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Vorstand von Rhön-Klinikum empfiehlt Annahme des Fresenius-Übernahmeangebots

Veröffentlicht am 28.05.2012, 17:50
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Vorstand von Rhön-Klinikum empfiehlt den Aktionären wie bereits angedeutet die Annahme des Fresenius-Übernahmeangebots . 'Wir teilen die Einschätzung zur strategischen Logik des Zusammenschlusses zweier großer privater Klinikbetreiber', hieß es in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme. 'Mit einem erfolgreichen Übernahmeangebot und einem Zusammenschluss von Rhön-Klinikum und den zum Fresenius?Konzern gehörenden Helios Kliniken entstünde der europaweit größte private Krankenhausbetreiber, dessen gemeinsames Kliniknetzwerk von rund 75 Prozent der Bevölkerung in Deutschland innerhalb einer Stunde erreicht werden könnte', sagte Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG. 'Der Angebotspreis für die Aktien ist angemessen. Mit der Grundsatzvereinbarung, die wir mit Fresenius geschlossen haben, haben wir zudem die berechtigten Interessen unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gesichert.'

Fresenius hatte am 18. Mai sein 3,1 Milliarden Euro schweres Übernahmeangebot offiziell vorgelegt und dabei eine Aufstockung der überraschenden Offerte vom 26. April ausgeschlossen. Die Annahmefrist läuft bis einschließlich 27. Juni. Mitte Mai hatte sich Fresenius mit einer Kapitalerhöhung bereits rund ein Drittel dieser Summe gesichert. Wenn die Mindestannahmequote von 90 Prozent plus einer Aktie innerhalb dieser Frist erreicht wird, beginnt die weitere Annahmefrist voraussichtlich am 3. Juli mit Ende 16. Juli. Diese Hürde hat Fresenius-Chef Schneider gesetzt, weil sie die Rhön-Satzung für alle wichtigen Entscheidungen vorschreibt.

KEIN KONKURRIERENDES GEBOT ERWARTET

Von Analysten wird die Annahmequote zwar als ambitioniert eingeschätzt. Aber mit einem Störfeuer von Hedge Fonds oder einem konkurrierenden Angebot rechnen die Experten wegen des hohen Aufschlags von rund 50 Prozent bezogen auf den Rhön-Kurs vor der Offerte nicht mehr. Durch den Zusammenschluss der Fresenius-Tochter Helios mit der Rhön-Klinikum AG wollen die Bad Homburger den mit Abstand größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro schmieden.

Fresenius gehört heute schon mit Helios neben Asklepios, Rhön und den Sana Kliniken zu den führenden privaten Krankenhausanbietern Deutschlands. Auf einen Schlag würde Fresenius durch den Kauf seinen Marktanteil auf rund acht Prozent verdoppeln. Statt in langwierigen Privatisierungen den Marktanteil im Krankenhausmarkt mühsam auszubauen, machen die Bad Homburger durch die Übernahme einen Riesenschritt nach vorne. Der Gesamtmarkt für Akutkrankenhäuser hat ein Volumen von 77 Milliarden Euro./he

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