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Ungarns Wirtschaftsminister: Wir brauchen keinen IWF-Kredit

Veröffentlicht am 23.12.2012, 15:24
BUDAPEST (dpa-AFX) - Die ungarische Regierung hatte 'niemals Bedarf' an einem Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF), wie der ungarische Minister für Nationale Wirtschaft, György Matolcsy, in der Tageszeitung 'Magyar Hirlap' (Samstagausgabe) kritisierte. Laut Matolcsy wolle der IWF Ungarn 'das Geld aufschwatzen'. Daraus würden sich die Meinungsunterschiede mit dem Währungsfonds ergeben, denn Ungarn benötige nur ein 'Schutznetz'. Über ein solches würde die Regierung gerne mit dem IWF verhandeln.

Laut Matolcsy steht in Ungarn eine Wachstumswende an. Die Regierung hätte die staatlichen Finanzangelegenheiten geregelt, die Staatsschulden würden verringert. Als Quellen des Wachstums nannte Matolcsy an erster Stelle die in Ungarn tätigen Autokonzerne. Das Vertrauen Ungarn gegenüber sei gewachsen, das würden die chinesischen Investitionen belegen, die seit 2010 um ein Fünffaches auf 2,5 Milliarden Euro angestiegen seien. Die Forint-Staatspapiere zählte Matolcsy zu den lukrativsten auf dem Weltmarkt. Aus diesem Grunde brauche die Regierung keinen IWF-Kredit.

Die Gespräche zwischen Ungarn und dem Internationalen Währungsfonds über einen Notkredit für das verschuldete Ungarn waren auf Eis gelegt worden. Das hatte der zuständige ressortfreie Minister Mihaly Varga Anfang Dezember bestätigt. Der rechtskonservative Ministerpräsident Viktor Orban hatte nach seinem Regierungsantritt 2010 alle Gespräche mit dem IWF abgebrochen. Ende 2011 hatte jedoch die Budapester Regierung um Verhandlungen für einen Notkredit gebeten, weil das Land am Rande des Staatsbankrotts stand. Die formellen Gespräche hatten im Juli 2012 begonnen. Der IWF hatte sich in den vergangenen Monaten aus den Verhandlungen mit Ungarn zurückgezogen, weil die Regierung nicht von ihrer Politik abrückte, unter anderem die Banken mit hohen Sondersteuern zu belasten./haf/APA/he

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