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TR ONE-News: Starke Performance der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon im ersten Quartal; die Gesamtergebnisse des Konzern wurden durch erwartete Herausforderungen beeinträchtigt

Veröffentlicht am 24.04.2012, 07:02
Starke Performance der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon im ersten Quartal; die Gesamtergebnisse des Konzern wurden durch erwartete Herausforderungen beeinträchtigt

Novartis International AG /

Starke Performance der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon im ersten Quartal;

die Gesamtergebnisse des Konzern wurden durch erwartete Herausforderungen

beeinträchtigt

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Der Nettoumsatz des Konzerns belief sich auf USD 13,7 Milliarden

(-1% bei konstanten Wechselkursen, kWk)

* Starke Nettoumsatzentwicklung der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon

* Die Division Sandoz musste sich dem Vergleich mit dem starken

Vorjahresquartal mit Exklusivrechten für Enoxaparin stellen; das

Consumer-Health-Geschäft war durch die Aus­setzung der Produktion am US-

Standort in Lincoln (Nebraska) belastet

* Beeinträchtigt durch die Geschäfte von Sandoz und Consumer Health belief

sich das operative Kernergebnis auf USD 3,7 Milliarden (-6% kWk); die

Divisionen Pharmaceuticals und Alcon erzielten eine gute operative

Leistungsfähigkeit und verbesserten die operativen Kerngewinn­margen

* Der Kerngewinn pro Aktie betrug USD 1,27 (-8% kWk)

* Der Free Cashflow verbesserte sich um 27% auf USD 2,1 Milliarden

* Novartis setzte ihre strategischen Prioritäten weiter um

* Die Überprüfung der Sicherheit von Gilenya durch die FDA und die EMA

bestätigte dessen positives Risiko-Nutzen-Profil

* Die primären Endpunkte von vier Phase-III-Studien mit QVA149 wurden

erreicht (einschliess­lich der Studie zum Direktvergleich mit

Seretide®), wobei das starke Potenzial des Medikaments zum Ausdruck kam,

auf die unerfüllten Bedürfnisse von Patienten mit chronisch-obstruktiver

Lungenerkrankung einzugehen

* Dank der anhaltend starken Performance der jüngsten Produkte, die heute

28% des Netto­umsatzes des Konzerns erwirtschaften, wurden auf

Konzernebene kräftige Volumen­steigerungen von fünf Prozentpunkten

erzielt

* Novartis machte im ersten Quartal Fortschritte, die Anliegen der FDA am

Consumer-Health-Standort in Lincoln und an drei Standorten von Sandoz zu

erfüllen

Kennzahlen

1. Quartal 1. Quartal Veränderung

  2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

-------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 13 735 14 027 -2 -1

Operatives Ergebnis 2 815 3 408 -17 -15

  In % des Nettoumsatzes 20,5 24,3

Reingewinn  2 327 2 821 -18 -15

Gewinn pro Aktie (USD) 0,95 1,21 -21 -19

Free Cashflow 2 056 1 622 27

Kernergebnisse[1]

Operatives Ergebnis 3 686 4 012 -8 -6

  In % des Nettoumsatzes 26,8 28,6

Reingewinn 3 093 3 376 -8 -6

Gewinn pro Aktie (USD) 1,27 1,41 -10 -8

-------------------------------------------------------------------

kWk - bei konstanten Wechselkursen

[1] Die Kernergebnisse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten

Angaben. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-Angaben und der Überleitungsrechnungen

finden sich ab Seite 36 im finanziellen Zwischenbericht, der die im

nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten zusätzlichen Informationen

umfasst. Diese Informationen sind auf der Website von Novartis unter

http://www.novartis.com/investors/financial-results/quarterly-results-q1-

2012.shtml abrufbar.

Basel, 24. April 2012 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von

Novartis:

'Die Divisionen Pharmaceuticals und Alcon von Novartis erzielten im ersten

Quartal ein starkes Wachstum und eine gute operative Leistungsfähigkeit. Die

Nettoumsatzentwicklung des Konzerns war beeinträchtigt durch die Division

Sandoz, die sich dem Vergleich mit dem starken Vorjahres­quartal mit

Exklusivrechten für Enoxaparin stellen musste, sowie durch das Consumer-Health-

Geschäft, das durch die Aussetzung der Produktion am US-Standort in Lincoln

(Nebraska) belastet war. Wir machen jedoch Fortschritte, die Qualitätsprobleme

am Standort in Lincoln wie auch an den drei Produktionsstandorten von Sandoz zu

beheben. Hervorzuheben sind die hervor­ragenden Neuigkeiten, die wir aus unserer

Pipeline vermelden konnten, beispielsweise über­zeugende Phase-III-Ergebnisse zu

QVA149 in der Behandlung chronisch-obstruktiver Lungen­erkrankung. Mit dem

Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung von Gilenya sind wir sehr zufrieden und

rechnen mit einem weiterhin starken Umsatzwachstum.'

KONZERNÜBERSICHT

Erstes Quartal

Starke Umsatzentwicklung der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon

Der Nettoumsatz des Konzerns ging um 2% (-1% kWk) auf USD 13,7 Milliarden

zurück. Aufgrund des Wertzuwachses des US-Dollars gegenüber den meisten

Währungen wurde die Umsatz­entwicklung durch einen negativen Währungseffekt von

1% beeinträchtigt.

