftstätigkeit in Indien steht, moderat zurückgehen werden
(2011: 41,4%). Aufwendungen des Sales- und Marketing-Working-Budgets im
Verhältnis zum Umsatz dürften in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen.
Marketinginvestitionen werden sich auf große Sportereignisse wie die UEFA EURO
2012(TM) und die Olympischen Spiele London 2012 konzentrieren, um die
hervorragende Präsenz der Marke adidas während dieser Veranstaltungen zu nutzen.
Darüber hinaus wird der Konzern auch weiterhin Reeboks Wachstumsstrategie in den
Kategorien Men's und Women's Fitness unterstützen und in weiteres Wachstum in
den wichtigen Fokusmärkten - Nordamerika, China und Russland/GUS - investieren.
Der Konzern prognostiziert, dass die Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum
Umsatz im Jahr 2012 unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Den höheren
Verwaltungs- und Personalaufwendungen im Einzelhandelssegment aufgrund der
geplanten Eröffnung weiterer Einzelhandelsgeschäfte stehen Verbesserungen bei
den nicht zugeordneten Kosten in Zentralbereichen gegenüber.
Die operative Marge des adidas Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich einen
Wert von annähernd 8,0% erreichen (2011: 7,6%). Niedrigere sonstige betriebliche
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz dürften maßgeblich für diese positive
Entwicklung verantwortlich sein.
Infolgedessen geht der Konzern nun davon aus, dass sich der auf Anteilseigner
entfallende Gewinn um 12% bis 17% auf ein Niveau zwischen 750 Mio. EUR und 785
Mio. EUR erhöhen wird. Damit wird das verwässerte Ergebnis je Aktie auf einen Wert
zwischen 3,58 EUR und 3,75 EUR steigen (bisherige Prognose: Anstieg in Höhe von 10%
bis 15% auf einen Wert zwischen 3,52 EUR und 3,68 EUR; 2011: 3,20 EUR). Zu dieser
positiven Entwicklung werden vor allem Umsatzzuwächse und eine höhere operative
Marge beitragen. Zudem rechnet der Konzern im Jahr 2012, infolge niedrigerer
durchschnittlicher Bruttofinanzverbindlichkeiten, mit niedrigeren
Zinsaufwendungen. Die Steuerquote des Konzerns dürfte verglichen mit dem Vorjahr
etwas ungünstiger ausfallen und auf einen Wert von etwa 28,5% ansteigen (2011:
27,7%).
Herbert Hainer: 'Mit unserem strategischen Geschäftsplan Route 2015 haben wir
uns ehrgeizige, aber durchaus realistische Umsatz- und Gewinnziele gesetzt. Wir
machen großartige Fortschritte bei der Umsetzung dieses Plans, der
langfristiges, qualitativ hochwertiges Wachstum und nachhaltigen Erfolg für
unseren Konzern sichern wird.'
***
Kontakte:
Media Relations Investor Relations
Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
Katja Schreiber Christian Stoehr
Director Corporate Communication Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-3810 Tel.: +49 (0) 9132 84-4989
Lars Mangels Johannes Fink
Corporate Communication Manager Investor Relations Manager
Tel.: +49 (0) 9132 84-2680 Tel.: +49 (0) 9132 84-3461
Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de.
Anhang: Pressemitteilung Ergebnisse Q1 2012 der adidas AG:
http://hugin.info/139192/R/1608264/510390.pdf
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Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1608264]
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adidas AG: Ergebnisse des 1. Quartals 2012
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zur sofortigen Veröffentlichung
Herzogenaurach, 3. Mai 2012
Ergebnisse des 1. Quartals 2012:
Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 14%
Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 38% auf 289 Mio. EUR
adidas Konzern erhöht Prognose für das Gesamtjahr
* Währungsbereinigter Einzelhandelsumsatz wächst auf vergleichbarer Basis um
9%
* TaylorMade-adidas Golf Umsatz legt währungsbereinigt um 32% zu
* Operative Marge verbessert sich trotz Rückgang der Bruttomarge um 1,1
Prozentpunkte
* Nettofinanzverbindlichkeiten zum Quartalsende um 30% auf 640 Mio. EUR
reduziert
* Anstieg der Vorräte geht währungsbereinigt auf 13% zurück
Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im ersten Quartal 2012 um 14%
Im ersten Quartal 2012 legte der Konzernumsatz aufgrund von zweistelligen
Umsatzzuwächsen in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den
anderen Geschäftssegmenten währungsbereinigt um 14% zu. Währungseffekte wirkten
sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im ersten
Quartal 2012 mit 3,824 Mrd. EUR um 17% über dem Vorjahresniveau (2011: 3,273 Mrd.
