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Umbau zieht Kontron tiefer in die roten Zahlen

Veröffentlicht am 25.03.2014, 09:00
KBCG
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ECHING (dpa-AFX) - Der Minicomputerhersteller Kontron (ETR:KBC) hat im vergangenen Jahr wegen des Umbauprogramms die Erwartungen enttäuscht. Für das laufende Jahr kündigte das im TecDax (ETR:TDXP) notierte Unternehmen am Dienstag einen Anstieg des Umsatzes und der Rohertragsmarge an. Vorbörslich fiel die Aktie um 0,64 Prozent.

Der Umsatz fiel im vergangenen Jahr von 547 auf 526,5 Millionen Euro und traf die Schätzungen der Analysten. Darin ist allerdings das Projektgeschäft Energie enthalten, das verkauft werden soll. Es machte gut ein Siebtel des Geschäfts aus. Mit den fortgeführten Geschäften im Kerngeschäft Minicomputern sank der Umsatz von 467 auf 445 Millionen Euro. Kontron führte den Rückgang auf das schwierige Marktumfeld und negative Währungseffekte in Millionenhöhe zurück. Zudem belastete die Veränderungen in der Abrechnung von Lizenz- und Nutzungsgebühren die Zahlen.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche weitete sich von 24,7 Millionen auf 29 Millionen Euro aus und war damit deutlich größer als am Markt erwartet. Dabei fielen Umbaukosten von 33,5 Millionen Euro an.

Für dieses Jahr stellte Vorstandschef Rolf Schwirz Verbesserungen in Aussicht. Der Umsatz der fortgeführten Geschäfte soll 2014 auf 450 bis 470 Millionen Euro zulegen. Dabei verweist Kontron darauf, dass rund 24 Millionen Euro Umsatz aufgrund der Umstellung bei zwei Kunden in Nordamerika auf ein Lizenzgebührenmodell im laufenden Jahr nicht wieder anfallen werden - diese müssten kompensiert werden. Zudem soll die Rohertragsmarge über 25 Prozent bleiben.

Im vergangenen Jahr hat das Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungprogramm laut Schwirz bereits erste Erfolge gezeigt: So stieg die Bruttomarge wieder über 25 Prozent. Mit dem Umbau will Schwirz Kontron nachhaltig profitabel aufstellen. Dreh- und Angelpunkt ist die Standortkonzentration, um in Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Vertrieb Kosten einzusparen. Zudem steht rund ein Drittel des Produktportfolios auf dem Prüfstand. Dabei wurden bereits 800 Produkte identifiziert, die auf absehbare Zeit auslaufen werden. Weitere 1.300 Produkte sollen in den kommenden sechs Monaten folgen. Mit dem verkleinerten Produktportfolio soll die Komplexität in Entwicklung, Produktion und Vertrieb verringert werden.

Auch im Netz der Lieferanten und Vertriebspartner will sich Kontron entschlacken. Das Netz von derzeit 1900 Lieferanten soll auf weniger als 500 reduziert werden. Die Anzahl der Vertriebspartner wurde bereits von mehr als 100 auf weniger als 40 Unternehmen verringert.um

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