WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft hat im April deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 288 000 neue Stellen hinzu, wie das amerikanische Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Zuwachs seit Januar 2012. Bankvolkswirte hatten im Durchschnitt nur mit 218 000 neuen Stellen gerechnet.
In den beiden Vormonaten wurden zudem insgesamt 36 000 Stellen mehr geschaffen, als bisher gemeldet worden war. Demnach erhielten im Februar 222 000 Personen und im März 203 000 Menschen einen Arbeitsplatz.
Der Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der Notenbank Federal Reserve. Die Fed will die im Dezember begonnene Drosselung ihrer Wertpapierkäufe fortsetzen, soweit Arbeitsmarkt und Konjunktur mitspielen.