EUR).
'Wir sind voller Dynamik ins Jahr 2012 gestartet und freuen uns darauf, wenn
adidas bei der UEFA EURO 2012(TM) und den Olympischen Spielen in London im
Mittelpunkt des Interesses stehen wird', kommentierte Herbert Hainer,
Vorstandsvorsitzender des adidas Konzerns. 'Wir haben hart daran gearbeitet,
unsere Vorräte auf einem äußerst niedrigen Niveau zu halten, das in unserer
Branche beispiellos ist. Vor dem Hintergrund bereinigter Lagerbeständen in
unseren Märkten werden wir jetzt mit einer ganzen Reihe neuer und innovativer
Produkte und Markenerlebnisse durchstarten, die unsere Konsumenten und Kunden
rund um den Globus weiterhin begeistern werden.'
Umsatzwachstum des Konzerns auf zweistellige Zuwächse in allen Segmenten
zurückzuführen
Im ersten Quartal 2012 stieg der währungsbereinigte Umsatz im Großhandelssegment
aufgrund von zweistelligem Wachstum bei adidas um 10%. Der währungsbereinigte
Umsatz im Einzelhandelssegment legte im Vergleich zum Vorjahr, vor allem infolge
von Zuwächsen in Höhe von 9% auf vergleichbarer Basis, um 16% zu. In den Anderen
Geschäftssegmenten erhöhte sich der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um
32%. Ausschlaggebend hierfür waren deutlich zweistellige Zuwächse bei
TaylorMade-adidas Golf und Reebok-CCM Hockey.
Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus. Im
Großhandelssegment stieg der Umsatz um 13% auf 2,614 Mrd. EUR (2011: 2,320 Mrd.
EUR). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte um 20% auf 693 Mio. EUR zu (2011:
577 Mio. EUR). In den Anderen Geschäftssegmenten lag der Umsatz mit 517 Mio. EUR um
37% über dem Vorjahresniveau (2011: 376 Mio. EUR).
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| Erstes | Erstes |Veränderung in | Veränderung |
| Quartal | Quartal | EUR | währungs- |
| 2012 | 2011 | | bereinigt |
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| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
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|Großhandel | 2.614 | 2.320 | 13 | 10 |
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|Einzelhandel | 693 | 577 | 20 | 16 |
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|Andere | 517 | 376 | 37 | 32 |
|Geschäftssegmente | | | | |
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|Gesamt(1)) | 3.824 | 3.273 | 17 | 14 |
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Umsatzentwicklung nach Segmenten im ersten Quartal
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Währungsbereinigter Konzernumsatz nimmt in allen Regionen zu
Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2012 in allen
Regionen über dem Vorjahresniveau. Die Umsätze in Westeuropa stiegen
währungsbereinigt um 7%, primär aufgrund von Zuwächsen in Großbritannien,
Italien, Polen, Spanien und Deutschland. In den Europäischen Schwellenländern
nahm der Umsatz aufgrund von zweistelligem Wachstum in den meisten Ländern der
Region währungsbereinigt um 15% zu. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz
aufgrund deutlicher Zuwächse in den USA währungsbereinigt um 11%. In China
erhöhten sich die Umsatzerlöse währungsbereinigt um 26%. Die Anderen Asiatischen
Märkte verzeichneten einen Umsatzanstieg in Höhe von 26%. Dies war in erster
Linie auf deutlich zweistellige Umsatzsteigerungen in Japan und Südkorea
zurückzuführen. In Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit
zweistelligen Zuwächsen in den meisten wichtigen Märkten der Region um 14% zu.
Währungseffekte wirkten sich in den meisten Regionen positiv auf die
Umsatzerlöse in Euro aus.
