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US-Wirtschaft: KI-Modell warnt vor 68 % Rezessionsrisiko

Veröffentlicht am 08.07.2024, 12:34
Aktualisiert 08.07.2024, 13:10
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Investing.com - Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA ist laut einem von Piper Sandler entwickelten Machine-Learning-Modell auf 68 % gestiegen, das sich auf schwache Wirtschaftsindikatoren in der ersten Jahreshälfte 2024 stützt.

Der Bericht hebt hervor, dass das reale BIP-Wachstum im ersten Quartal nur 1,4 % betrug, wobei die Konsumausgaben nur um 1,5 % stiegen. Die Schätzungen für das zweite Quartal sind nicht viel besser, mit Prognosen von etwa 1,5 % für das BIP-Wachstum und knapp über 1,0 % für die Konsumausgaben. In diesen Zahlen spiegelt sich eine allgemeine Verlangsamung der Wirtschaft wider, die durch steigende Arbeitslosigkeit und stagnierende Konsumausgaben noch verschärft wird.

Ein wichtiger Indikator ist das Rezessionssignal nach der Sahm-Rule, das sich seinem Triggerpunkt nähert. Im Juni stieg die Arbeitslosenquote im Dreimonatsdurchschnitt um 0,43 Prozentpunkte und näherte sich damit dem Schwellenwert von 0,50 Prozentpunkten, der üblicherweise eine Rezession anzeigt.

"Unser ML-Modell deutet nun darauf hin, dass dies im vierten Quartal der Fall sein wird, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Rezession dann von 62 % auf 68 % steigt", sagt Piper Sandler.

In dem Bericht wird auf mehrere wichtige Indikatoren verwiesen, darunter steigende Insolvenzraten, die ein 13-Jahres-Hoch erreicht haben, und ein verarbeitendes Gewerbe, in dem der ISM-Index in 19 der letzten 20 Monate unter 50 % lag. Diese schwache Leistung, so die Ökonomen von {{0|{0|Piper Sandler}}} }}), sei "nur bei Rezessionen und nicht bei sanften Landungen zu beobachten".

Mit Blick auf das BIP hoben die Ökonomen die Einzelhandelsumsätze hervor, die vor allem real ins Stocken geraten seien. Besonders die Umsätze im Gaststättengewerbe seien aufgrund eines Preiskampfes zwischen großen Fast-Food-Ketten wie McDonald's (NYSE:MCD), Wendy's (NASDAQ:WEN) und Burger King rückläufig. Ebenso hätten sich die Ausgaben für Hotels und Flugtickets abgeschwächt, und jede gemeldete Stärke im Dienstleistungssektor stamme aus nicht-zyklischen Sektoren wie dem Gesundheitswesen und den Finanzdienstleistungen, so Piper Sandler.

Gegenwind gibt es auch bei den Konsumausgaben. Die Arbeitsmarktdaten für Juni deuten auf eine Verlangsamung des Beschäftigungswachstums hin, das sich bei den privaten Haushalten seitwärts bewegt und bei den Payroll-Zahlen kontinuierlich nach unten korrigiert wird, so Piper Sandler.

"Da das Beschäftigungswachstum unter Druck steht, verschlechtern sich die nominalen und realen Einkommen", schreiben die Ökonomen von Piper Sandler.

Auch die Investitionsausgaben (Capex) sind laut Piper Sandler ein Problembereich. Es gebe Anzeichen dafür, dass der Rückenwind durch fiskalische Anreize und KI-Investitionen seinen Höhepunkt erreicht habe, während die Aufträge für reale Kerninvestitionsgüter zurückgingen und der Nichtwohnungsbau, einschließlich Fabriken und Rechenzentren, ins Stocken gerate, so die Experten.

Die Ökonomen wiesen auch auf den Immobiliensektor hin, wo steigende Bestände an neuen Häusern auf einen möglichen Preisrückgang hindeuten. Zudem sei die Unterstützung des BIP durch die Bundesregierung ins Stocken geraten, und auch auf staatlicher und lokaler Ebene sei eine Verlangsamung zu beobachten.

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