Die seit 2007 eingeführten Produkte trugen massgeblich zur starken

Volumensteigerung des Konzerns von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr

bei. Diese jüngsten Produkte erwirtschaften heute 28% des Konzernumsatzes

(gegenüber 24% im Vorjahreszeitraum) und erzielten im ersten Quartal 2012 einen

Zuwachs von 16%. Damit konnten sie den negativen Ein­fluss der

Generikakonkurrenz, insbesondere für Diovan und Femara (-3 Prozentpunkte), die

geringeren Herstellungsvolumen bei Consumer Health (-2 Prozentpunkte) und den

Preisrückgang (-1 Prozentpunkt, einschliesslich Enoxaparin) wettmachen.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 2% (+3% kWk) auf USD

7,8 Milliarden, wobei sehr starke Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten

die Auswirkungen der Einführung von Generika von sechs Prozentpunkten mehr als

wettmachten. Die seit 2007 eingeführten Produkte von Pharmaceuticals

erwirtschafteten einen Nettoumsatz von USD 2,6 Milliarden und verzeichneten

damit einen Zuwachs um 33% (+35% kWk) gegenüber dem Vor­jahreszeitraum. Diese

Produkte - die auf medizinische Bedürfnisse in vielen verschiedenen

The­rapiegebieten zugeschnitten sind und Lucentis, Tasigna, Afinitor sowie

Gilenya einschliessen - steigerten ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem

Vorjahreszeitraum von 26% auf 33%.

Die Division Alcon steigerte ihren Nettoumsatz um 5% (+6% kWk) auf USD 2,5

Milliarden und profitierte dabei insbesondere vom starken Wachstum im

Augenchirurgiebereich von 9% (+10% kWk). Der Umsatz der ophthalmologischen

Pharmazeutika stieg um 5% (+6% kWk), während der Bereich Vision Care um 1% (+2%

kWk) zulegte. Im Vergleich zum Vorjahr war das Wachstum leicht gedämpft, da im

Vorjahreszeitraum noch gewisse Kontaktlinsenpflegeprodukte eingeschlossen waren,

die Ende des ersten Quartals 2011 veräussert wurden.

Der Nettoumsatz von Sandoz ging im Vergleich zum sehr starken Vorjahresquartal

um 10% (-8% kWk) auf USD 2,1 Milliarden zurück. Ein Preisverfall von acht

Prozentpunkten war vor allem auf die stärkere Konkurrenz für Enoxaparin

zurückzuführen. Die Volumen blieben unverändert, da Rückgänge in den USA und in

Deutschland durch zweistellige Zuwächse in Westeuropa, Asien und bei den

Biosimilars wettgemacht wurden.

Der Nettoumsatz der Division Vaccines and Diagnostics ging um 19% (-18% kWk) auf

USD 299 Millionen zurück. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf das

ausserordentlich starke erste Quartal 2011 zurückzuführen, in dem umfangreiche

Auslieferungen pädiatrischer Impfstoffe erfolgten.

Der Nettoumsatz von Consumer Health, das die Geschäfte OTC (Selbstmedikation)

und Animal Health umfasst, ging im ersten Quartal 2012 um 20% (-18% kWk) auf USD

932 Millionen zurück. Ursache dafür war die Aussetzung der Produktion am

Standort in Lincoln.

Gute operative Leistungsfähigkeit der Divisionen Pharmaceuticals und Alcon

Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen sowie Abschreibungen auf

immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, ging um 8% (-6% kWk) auf USD 3,7

Milliarden zurück. Die operative Kerngewinnmarge verringerte sich bei konstanten

Wechselkursen um 1,6 Prozent­punkte. Sowohl Pharmaceuticals (mit einem Beitrag

von +0,3 Prozentpunkten) als auch Alcon (mit einem Beitrag von +0,2

Prozentpunkten) verbesserten die operative Kerngewinnmarge bei konstanten

Wechselkursen, konnten jedoch die kombinierten Auswirkungen der niedrigeren

Margen bei Sandoz, Consumer Health und Vaccines and Diagnostics (die mit 2,1

Prozentpunkten zum Gesamtrückgang der operativen Kerngewinnmarge des Konzerns

beitrugen) nicht wett­machen. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von

0,2 Prozentpunkten, so dass die operative Kerngewinnmarge um 1,8 Prozentpunkte

auf 26,8% des Nettoumsatzes sank.

Das operative Ergebnis ging um 17% (-15% kWk) auf USD 2,8 Milliarden zurück.

Dies war die Folge des niedrigeren operativen Kerngewinns und der höheren

Nettoanpassungen zur Ermittlung des Kernergebnisses, die im ersten Quartal einen

Nettoaufwand von USD 871 Millionen ergaben, gegenüber USD 604 Millionen im

Vorjahreszeitraum. Negative Währungseinflüsse schmälerten das Wachstum um zwei

Prozentpunkte, da der US-Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen zulegte.

Die Anpassungen zur Ermittlung des Kernergebnisses, die sich im ersten Quartal

2012 auf USD 871 Millionen (2011: USD 604 Millionen) beliefen, beinhalten

Restrukturierungskosten von USD 147 Millionen in den USA sowie Abschreibungen

auf immateriellen Vermögenswerten von USD 714 Millionen (2011: USD 781

Millionen). Diese wurden durch einen Gewinn von USD 51 Millionen aus der

Veräusserung finanzieller Vermögenswerte und durch Rückstellungs­auflösungen von

USD 88 Millionen teilweise kompensiert. Im Vorjahr war ein ausserordentlicher

Ertrag von USD 376 Millionen verbucht worden, dem ein ausserordentlicher Aufwand

von USD 199 Millionen gegenübergestanden hatte.

Die Division Pharmaceuticals steigerte das operative Kernergebnis um 2% (+4%

kWk) auf USD 2,6 Milliarden. Kräftige Umsatzsteigerungen und ein erfolgreiches

Kostenmanagement führten zu einer Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge um

0,4 Prozentpunkte bei konstanten Wechselkursen.

