WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank Fed hat offenbar keine Eile die Leitzinsen zu erhöhen. Eine "Normalisierung" der ultralockeren Geldpolitik wurde von den Währungshütern zwar diskutiert, scheint sich aber noch nicht aufzudrängen. Das geht aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Protokoll der letzten Fed-Sitzung vom 29. und 30. April hervor. Die Notenbanker sehen nicht das Risiko, dass ihre immense Geldflut zur Belebung des Arbeitsmarktes zu ausufernder Inflation führen könnte. Das dürfte Spielraum eröffnen, die Zinsen noch länger niedrig zu halten.