NEW YORK/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Ermittlungen in der Libor-Affäre um manipulierte Referenzzinssätze gewinnen an Fahrt. Neun weitere Banken haben nach Informationen von US-Medien schriftliche Anfragen von den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten Connecticut und New York erhalten, darunter auch die zerschlagene Düsseldorfer WestLB. Damit stünden nun insgesamt 16 Banken im Visier der Ermittler.
Ein Sprecher des WestLB-Nachfolgers Portigon bestätigte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag, dass bei der Bank entsprechende Auskunftsersuchen der Staatsanwälte eingegangen seien. Das Institut stehe in Kontakt zu den Behörden, erklärte er, ohne weitere Details zu nennen.
Nach Informationen des 'Wall Street Journal' und der 'Financial Times' erhielten auch die Bank of America , die Bank of Tokyo Mitsubishi UFJ , die Credit Suisse , die Lloyds Banking Group, die Rabobank, die Royal Bank of Canada, die Société Générale sowie die Norinchukin Bank derartige Schreiben. Die Zeitungen beriefen sich dabei auf in die Ermittlungen eingeweihte Personen./das/ls/DP/wiz
Ein Sprecher des WestLB-Nachfolgers Portigon bestätigte der Nachrichtenagentur dpa am Freitag, dass bei der Bank entsprechende Auskunftsersuchen der Staatsanwälte eingegangen seien. Das Institut stehe in Kontakt zu den Behörden, erklärte er, ohne weitere Details zu nennen.
Nach Informationen des 'Wall Street Journal' und der 'Financial Times' erhielten auch die Bank of America