Alcon steigerte das operative Kernergebnis um 7% (+8% kWk) auf USD 902

Millionen. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten

Wechselkursen um 0,6 Prozent­punkte. Dank Produktivitätssteigerungen und durch

die Nutzung integrationsbedingter Synergien wurde eine starke operative

Leistungsfähigkeit erzielt, während weiterhin in Wachstumsmärkte sowie in

Forschung und Entwicklung investiert wurde.

Bei Sandoz ging das operative Kernergebnis um 28% (-28% kWk) auf USD 382

Millionen zurück. Gründe dafür waren der Umsatzrückgang in den USA und in

Deutschland zusammen mit den Auswirkungen erhöhter Investitionen in die Qualität

und negativer Produktionsabweichungen sowie weitere Investitionen in die

Pipeline der Biosimilars und Atemwegsmedikamente.

Bei Vaccines and Diagnostics erhöhte sich der operative Kernverlust auf USD 118

Millionen (2011: Verlust von USD 24 Millionen). Dies war vor allem auf die

Freigabe von umfangreichen Lieferungen pädiatrischer Impfstoffe im ersten

Quartal 2011 zurückzuführen.

Bei Consumer Health ging das operative Kernergebnis aufgrund der ausgesetzten

Produktion am Standort in Lincoln und der Investitionen in

Qualitätsverbesserungen um 83% (-77% kWk) auf USD 41 Millionen zurück.

Entsprechend dem Rückgang des operativen Ergebnisses ging der Reingewinn des

Konzerns um 18% (-15% kWk) auf USD 2,3 Milliarden zurück. Der Einfluss des

höheren Nettofinanzaufwands auf den Reingewinn wurde durch einen höheren Ertrag

aus assoziierten Gesellschaften und durch niedrigere Ertragssteuern kompensiert.

Der Gewinn pro Aktie sank um 21% (-19% kWk) auf USD 0,95 und ging damit etwas

stärker zurück als der Reingewinn. Dies war auf die höhere durch­schnittliche

Anzahl ausstehender Aktien im Zusammenhang mit Alcon zurückzuführen, teilweise

kompensiert durch den Einfluss der geringeren nicht beherrschenden Anteile.

Der Kernreingewinn sank um 8% (-6% kWk) und entsprach damit in etwa dem Rückgang

des operativen Kernergebnisses. Der Kerngewinn pro Aktie verringerte sich um

10% (-8% kWk).

Der Free Cashflow verbesserte sich um 27% auf USD 2,1 Milliarden. Ursachen dafür

waren eine Verbesserung beim Umlaufvermögen und ein Nettovorteil aus niedrigeren

Steuern und ausser­ordentlichen Zahlungen, denen ein niedrigerer Geldfluss aus

operativer Tätigkeit und höhere Nettoinvestitionen in immaterielle

Vermögenswerte gegenüberstanden.

Aktivitäten in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität

Unsere langfristige Strategie beruht darauf, wissenschaftlich basierte

Innovationen in wachstums­starken Segmenten des Gesundheitswesens

voranzutreiben. Dies erfordert eine konsequente Ausrichtung auf unsere

Kernprioritäten Innovation, Wachstum und Produktivität. Wir wollen unsere

Aktivitäten so effizient und wirkungsvoll wie möglich betreiben, damit wir uns

weiterhin dafür einsetzen können, den Patienten die von ihnen benötigten

qualitativ hochwertigen, innova­tiven Medikamente zur Verfügung zu stellen und

unseren Investoren eine langfristige Rendite zu sichern.

Innovation: Sicherheitsüberprüfung von Gilenya abgeschlossen;

wichtige Fortschritte im Portfolio der Atemwegsmedikamente

Die FDA und der CHMP haben die Überprüfung der Sicherheit von Gilenya

abgeschlossen und dessen positives Risiko-Nutzen-Profil bestätigt

Novartis hat einen Entscheid der FDA und eine Empfehlung des CHMP der EMA in

Bezug auf aktualisierte Produktinformationen zu Gilenya erhalten, dem ersten

oral zu verabreichenden Medikament zur Behandlung von multipler Sklerose (MS).

Beide Behörden haben bestätigt, dass das allgemeine Risiko-Nutzen-Profil von

Gilenya für MS-Patienten nach wie vor positiv ist, wenn es entsprechend der

aktualisierten Fachinformation angewendet wird. Diese beinhaltet die Empfehlung,

alle MS-Patienten, die eine Behandlung mit Gilenya beginnen, vor Verabreichung

der ersten Dosis und sechs Stunden nach der ersten Dosis mittels

Elektrokardiogramm (EKG) zu überwachen. Ausserdem sollten bei allen Patienten

während der sechsstündigen Beobachtung nach Verabreichung der ersten Dosis

stündliche Messungen von Blutdruck und Herzfrequenz vorgenommen werden. Bei

bestimmten Patienten, die ein Risiko für Symptome einer Bradykardie aufweisen

oder diese Symptome während der ersten Verabreichung entwickeln, wird in den USA

und der EU eine verstärkte Überwachung der Patienten nach Verabreichung der

ersten Dosis von Gilenya angeraten. Bei Untergruppen dieser Patienten, die ein

höheres Risiko aufweisen, sollte Gilenya nicht eingesetzt werden. Zudem empfahl

der CHMP eine kontinuierliche Überwachung mittels EKG während mindestens sechs

Stunden nach Verabreichung der ersten Dosis.

