BERLIN (dpa-AFX) - Der Parlamentskreis Mittelstand der Unionsfraktion pocht auf eine Stichtagsregelung bei der abschlagsfreien Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren. Nach einem am Mittwoch beschlossenen Papier mit fünf Minimalforderungen soll eine Frühverrentung durch eine Stichtagsregelung verhindert werden, "bei der Zeiten der Arbeitslosigkeit nach dem 1. Juli 2014 nicht berücksichtigt werden". Davor sollen maximal fünf Jahre Arbeitslosigkeit anerkannt werden.
Die Mittelständler wollen bei der abschlagsfreien Rente vom Geburtsjahrgang 1964 an zur alten Rechtslage zurückkehren. Danach gab es die abschlagsfreie Rente mit 65 nach 45 Versicherungsjahren, ohne dass Arbeitslosenzeiten angerechnet wurden. Wenn aber Arbeitslosenzeiten angerechnet würden, "müssen auch Rentenversicherungsbeiträge von denjenigen (...), die freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben, berücksichtigt werden", zum Beispiel von Selbstständigen.sl