BUDAPEST/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Mit einer Änderung des Notenbankgesetzes hat Ungarns Parlament den Weg für milliardenschwere Finanzhilfen von Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU frei gemacht. Nach langem Tauziehen beugte Ungarn sich dem internationalen Druck und akzeptiert die verlangten Änderungen. Das Parlament stimmte am Freitag mit großer Mehrheit dafür. Die Kritik der internationalen Geldgeber hatte sich gegen den als zu stark erachteten Einfluss der Regierung auf Entscheidungen der Zentralbank gerichtet. Die EU-Kommission erklärte, die abgebrochenen Verhandlungen über Hilfskredite würden nun wieder aufgenommen. Ungarn erhofft sich einen Notkredit von 15 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von zwei bis drei Jahren./kl/mt/DP/hbr