In den USA ist Gilenya weiterhin zur Primärbehandlung schubförmig verlaufender

Formen von MS zugelassen. In der EU ist Gilenya für Patienten mit schubförmig-

remittierend verlaufender multipler Sklerose zugelassen, die eine hohe

Krankheitsaktivität trotz Behandlung mit einem Betainterferon zeigen oder die

einen rasch fortschreitenden, schweren Verlauf haben. Novartis ist davon

überzeugt, dass Gilenya Patienten mit schubförmig remittierender MS einen

Vorteil bietet. Das Unternehmen wird weiterhin mit der MS-Gemeinschaft

zusammenarbeiten, um sicherzu­stellen, dass Patienten, für die Gilenya geeignet

ist, Zugang zu dem Medikament erhalten.

Aktualisierung der Fachinformation von Rasilez/Tekturna in der EU und den USA

Nachdem Novartis im Dezember 2011 (aufgrund einer Zwischenanalyse, die begrenzte

Vorteile der Behandlung und stärkere Nebenwirkungen aufzeigte) die Einstellung

der ALTITUDE-Studie beschlossen hatte, bestätigten der Ausschuss für

Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und die US-

amerikanische Gesundheitsbehörde (FDA) positive Entscheidungen das Risiko-

Nutzen-Profil von Rasilez/Tekturna (Aliskiren) bei einer einge­schränkten

Patientenpopulation und verlangten Aktualisierungen der Produktinformationen für

Rasilez/Tekturna. Darüber hinaus beschloss Novartis nach Rücksprache mit der

FDA, die Ver­marktung von Valturna in den USA freiwillig einzustellen. Valturna

ist ein Kombinationspräparat von Aliskiren und dem Angiotensin-Rezeptorblocker

(ARB) Valsartan.

Positive Ergebnisse aus dem klinischen Phase-III-Studienprogramm IGNITE mit

QVA149

Die primären Endpunkte der ersten vier Phase-III-Studien von Novartis mit QVA149

in der Behandlung von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) wurden alle

erreicht. Die Ergebnisse der Studien SHINE, BRIGHT, ENLIGHTEN undILLUMINATE -

Hauptbestandteile des IGNITE-Programms - sprechen für das Potenzial von QVA149

in der Behandlung von COPD. Diese fortschreitende Erkrankung, an der weltweit

rund 210 Millionen Menschen leiden, dürfte sich voraussichtlich bis 2020 zur

dritthäufigsten Todesursache entwickeln.

Die Studie ILLUMINATE zeigte die Überlegenheit von QVA149 (einmal täglich)

gegenüber Seretide(®) (zweimal täglich) im Hinblick auf die Verbesserung der

Lungenfunktion bei mehr als 500 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD.

An der Studie SHINE nahmen mehr als 2 100 Patienten mit mittelschwerer bis

schwerer COPD teil. Die Studie belegte die Überlegenheit von QVA149 - einer

einmal täglich zu inhalierenden Fixdosiskombination aus Indacaterol und NVA237 -

gegenüber Indacaterol oder NVA237 allein. Die Studie zeigte zudem die

Überlegenheit von QVA149 gegenüber Placebo und Tiotropium (nicht verblindet).

Den Ergebnissen der Studie BRIGHT zufolge wiesen mit QVA149 behandelte Patienten

eine signifikant bessere körperliche Leistungsfähigkeit auf als Patienten, die

Placebo erhielten. Die Studie ENLIGHTEN zeigte, dass QVA149 gut vertragen wurde

und ein mit Placebo vergleichbares Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil

aufwies. Zusammen belegen diese Studien unser Engagement, auf die bisher

unerfüllten medizinischen Bedürfnisse von COPD-Patienten einzugehen und deren

Lebensqualität durch die Bereitstellung innovativer Medikamente und Produkte zu

verbessern.

Darüber hinaus einigten wir uns nach Gesprächen mit der FDA auf das

Studiendesign der Phase-III-Studien mit QVA149 sowie NVA237. Die

Zulassungsanträge für NVA237 sollen voraussichtlich Anfang 2014 und für QVA149

Ende 2014 in den USA eingereicht werden.

Positives CHMP-Gutachten für Jakavi zur Behandlung von Myelofibrose

Im April wurde Jakavi (Ruxolitinib) im Hinblick auf die Behandlung von

Myelofibrose durch den CHMP positiv begutachtet. Das Gutachten basiert auf Daten

aus den im New England Journal of Medicine publizierten Phase-III-Studien

COMFORT-I und COMFORT-II, über die bereits berichtet wurde. In beiden Studien

wurden die primären Endpunkte erreicht, wobei die Behandlung mit Jakavi nach 24

Wochen (COMFORT-I) bzw. nach 48 Wochen (COMFORT-II) zu einer signifi­kanten

Verkleinerung der Milz um mindestens 35% gegenüber dem Ausgangswert führte.

Ausserdem wurde bei den mit Jakavi behandelten Patienten eine markante,

dauerhafte Verbesse­rung der allgemeinen Indikatoren der Lebensqualität,

Leistungsfähigkeit und Symptome wie Appetitlosigkeit, Atemnot, Erschöpfung,

Schlafstörungen und Schmerzen beobachtet. Im Fall der Zulassung wäre Jakavi der

erste Januskinase-Inhibitor (JAK-Hemmer), der in der EU für die Behandlung von

Myelofibrose-Patienten entwickelt wurde.

