GREVEN (dpa-AFX) - Der deutsche Kunststoffhersteller Nordenia, der mit Folien in Babywindeln und Damenbinden weltweit erfolgreich ist, wechselt den Eigentümer. US-Finanzinvestor Oaktree will die Experten für Verpackungen und Folien mit weltweit 3000 Mitarbeitern an den südafrikanischen Branchenriesen Mondi verkaufen. Die von Oaktree gemanagten Fonds hätten zugestimmt, berichteten am Mittwoch die Nordenia International AG in Greven und die Mondi Group in London.
Größter deutscher Nordenia-Standort ist das westfälische Gronau mit etwa 1000 Mitarbeitern. Oaktree hatte Nordenia 2006 gekauft. Mondi zahlt nach eigenen Angaben einen Kaufpreis von 240 Millionen Euro und übernimmt darüber hinaus knapp 400 Millionen Euro Schulden.
Mondi erwirbt laut Pflichtmitteilung gut 93 Prozent der Nordenia-Anteile. Die Wettbewerbsbehörden müssen dem Deal noch zustimmen. 'Wir sehen in dem möglichen Zusammenschluss vor allem eine sehr gute Gelegenheit, eines der führenden Unternehmen im Bereich Konsumgüterverpackungen zu entwickeln', teilten Nordenia und Mondi gemeinsam mit. 2011 war laut Nordenia das zweitbeste Geschäftsjahr nach 2010. Der Nordenia-Konzernumsatz stieg 2011 um knapp 10 Prozent auf 880,8 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss sank im vergangenen Jahr um rund ein Drittel auf 14,3 Millionen Euro.
Neben Hygienekomponenten stellt Nordenia auch Folienverpackungen für Tierfutter her. Deutsche Standorte neben Gronau und Greven sind Halle/Westfalen, Steinfeld (Niedersachsen) und Osterburken (Baden-Württemberg). Gut 1300 Beschäftigte sind es bundesweit./bok/DP/stk
Größter deutscher Nordenia-Standort ist das westfälische Gronau mit etwa 1000 Mitarbeitern. Oaktree hatte Nordenia 2006 gekauft. Mondi zahlt nach eigenen Angaben einen Kaufpreis von 240 Millionen Euro und übernimmt darüber hinaus knapp 400 Millionen Euro Schulden.
Mondi erwirbt laut Pflichtmitteilung gut 93 Prozent der Nordenia-Anteile. Die Wettbewerbsbehörden müssen dem Deal noch zustimmen. 'Wir sehen in dem möglichen Zusammenschluss vor allem eine sehr gute Gelegenheit, eines der führenden Unternehmen im Bereich Konsumgüterverpackungen zu entwickeln', teilten Nordenia und Mondi gemeinsam mit. 2011 war laut Nordenia das zweitbeste Geschäftsjahr nach 2010. Der Nordenia-Konzernumsatz stieg 2011 um knapp 10 Prozent auf 880,8 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss sank im vergangenen Jahr um rund ein Drittel auf 14,3 Millionen Euro.
Neben Hygienekomponenten stellt Nordenia auch Folienverpackungen für Tierfutter her. Deutsche Standorte neben Gronau und Greven sind Halle/Westfalen, Steinfeld (Niedersachsen) und Osterburken (Baden-Württemberg). Gut 1300 Beschäftigte sind es bundesweit./bok/DP/stk