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Vattenfall: Offene Fragen vor Verkauf der Hamburger Netze

Veröffentlicht am 10.01.2014, 13:44
Aktualisiert 10.01.2014, 13:45
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Vattenfall sieht noch offene Fragen bei den Verhandlungen um den Verkauf seines Strom- und Fernwärmenetzes an die Stadt. 'Es werden derzeit noch viele Punkte zwischen Stadt und Vattenfall diskutiert', sagte der Hamburger Vattenfall-Chef Pieter Wasmuth am Freitag in der Hansestadt. 'Die Verhandlungen auf das Thema Preis zu reduzieren, wird den Inhalten der Gespräche und der Komplexität nicht gerecht.' Allein beim Stromnetzgeschäft gehe es um vier Vattenfall-Gesellschaften. 'Wir müssen auch eine gute Lösung für die rund 2000 Vattenfall-Mitarbeiter finden, die direkt oder indirekt für Fernwärme und Stromnetz tätig sind.'

Wasmuth relativierte damit Äußerungen der Geschäftsführerin der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement, Petra Bödeker-Schoemann, vom vergangenen Mittwoch vor dem Haushalts- und dem Umweltausschuss der Hamburger Bürgerschaft. Sie hatte erklärt, es lägen bereits Vertragsentwürfe vor, die von Juristen rund um die Uhr geprüft würden. Der Preis sei noch nicht geklärt. 'Die Verhandlungen laufen auf Hochtouren', sagte Bödeker-Schoemann vor den beiden Ausschüssen.

Die 'Bild'-Zeitung (Hamburg-Ausgabe) berichtete am Freitag, die Stadt sei bereit, für die beiden Energienetze 1,7 Milliarden Euro zu bezahlen. Vattenfall fordere jedoch 2,0 Milliarden Euro. 'Zu Spekulationen über Kaufpreise werden wir uns nicht äußern', sagte Wasmuth. Ein Sprecher der Finanzbehörde erklärte, er könne den Bericht der Zeitung weder bestätigen noch dementieren. Vattenfall und die Stadt müssen sich bis zum kommenden Mittwoch über eine einvernehmliche Übernahme des Stromnetzes verständigen. Dann beginnt ein neues Konzessionsverfahren. Beide Seiten streben eine Paketlösung an, die nicht nur die Stromnetze, sondern auch die Fernwärme umfasst. Die Hamburger hatten am 22. September mit einer knappen Mehrheit bei einem Volksentscheid für die Übernahme der Energienetze durch die Stadt gestimmt./egi/DP/stb

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