US- und EU-Zulassung für die erweiterte Anwendung von Glivec bei GIST

Die FDA und die EMA genehmigten eine Aktualisierung der Fachinformation zu

Glivec (Imatinib). Dadurch wird die adjuvante Behandlung bestimmter Patienten

mit KIT-positiven (KIT+) gastro­intestinalen Stromatumoren auf drei Jahre

verlängert. Die Genehmigungen stützten sich auf eine Phase-III-Studie, die im

Journal of the American Medical Association publiziert worden war. Den

Ergebnissen zufolge blieben von den Patienten, die nach der Operation drei Jahre

lang Glivec erhielten, mehr Patienten rückfallsfrei (66% gegenüber 48%) und am

Leben (92% gegenüber 82%) als Patienten, die nach der Operation nur ein Jahr

lang damit behandelt wurden.

Zulassungsrelevante Phase-III-Studie und CHMP-Empfehlung für Signifor beim

Cushing-Syndrom

Gestützt auf eine im New England Journal of Medicine publizierte Phase-III-

Studie kam der CHMP der EMA zu einem positiven Gutachten für unseren

Arzneimittelkandidaten Signifor (SOM230, Pasireotid) zur Behandlung des Cushing-

Syndroms, einer stark beeinträchtigenden endokrinen Erkrankung. Diese Studie war

die bisher grösste randomisierte Studie zur Beurteilung einer medizinischen

Therapie des Cushing-Syndroms. Sie zeigte, dass Signifor den Patienten dazu

verhalf, die biochemische Kontrolle über ihre Krankheit zu erlangen, und

zugleich die damit verbundenen Symptome wie Gewichtszunahme und Depressionen

verringerte. Im Fall einer Zulassung wäre Signifor in der EU das erste

Medikament gegen diese Erkrankung. Eine Entscheidung der EMA wird in Kürze

erwartet. Zulassungsanträge für die Behandlung des Cushing-Syndroms wurden

weltweit eingereicht. Pasireotid wird zudem in einem gross angelegten,

weltweiten klinischen Phase-III-Studienprogramm in der Behandlung von

Akro­megalie untersucht. Diese chronische Erkrankung wird durch eine übermässige

Ausschüttung von Wachstumshormonen verursacht.

Die Führungsposition von Sandoz im Bereich der Biosimilars wurde durch den

Beginn zweier neuer Phase-III-Studien untermauert

Sandoz begann im ersten Quartal zwei wegweisende klinische Phase-III-Studien mit

Brustkrebs­patientinnen: eine mit dem Biosimilar Filgrastim (Generikum von

Neupogen(®)) im US-Markt, die andere im Rahmen ihres weltweiten

Entwicklungsprogramms für Pegfilgrastim (Generikum von Neulasta(®)). Sandoz ist

auf dem gesamten Gebiet der Biosimilars und mit jedem der drei vermark­teten

Produkte (Omnitrope, Binocrit und Zarzio) weltweit deutlich führend, mit einem

Anteil von rund 50% am Gesamtsegment in Nordamerika, Europa, Japan und

Australien. Diese jüngst erreichten Meilensteine unterstreichen erneut unseren

Einsatz, um unsere weltweite Führungsposition auf dem Gebiet der Biosimilars

weiterhin zu behaupten. Zurzeit laufen insgesamt drei Phase-III-Studien, und

acht bis zehn Moleküle befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien.

Vollständiges Antwortschreiben zu Menveo in den USA, positive CHMP-Empfehlung in

der EU

Novartis hat von der FDA einen 'Complete Response Letter' zu ihrem ergänzenden

Zulassungs­gesuch (Supplemental Biologics License Application) für den

erweiterten Einsatz von Menveo bei Säuglingen und Kleinkindern ab dem Alter von

zwei Monaten erhalten. Der quadrivalente Meningokokken-Konjugatimpfstoff Menveo

ist in den USA bereits für Personen zwischen zwei und 55 Jahren zugelassen.

Meningokokken-Erkrankungen betreffen jedes Jahr mehr als 500 000 Menschen und

führen zu mehr als 50 000 Todesfällen weltweit. Mit dem Complete Response Letter

wurden zusätzliche Informationen angefordert, bevor mit der weiteren Prüfung des

Zulassungsantrags fortgefahren wird. Novartis arbeitet derzeit zusammen mit der

Behörde an den nächsten Schritten.

In Europa gab der CHMP der EMA ein positives Gutachten für Menveo bei

Kleinkindern ab zwei Jahren heraus. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg

zur Zulassung. Damit soll Eltern und Ärzten Zugang zu einem Breitbandimpfstoff

verschafft werden, um Kinder vor Meningokokken-Erkrankungen und deren potenziell

tödlichen Komplikationen zu schützen.

Wachstum: Starke zugrunde liegende Performance mit einer Volumensteigerung von

fünf Prozentpunkten

Die jüngsten Produkte kurbelten das Wachstum an

Unsere konsequente Ausrichtung auf Innovationen hat unsere Pipeline gestärkt und

uns in die Lage versetzt, Patienten gezielte neue Therapien zur Verfügung zu

stellen. Während wir mit der Umsetzung unserer strategischen Aktivitäten zur

Markteinführung neuer Produkte fortfahren, kurbeln unsere seit 2007 eingeführten

Produkte das Wachstum im gesamten Portfolio weiter an. Diese Produkte erzielten

im ersten Quartal 2012 einen Zuwachs von 16% und steuerten USD 3,8 Milliarden

beziehungsweise 28% zum Nettoumsatz des Konzerns bei.

