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Unicredit: Arabischer Staatsfonds will zwei Posten im Aufsichtsrat

Veröffentlicht am 17.04.2012, 11:50
MAILAND (dpa-AFX) - Der arabische Staatsfonds Aabar macht seine gestiegene Macht bei der italienischen Großbank Unicredit geltend. Die Investitionsgesellschaft aus Abu Dhabi, die bei der 7,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung des Instituts im Januar zum größten Einzelaktionär aufstieg, fordert zwei Sitze im Aufsichtsrat, wie aus der am Montagabend vorgestellten Kandidatenliste hervorgeht. Einen der Sitze soll Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo erhalten, der zweite ist für Aabar-Präsident Khadem Al Qubaisi vorgesehen. Die Araber halten inzwischen 6,5 Prozent der Anteile an der Muttergesellschaft der HypoVereinsbank.

Der neue Aufsichtsrat wird am 11. Mai bei der Hauptversammlung des Konzerns gewählt. Dabei soll der 76 Jahre frühere Schering-Chef Giuseppe Vita Nachfolger des seit sieben Jahren amtierenden Chefkontrolleurs Dieter Rampl werden. Bestätigt wurde zudem auch die Kandidatur von Daimler-Aufsichtsratschef Manfred Bischoff.

Vertreter des Staates Libyen - vor der Kapitalerhöhung noch größter und höchst umstrittener Einzelaktionär bei Unicredit - sollen ausgeschlossen werden. Nach dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi hatte die Übergangsregierung den Anteil des Landes an der Bank von 7,6 Prozent auf 4 Prozent verwässern lassen.

Die italienischen Finanzbehörden hatten vor drei Wochen einen 1,25-prozentigen Unicredit-Anteil im Besitz der libyschen Investmentbehörde LIA im Wert von gut 600 Millionen Euro beschlagnahmt. Der Anteil ist nach Angaben des Internationale Strafgerichtshofs in Den Haag direkt auf die Familie Gaddafis zurückzuführen./enl/APA/men

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