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Vivendi erwägt Verkauf von US-Computerspielverlag Activision Blizzard

Veröffentlicht am 13.07.2012, 12:20
SUN VALLEY (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi prüft den Verkauf seiner Beteiligung am größten US-Computerspieleverlag Activision Blizzard ('World of Warcraft', 'Call of Duty'). Seit Anfang der Woche kursierende Spekulationen bestätigte Aufsichtsratschef Jean-Rene Fourtou in einem Interview am Donnerstagabend auf einer Branchenkonferenz in Sun Valley (Idaho/USA). 'Das ist eine Möglichkeit', sagte Fourtou. 'Wir halten immer Ausschau nach Gelegenheiten für alle unsere Geschäfte'. Vivendi will dem Vernehmen nach seinen 61-Prozent-Anteil im Wert von rund 8,1 Milliarden US-Dollar an dem Verlag loswerden und sucht nach einem finanzstarken Käufer mit genügend Bargeld.

Die Branchenkonferenz in Sun Valley gilt als idealer Ort, um Gespräche anzubahnen. Hochrangige Vertreter aus der Medien- und Technologiebranche treffen sich dort. Vivendi will sich nach dem Abgang von Ex-Chef Jean-Bernard Levy Ende Juni offenbar neu ausrichten. Investoren waren vom Aktienkurs des Unternehmens enttäuscht und hatten wiederholt Umstrukturierungen von Levy gefordert, der dann wegen 'strategischer Divergenzen' gehen musste. Beobachter gehen davon aus, dass der Konzern mit seinen Halbjahreszahlen am 30. August einen Einblick in seine künftige Strategie gibt.

Vivendi wird nachgesagt, bereits mit Walt Disney und Microsoft über Activision gesprochen zu haben. Der weltgrößte Unterhaltungskonzern Disney soll dem Vernehmen nach aber kein Interesse an Activision haben, ein Sprecher von Microsoft lehnte eine Stellungnahme ab.

Der Vivendi-Konzern steckt unter anderem hinter dem Musikverlag Universal Music Group, dem Mobiltelefonbetreiber SFR und dem Bezahlfernsehanbieter Canal plus.

Activision macht sein Geschäft mit Videospielen für PCs und die Spielekonsolen von Sony , Microsoft und Nintendo . 2011 erzielten die Kalifornier aus Santa Monica einen Umsatz von knapp 4,8 Milliarden Dollar und verdienten unter dem Strich 1,1 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Computerspielen gilt als ertragreich, aber auch riskant. Die Entwicklung von Spielen ist ähnlich wie bei Kinofilmen teuer und die Erfolge schlecht planbar./men/nmu/stb

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