Afinitor (Everolimus), ein oral zu verabreichender Hemmer des mTOR-Signalwegs

zur Behandlung verschiedener Erkrankungen, trug im ersten Quartal mit einem

Umsatz von USD 143 Millionen (+60% kWk) stark zum Wachstum der Division

Pharmaceuticals bei. Im Hinblick auf die Behandlung postmenopausaler Frauen mit

Brustkrebs, deren Erkrankung trotz Hormontherapie wieder aufgetreten oder

fortgeschritten war, wurden im vierten Quartal 2011 Zulassungsanträge für

Everolimus bei Behörden auf der ganzen Welt eingereicht. Die Zulassung für diese

Indikation wäre seit 15 Jahren der erste grosse Durchbruch in der Behandlung von

fortgeschrittenem Brust­krebs.

Tasigna (USD 209 Millionen, +39% kWk), das in mehr als 90 Ländern als Therapie

der nächsten Generation für Patienten mit chronisch-myeloischer Leukämie (CML)

zugelassen ist, setzte seinen dynamischen Wachstumskurs fort. Tasigna macht

heute rund 21% unseres gesamten Produktbereichs zur CML-Behandlung aus.

Das Medikament Lucentis (USD 567 Millionen, +30% kWk), das das Sehvermögen von

Patienten mit feuchter altersbedingter Makuladegeneration, mit diabetischen

Makulaödemen oder mit Makulaödemen infolge von Retinalvenenverschluss

signifikant verbessert, erzielte im ersten Quartal nach wie vor kräftige

Umsatzsteigerungen.

Gilenya (USD 247 Millionen), das erste Medikament zur oralen Behandlung von

multipler Sklerose, gewann weltweit zusätzliche Akzeptanz und neue Marktanteile

und erhielt vom britischen National Institute for Health and Clinical Excellence

die Zulassung für einen umfang­reichen Einsatz.

Auch Galvus (USD 201 Millionen, +57% kWk), ein oral zu verabreichendes

Medikament zur Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes, erzielte weiterhin

starke Zuwächse. Es profitierte von der zusätzlichen Zulassung in der EU für den

erweiterten Einsatz als sekundäre Mono­therapie bei Diabetespatienten, für die

eine Behandlung mit Metformin nicht geeignet ist.

Verstärktes Engagement zur Behandlung von Augen- und Netzhauterkrankungen

Alcon hat die Exklusivrechte zur Vermarktung von Ocriplasmin, einem Medikament

zur Behand­lung von symptomatischer vitreomakulärer Adhäsion (VMA), ausserhalb

der USA erworben. Diese fortschreitende, stark beeinträchtigende Augenerkrankung

kann zu optischen Verzerrungen, verringerter Sehschärfe und dem Verlust des

zentralen Sehvermögens führen. Allein in Europa könnten mehr als 300 000

Patienten von einer Behandlung mit diesem neuen Medikament profitieren.

Ocriplasmin wird derzeit als erste pharmakologische Therapie für symptomatische

VMA durch die EMA geprüft.

Wachstumsbeschleunigung in China, breitere Definition der Wachstumsmärkte

Unsere fest etablierte Präsenz in den Wachstumsmärkten unterstützt unser

langfristiges Wachstum. Bisher hatten wir uns in der finanziellen

Berichterstattung auf die für uns sechs wichtigsten Wachs­tumsmärkte -

Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei - konzentriert. Im

ersten Quartal haben wir jedoch beschlossen, zu einer breiteren Definition der

'Wachstumsmärkte' über­zugehen und unsere Performance zusätzlich den erwähnten

sechs Ländern auch in weiteren wachstumsstarken Märkten zu erfassen.

Zusammengenommen erzielten unsere Geschäfte in den Wachstumsmärkten - die alle

Märkte ausser die USA, Kanada, Westeuropa, Australien, Neuseeland und Japan

umfassen - im ersten Quartal ein Wachstum von 5% (kWk). Sie erwirtschafteten USD

3,3 Milliarden beziehungsweise 24% des Nettoumsatzes des Konzerns. Mit einem

sehr starken Zuwachs von 30% (kWk) sowie neuen Zulassungen für Lucentis und

Galvus ist China derzeit unser wachstumsstärkster Markt.

Produktivität: Beitrag von 3,7 Prozentpunkten zur operativen Kerngewinnmarge

Unsere anhaltende Ausrichtung auf Produktivitätssteigerungen entsprach im ersten

Quartal 2012 einem Beitrag von 3,7 Prozentpunkten zur operativen Kerngewinnmarge

des Konzerns. Insge­samt ging die operative Kerngewinnmarge bei konstanten

Wechselkursen um 1,6 Prozentpunkte zurück, da höhere Herstellungskosten der

verkauften Produkte (aufgrund von Kosten zur Qualitätsförderung und negativen

Produktionsabweichungen bei Sandoz und Consumer Health), weitere Investitionen

in Forschung und Entwicklung (einschliesslich Biosimilars und

Atemwegs­medikamenten bei Sandoz) sowie die Aufwendungen für Marketing und

Verkauf der jüngsten Produkte die durch Produktivitätssteigerungen erzielten

Vorteile überstiegen. Ein negativer Wechselkurseffekt machte 0,2 Prozentpunkte

aus, so dass die operative Kerngewinnmarge um 1,8 Prozentpunkte auf 26,8% des

Nettoumsatzes zurückging.

Wir haben unsere Produktionskapazitäten im ersten Quartal weiter optimiert und

die Ver­äusserung eines Standorts erfolgreich abgeschlossen. Damit wurden

insgesamt 14 Produktions­standorte entweder restrukturiert oder veräussert. So

konnten wir Überschusskapazitäten abbauen und die strategische Produktion auf

technologische Kompetenzzentren verlagern. Für Schliessungen, Wertminderungen

und Abschreibungen auf Vorräten wurden im ersten Quartal 2012 Aufwendungen von

USD 15 Millionen und kumulativ seit Beginn des Programms im vierten Quartal

2010 USD 347 Millionen erfasst.

Die im Januar 2012 angekündigte Restrukturierung unseres US-Geschäfts hatte im

ersten Quartal Aufwendungen von USD 147 Millionen zur Folge und beinhaltete den

Abbau von 1 960 Stellen (davon 1 630 im Aussendienst). Wir rechnen damit, dass

diese Massnahme nach ihrem voraussichtlichen Abschluss im zweiten Quartal auf

das Gesamtjahr gesehen Einsparungen von USD 450 Millionen bringen wird.

