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Umfrage: Deutsche bleiben Sparbuch trotz Niedrigzinsen treu

Veröffentlicht am 17.02.2014, 14:32

FRANKFURT (dpa-AFX) - Lieber eine schlechte Rendite als eine risikoreiche Kapitalanlage: Wenn es ums eigene Geld geht, steht Sicherheit für die Mehrheit der Deutschen bei der Vermögensbildung an erster Stelle, wie aus einer Umfrage des Vermögensverwalters Gothaer Asset Management (GoAM) hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde. Genau deshalb steht das Sparbuch trotz mickriger Zinsen weiterhin hoch in der Gunst der Deutschen - obwohl 64 Prozent der Befragten wegen der niedrigen Zinsen mit ihrer aktuellen Geldanlage nicht zufrieden sind. Daran hat auch das sehr gute Aktienjahr 2013 nichts geändert.

Trotz des Höhenrauschs an den deutschen Börsen halten lediglich 4,4 Prozent der Befragten (im Vorjahr 4,8 Prozent) Aktien - 39,7 Prozent legen ihr Geld hingegen lieber auf einem Sparbuch an, 18,4 Prozent investieren in Festgeld. Und dies, obwohl den Deutschen bewusst ist, dass sich mit den im Zuge der europäischen Staatsschuldenkrise stark gesunkenen Zinsen die eigenen Ziele bei der Altersvorsorge nur schwer erreichen lassen. Seit Monaten warnen Experten vor einer schleichenden Enteignung, weil die Zinsen unter der Inflation liegen - Sparer also real Geld verlieren. Europas Währungshüter wollen den derzeit auf einem Rekordtief liegenden Leitzins für längere Zeit auf einem niedrigen Niveau halten.

Dennoch spielt eine hohe Rendite nur für 9,5 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Auf die Frage, welches Ziel bei der Geldanlage am bedeutendsten sei, nannten vielmehr 57,8 Prozent der Bundesbürger eine möglichst hohe Sicherheit. An dieser Einstellung dürfte sich so schnell wohl auch nichts ändern.

Denn die Risikobereitschaft der Deutschen ist äußerst gering: Auf die Frage, ob sie bereit seien, wegen der Erfahrungen der letzten Jahre bei der Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen als früher, antworteten in der von den Marktforschern der GfK durchgeführten Studie 91,6 Prozent der Befragten mit Nein. 2013 waren es 93,4 Prozent.

Gleichwohl haben die Deutschen laut Christof Kessler, Vorstandssprecher der GoAM, erkannt, dass es sich lohnt, Chancen und Risiken zu streuen. Bei der Umfrage gaben knapp zwei Drittel an, zwei bis fünf verschiedene Investmentfonds im Portfolio zu haben.br

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