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| Erstes | Erstes |Veränderung | Veränderung |
|Quartal 2012 |Quartal 2011| in EUR | währungs- |
| | | | bereinigt |
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| in Mio. EUR | in Mio. EUR | in % | in % |
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|Westeuropa | 1.174 | 1.094 | 7 | 7 |
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|Europäische | 430 | 370 | 16 | 15 |
|Schwellenländer | | | | |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Nordamerika | 869 | 751 | 16 | 11 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|China | 385 | 284 | 36 | 26 |
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|Andere Asiatische | 594 | 446 | 33 | 26 |
|Märkte | | | | |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Lateinamerika | 372 | 328 | 14 | 14 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
|Gesamt(1)) | 3.824 | 3.273 | 17 | 14 |
+---------------------+-------------+------------+------------+----------------+
Umsatzentwicklung nach Regionen im ersten Quartal
1) Bei Zahlen können Rundungsdifferenzen auftreten.
Bruttomarge des Konzerns geht um 0,7 Prozentpunkte zurück
Die Bruttomarge des Konzerns lag im ersten Quartal 2012 mit 47,7% um
0,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert (2011: 48,5%). Höhere
Beschaffungskosten hoben die positiven Effekte resultierend aus einem besseren
Produktmix und einer günstigeren regionalen Umsatzverteilung sowie dem größeren
Anteil von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen, mehr als auf. Das
Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich um 15% auf 1,826 Mrd. EUR (2011:
1,587 Mrd. EUR).
Operative Marge verbessert sich um 1,1 Prozentpunkte
Das Betriebsergebnis des Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2012 um
30% auf 409 Mio. EUR (2011: 313 Mio. EUR). Die operative Marge stieg im Verhältnis
zum Umsatz um 1,1 Prozentpunkte auf 10,7% (2011: 9,6%). Dies resultierte in
erster Linie aus dem positiven Effekt niedrigerer sonstiger betrieblicher
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz, der einen Rückgang der Bruttomarge mehr
als ausglich. Höhere Lizenz- und Provisionserträge sowie höhere sonstige
betriebliche Erträge trugen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz gingen um 1,6 Prozentpunkte
auf 38,4% zurück (2011: 40,0%). In Euro stiegen die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen um 12% auf 1,467 Mrd. EUR (2011: 1,309 Mrd. EUR). Verantwortlich
hierfür waren höhere Marketingaufwendungen sowie der Ausbau der eigenen
Einzelhandelsaktivitäten des Konzerns. Die Aufwendungen des Sales- und
Marketing-Working-Budgets beliefen sich auf 426 Mio. EUR. Dies entspricht einer
Erhöhung um 2% gegenüber dem Vorjahreswert (2011: 417 Mio. EUR).
Finanzerträge steigen um 78%
Die Finanzerträge stiegen im ersten Quartal 2012 um 78% auf 8 Mio. EUR (2011: 5
Mio. EUR). Hauptgrund hierfür waren höhere Zinserträge.
Finanzaufwendungen gehen um 16% zurück
Die Finanzaufwendungen verringerten sich im ersten Quartal 2012 um 16% auf 28
Mio. EUR (2011: 33 Mio. EUR). Zu diesem Rückgang trugen geringere negative
Währungseffekte bei.
Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz steigt um 1,5 Prozentpunkte
Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich um 36% auf 389 Mio. EUR (2011:
285 Mio. EUR). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verbesserte sich im
ersten Quartal 2012 um 1,5 Prozentpunkte auf 10,2% (2011: 8,7%). Diese
Entwicklung war auf die Verbesserung der operativen Marge sowie auf den Rückgang
der Nettofinanzaufwendungen zurückzuführen.
Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 38%
Der auf Anteilseigner entfallende Gewinn stieg im ersten Quartal 2012
auf 289 Mio. EUR (2011: 209 Mio. EUR). Dies bedeutet einen Anstieg in Höhe von 38%
gegenüber dem Vorjahreswert. Hauptgrund für diese Entwicklung war der höhere
Gewinn vor Steuern. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich insbesondere
aufgrund einer günstigeren Gewinnverteilung um 1,0 Prozentpunkte auf 25,5%
(2011: 26,5%).