Qualität auf Konzernebene: Entschlossenheit, den regulatorischen Anforderungen

an allen Standorten vollständig gerecht zu werden

Die Qualität hat für Novartis weltweit Priorität. Wir sind entschlossen, die

vollständige Einhaltung der regulatorischen Anforderungen in allen unseren

Divisionen zu verstärken und investieren die nötigen Ressourcen, um dieser

Verpflichtung gerecht zu werden. Zu diesem Zweck überwachen wir kontinuierlich

die Qualität unserer Produktion auf der ganzen Welt, um sicherzustellen, dass

alle Standorte und Betriebseinheiten der Konzerngesellschaften diesen Standard

erfüllen.

Bei allen unseren Aktivitäten stehen die Patienten für uns im Mittelpunkt. Das

gilt auch für unsere Qualitätsansprüche. Als Unternehmen fühlen wir uns

verpflichtet, die von den Patienten verdiente und erwartete Qualität jederzeit

zu gewährleisten sowie die Integrität der Produkte sicherzu­stellen, auf die sie

angewiesen sind.

Die grosse Mehrheit unserer Anlagen arbeitet bereits nach dem hohen

Qualitätsstandard, den wir uns selbst gesetzt haben. In Fällen, in denen

regulatorische Kontrollen oder interne Revisionen Optimierungspotenzial

aufzeigten, wurden umfassende Sanierungsprogramme eingeleitet.

Im Dezember 2011 setzte Novartis die Produktion des US-Standorts von Consumer

Health in Lincoln (Nebraska) aus, um eine restlose Behebung der dortigen

Qualitätsprobleme zu ermöglichen. Consumer Health plant die schrittweise

Wiederaufnahme der Produktion nach einzelnen Linien und Produkten, um so die

Kontrolle und die Einhaltung unseres hohen Qualitätsstandards zu gewähr­leisten.

Ab Mitte 2012 soll dann die Auslieferung der ersten wieder hergestellten

Produkte anlaufen. Aufgrund des schrittweisen Neustarts der einzelnen Produkte

rechnen wir für die zweite Jahres­hälfte mit einem limitierten Angebot an

lieferbaren Produkten. Aus diesem Grund hat die Division Consumer Health

Dritthersteller beauftragt, um die Bereitstellung ausgewählter Produkte zu

unter­stützen. Das wird dazu beitragen, den Bedarf der Patienten und Kunden zu

decken und es uns ermöglichen, verlorene Marktanteile zurückzugewinnen.

Die Division Sandoz setzt seit Mitte 2010 ein umfassendes globales Programm zur

Stärkung der Qualitätssicherung im gesamten Netzwerk ihrer Produktionsstandorte

um. Nach dem Warn­schreiben der FDA vom November 2011, das sich auf die drei

nordamerikanischen Standorte von Sandoz bezog, haben wir diese Anstrengungen

intensiviert. Im Rahmen dieser Programme hat Sandoz erhebliche Investitionen

sowohl in die Stärkung der organisatorischen Möglichkeiten und personellen

Ressourcen als auch in die Erneuerung der Anlagen, Verfahren und Systeme

getätigt. Die Produktion läuft an allen drei Standorten weiter, wenn auch auf

niedrigerem Niveau als im Vor­jahr. Dabei hat die kontinuierliche Versorgung der

Patienten mit wichtigen Medikamenten nach wie vor höchste Priorität.

Die bei Sandoz und Consumer Health gewonnenen Erkenntnisse werden auf alle

unsere Stand­orte angewandt, um die vollständige Einhaltung der regulatorischen

Vorschriften in allen unseren Divisionen zu verstärken. Neben den globalen

Investitionen in die notwendige Aufrüstung und Modernisierung unserer Anlagen

etablieren wir verbesserte, standardisierte Schulungen, um die Einhaltung

geltender Vorschriften sicherzustellen und eine Kultur des Engagements und der

Verantwortlichkeit für diesen hohen Qualitätsstandard in unserem ganzen

Unternehmen zu fördern.

Free Cashflow

Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines

Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären

ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf

die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer

Tätigkeit unterstützt.

Der Free Cashflow verbesserte sich um 27% auf USD 2,1 Milliarden. Zu den

wichtigsten Komponenten, die zur Erhöhung des Free Cashflow um USD 0,4

Milliarden beitrugen, zählten die folgenden Elemente: eine Verbesserung beim

Umlaufvermögen um USD 0,4 Milliarden, ein Nettovorteil aus niedrigeren Steuern

und ausserordentlichen Zahlungen von USD 0,8 Milliarden, kompensiert durch einen

niedrigeren Geldfluss aus operativer Tätigkeit von USD 0,4 Milliarden und höhere

Nettoinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte (USD 0,2 Milliarden).

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis selbst

in turbulenten Zeiten in der Lage, mit Forschung und Entwicklung sowie

Akquisitionen in die Zukunft des Unter­nehmens zu investieren und zugleich ihr

AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit

zwischen attraktiven Aktionärsrenditen, Investitionen in die

Geschäfts­entwicklung und einer soliden Kapitalausstattung wird auch in Zukunft

vorrangig bleiben.

