US-Börsen uneinheitlich - Citigroup und General Electric beleben

New York, 17. Apr (Reuters) - Die US-Börsen sind am Freitag uneinheitlich in den Handelstag gestartet. Für Belebung sorgten ermutigende Quartalsberichte der Schwergewichte Citigroup und General Electric. Diese lieferten vielen Markteilnehmern die erhofften Beweise, dass sich die Talfahrt der US-Wirtschaft verlangsamen könnte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zu Börsenbeginn 0,1 Prozent fester bei 8136 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor dagegen 0,1 Prozent auf 864 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 0,5 Prozent auf 1661 Stellen.

Nach Goldman Sachs und JPMorgan Chase überraschte auch die Großbank Citigroup mit ihrem Quartalsabschluss positiv. Das Institut drückte seinen Verlust in den ersten drei Monaten des Jahres unter die Milliarden-Marke nach 5,2 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Ein pessimistischer Ausblick des Finanzchefs dämpfte den Optimismus jedoch. Citigroup-Titel gaben knapp drei Prozent nach. Die Stabilisierung des Finanzsektors ist eine der Hauptsorgen der Anleger.

GE wies zu Jahresbeginn einen starken Gewinneinbruch auf. GE-Anteilsscheine verbilligten sich ein Prozent. Einige Investoren fühlten sich durch die nach wie vor gut gefüllten Auftragsbücher des Mischkonzerns aber in ihrem Konjunkturoptimismus bestärkt.

Mit Spannung warteten die Börsianer auf eine Telefonkonferenz von General Motors (16.15 Uhr MESZ), in der der strauchelnde Autobauer über den Fortschritt der Restrukturierung informieren will. Im Vorfeld notierten GM-Aktien ein Prozent stärker.

Weitere Bewegung könnte die um 15.55 Uhr (MESZ) anstehende Veröffentlichung des von der Uni Michigan und Reuters ermittelten Index zum US-Verbrauchervertrauen bringen. (Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)