Unverwässertes und verwässertes Ergebnis je Aktie erreicht 1,38 EUR
Im ersten Quartal 2012 betrug das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je
Aktie 1,38 EUR (2011: 1,00 EUR). Dies entspricht einem Anstieg in Höhe von 38%. Die
gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des
unverwässerten und verwässerten Ergebnisses je Aktie belief sich auf
209.216.186 (Durchschnitt im Jahr 2011: 209.216.186), da im ersten Quartal keine
potenziellen verwässernden Aktien existierten.
Vorräte des Konzerns nehmen währungsbereinigt um 13% zu
Die Vorräte des Konzerns lagen zum 31. März 2012 mit 2,375 Mrd. EUR um 17% über
dem Vorjahresniveau (2011: 2,033 Mrd. EUR). Auf währungsbereinigter Basis nahmen
die Vorräte um 13% zu. Dies spiegelt die höheren Beschaffungskosten sowie die
Erwartung des Konzerns eines sich fortsetzenden Wachstums für die kommenden
Quartale wider.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steigen währungsbereinigt um 8%
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich
infolge des Umsatzwachstums zum 31. März 2012 um 10% auf 2,366 Mrd. EUR (2011:
2,155 Mrd. EUR). Währungsbereinigt stiegen die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen um 8%. Diese Entwicklung liegt unter dem währungsbereinigten
Umsatzwachstum aus der Großhandelstätigkeit in Höhe von 13% im ersten Quartal
2012. Darin spiegeln sich die konsequente Durchsetzung der Zahlungsmodalitäten
im Konzern und die gezielten Maßnahmen zum Forderungseinzug wider.
Nettofinanzverbindlichkeiten sinken um 274 Mio. EUR
Zum 31. März 2012 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 640 Mio. EUR
(2011: 914 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang in Höhe von 274 Mio. EUR bzw.
30%. Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflow-Generierung aus
der betrieblichen Tätigkeit in den letzten zwölf Monaten. Währungseffekte in
Höhe von 71 Mio. EUR wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden Zwölfmonats-EBITDA verringerte
sich zum Ende des ersten Quartals 2012 auf 0,5 (2011: 0,8).
adidas Konzern erhöht Prognose für das Gesamtjahr 2012
Der hervorragende Start ins Jahr 2012 ist für den adidas Konzern eine solide
Grundlage für ein weiteres Jahr mit starken Finanzergebnissen. Das Management
geht nun davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2012
währungsbereinigt um annähernd 10% steigen wird (bisherige Prognose: Anstieg im
mittleren bis hohen einstelligen Bereich). Trotz der hohen Unsicherheit
bezüglich der Entwicklung der Weltwirtschaft und der Konsumausgaben werden die
starke Präsenz des adidas Konzerns in schnell wachsenden Schwellenländern sowie
der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments die Umsatzentwicklung des Konzerns
unterstützen. Die großen Sportereignisse des Jahres 2012 werden sich ebenfalls
positiv auswirken. Im Großhandelssegment rechnet der Konzern jetzt mit einem
währungsbereinigten Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich
(bisherige Prognose: Anstieg im mittleren einstelligen Bereich). Der Konzern
erwartet für das Einzelhandelssegment im Jahr 2012 einen Umsatzzuwachs auf
währungsbereinigter Basis im niedrigen Zehnprozentbereich. Eine höhere Anzahl
eigener Einzelhandelsgeschäfte sowie Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Basis
dürften in ähnlichem Ausmaß hierzu beitragen. Für die Anderen Geschäftssegmente
wird nun ein währungsbereinigter Umsatzanstieg im niedrigen Zehnprozentbereich
erwartet (bisherige Prognose: Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen
Bereich).
Der Konzern erwartet, dass die Bruttomarge im Jahr 2012 bei etwa 47,5% liegen
wird (2011: 47,5%). Den Prognosen des Konzerns zufolge wird die Bruttomarge im
Einzelhandelssegment sowie in den Anderen Geschäftssegmenten ansteigen,
wohingegen sie im Großhandelssegment voraussichtlich zurückgehen wird. Wie auch
im Vorjahr werden steigende Beschaffungs- und Lohnkosten die Entwicklung der
Bruttomarge, insbesondere in der ersten Jahreshälfte, negativ beeinflussen.