Die Nettoverschuldung des Konzerns belief sich per 31. März 2012 auf USD 19,2

Milliarden, ge­genüber USD 15,2 Milliarden am Jahresende 2011. Diese

Nettozunahme um USD 4,0 Milliarden war vor allem auf einen vorübergehenden

Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten zur Finan­zierung der

Dividendenausschüttung von USD 6,0 Milliarden am Ende des ersten Quartals 2012

zurückzuführen.

Die langfristige Bonität des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's

AA-; Fitch AA) bleibt unverändert.

Konzernausblick 2012

(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

Unser Ausblick für 2012 bleibt unverändert:

Auf Konzernebene wird bei konstanten Wechselkursen mit einem Nettoumsatz auf dem

Niveau des Jahres 2011 gerechnet. Den Erwartungen zufolge dürfte die operative

Kerngewinnmarge des Konzerns bei konstanten Wechselkursen geringfügig unter dem

Niveau des Jahres 2011 liegen.

Der US-Dollar gewann im ersten Quartal gegenüber den meisten anderen Währungen

an Wert. Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem

Niveau des Monats März halten, rechnen wir mit einem negativen Effekt von etwa

2-3% auf den Umsatz wie auch auf das operative Ergebnis des Gesamtjahres.

Performance der Divisionen

Pharmaceuticals

1. Quartal 1. Quartal Veränderung

  2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 7 839 7 698 2 3

Operatives Ergebnis 2 402 2 461 -2 0

 In % des Nettoumsatzes 30,6 32,0

Operatives Kernergebnis 2 589 2 542 2 4

 In % des Nettoumsatzes 33,0 33,0

------------------------------------------------------------------

Alcon

1. Quartal 1. Quartal Veränderung

  2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 2 541 2 416 5 6

Operatives Ergebnis 363 524 -31 -30

 In % des Nettoumsatzes 14,3 21,7

Operatives Kernergebnis 902 840 7 8

 In % des Nettoumsatzes 35,5 34,8

------------------------------------------------------------------

Sandoz

1. Quartal 1. Quartal Veränderung

  2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 2 124 2 373 -10 -8

Operatives Ergebnis  298  412 -28 -28

 In % des Nettoumsatzes 14,0 17,4

Operatives Kernergebnis  382  534 -28 -28

 In % des Nettoumsatzes 18,0 22,5

------------------------------------------------------------------

Vaccines and Diagnostics

  1. Quartal 1. Quartal Veränderung

2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 299 371 -19 -18

Operatives Ergebnis -173 -101 -71 -76

 In % des Nettoumsatzes -57,9 -27,2

Operatives Kernergebnis -118 -24 n.a. n.a.

 In % des Nettoumsatzes -39,5 -6,5

------------------------------------------------------------------

n.a. - nicht anwendbar

Consumer Health

1. Quartal 1. Quartal Veränderung

  2012 2011 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk

------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 932 1 169 -20  -18

Operatives Ergebnis 12 265 -95  -90

 In % des Nettoumsatzes 1,3 22,7

Operatives Kernergebnis 41 240 -83  -77

 In % des Nettoumsatzes 4,4 20,5

------------------------------------------------------------------

Ein Finanzbericht mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten

Informationen ist auf der Website von Novartis unter

http://www.novartis.com/investors/financial-results/quarterly-results-q1-

2012.shtml abrufbar.

Novartis - Zwischenbericht für das erste Quartal 2012 - Ergänzende Daten

INHALT Seite

-------------------------------------------------------------------------------

OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN

   Konzern 2

  Pharmaceuticals 5

  Alcon 10

  Sandoz 12

  Vaccines and Diagnostics 13

  Consumer Health 14

-------------------------------------------------------------------------------

BILANZ UND GELDFLUSS DES KONZERNS 16

-------------------------------------------------------------------------------

AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 18

-------------------------------------------------------------------------------

KURZFASSUNG DES KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSSES

   Konsolidierte Erfolgsrechnungen 27

  Konsolidierte Gesamtergebnisrechnungen 28

  Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 29

  Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 30

  Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 31

  Anhang zur Kurzfassung des konsolidierten Zwischenabschlusses, 32

einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle

-------------------------------------------------------------------------------

ERGÄNZENDE INFORMATIONEN 36

KERNERGEBNISSE

   Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den 38

Kernergebnissen

  Konzern 39

  Pharmaceuticals 40

  Alcon 41

  Sandoz 42

  Vaccines and Diagnostics 43

  Consumer Health 44

  Corporate 45

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

   Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden 46

  Free Cashflow/Aktieninformationen/Zusammenfassung der Veränderungen 47

des Eigenkapitals

  Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte 48

  Division Pharmaceuticals nach Therapiegebieten 49

  Nettoumsatz nach Regionen 50

  Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 51

-------------------------------------------------------------------------------

DISCLAIMER 52

-------------------------------------------------------------------------------

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und

unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge

haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten

Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den

zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen

Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser

Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der

'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem

Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis

Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich

verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt

einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein

diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen

- mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen

generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von

Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten.

Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in

diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die fortzuführenden Geschäfts­bereiche

des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte

rund USD 9,6 Milliarden (USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen

und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis

Konzerngesellschaften beschäftigen rund 124 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

(Voll­zeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden

Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine

19. Juli 2012 Ergebnisse des zweiten Quartals und ersten Halbjahrs 2012

25. Oktober 2012 Ergebnisse des dritten Quartals 2012

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder

in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.

Medienmitteilung (PDF):

http://hugin.info/134323/R/1605233/508273.pdf

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Source: Novartis International AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1605233]

http://www.novartis.com

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