Diese negativen Effekte werden jedoch weitestgehend von positiven Effekten aus
der regionalen Umsatzverteilung kompensiert werden, da die Wachstumsraten in den
Schwellenländern, in denen hohe Margen erzielt werden, über den Wachstumsraten
in den reiferen Märkten liegen dürften.
Der Konzern geht davon aus, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im
Verhältnis zum Umsatz, ungeachtet des negativen Einmaleffekts in Höhe von bis zu
70 Mio. EUR, der im Zusammenhang mit den potenziellen Umstrukturierungen und
Änderungen in der Geschäftstätigkeit in Indien steht, moderat zurückgehen werden
(2011: 41,4%). Aufwendungen des Sales- und Marketing-Working-Budgets im
Verhältnis zum Umsatz dürften in etwa auf dem Vorjahresniveau liegen.
Marketinginvestitionen werden sich auf große Sportereignisse wie die UEFA EURO
2012(TM) und die Olympischen Spiele London 2012 konzentrieren, um die
hervorragende Präsenz der Marke adidas während dieser Veranstaltungen zu nutzen.
Darüber hinaus wird der Konzern auch weiterhin Reeboks Wachstumsstrategie in den
Kategorien Men's und Women's Fitness unterstützen und in weiteres Wachstum in
den wichtigen Fokusmärkten - Nordamerika, China und Russland/GUS - investieren.
Der Konzern prognostiziert, dass die Betriebsgemeinkosten im Verhältnis zum
Umsatz im Jahr 2012 unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Den höheren
Verwaltungs- und Personalaufwendungen im Einzelhandelssegment aufgrund der
geplanten Eröffnung weiterer Einzelhandelsgeschäfte stehen Verbesserungen bei
den nicht zugeordneten Kosten in Zentralbereichen gegenüber.
Die operative Marge des adidas Konzerns wird im Jahr 2012 voraussichtlich einen
Wert von annähernd 8,0% erreichen (2011: 7,6%). Niedrigere sonstige betriebliche
Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz dürften maßgeblich für diese positive
Entwicklung verantwortlich sein.
Infolgedessen geht der Konzern nun davon aus, dass sich der auf Anteilseigner
entfallende Gewinn um 12% bis 17% auf ein Niveau zwischen 750 Mio. EUR und 785
Mio. EUR erhöhen wird. Damit wird das verwässerte Ergebnis je Aktie auf einen Wert
zwischen 3,58 EUR und 3,75 EUR steigen (bisherige Prognose: Anstieg in Höhe von 10%
bis 15% auf einen Wert zwischen 3,52 EUR und 3,68 EUR; 2011: 3,20 EUR). Zu dieser
positiven Entwicklung werden vor allem Umsatzzuwächse und eine höhere operative
Marge beitragen. Zudem rechnet der Konzern im Jahr 2012, infolge niedrigerer
durchschnittlicher Bruttofinanzverbindlichkeiten, mit niedrigeren
Zinsaufwendungen. Die Steuerquote des Konzerns dürfte verglichen mit dem Vorjahr
etwas ungünstiger ausfallen und auf einen Wert von etwa 28,5% ansteigen (2011:
27,7%).
Herbert Hainer: 'Mit unserem strategischen Geschäftsplan Route 2015 haben wir
uns ehrgeizige, aber durchaus realistische Umsatz- und Gewinnziele gesetzt. Wir
machen großartige Fortschritte bei der Umsetzung dieses Plans, der
langfristiges, qualitativ hochwertiges Wachstum und nachhaltigen Erfolg für
unseren Konzern sichern wird.'
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Kontakte:
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Jan Runau John-Paul O'Meara
Leiter Unternehmenskommunikation Vice President Investor Relations
Tel.: +49 (0) 9132 84-3830 Tel.: +49 (0) 9132 84-2751
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Besuchen Sie uns auch im Internet: www.adidas-Group.de.
Anhang: Pressemitteilung Ergebnisse Q1 2012 der adidas AG:
http://hugin.info/139192/R/1608264/510390.pdf
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