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WDH/'FT'/Schuldenstreit: Fonds lässt argentinisches Marineschiff beschlagnahmen

Veröffentlicht am 04.10.2012, 13:02
Aktualisiert 04.10.2012, 13:04
(Im letzten Absatz wurde ein Redigierfehler entfernt)

LONDON/BUENOS AIRES (dpa-AFX) - Der US-Hedgefonds Elliott Associates hat im Streit um die Rückzahlung von Anleiheschulden einem Bericht zufolge ein argentinisches Marineschiff in Ghana beschlagnahmen lassen. Wie die britische 'Financial Times' (FT) am Donnerstag berichtete, stellte ein ghanaisches Gericht das 100 Meter lange und mit einer 200 Mann starken Crew besetzte Segelschiff 'Libertad' vorübergehend per einstweiliger einstweiliger Verfügung unter Arrest.

Der Schritt sei auf Antrag der Elliott-Tochter NML Capital erfolgt. Der vom US-Millionär Paul Singer betriebene New Yorker Hedgefonds will Anleiheschulden aus dem Jahr 2001 eintreiben. Elliott hat bereits bei Umschuldungen in Peru, dem Kongo und zuletzt in Griechenland von sich reden gemacht und gilt als Profi, wenn es um langjährige juristische Scharmützel mit zahlungsunwilligen Regierungen geht.

Argentinien hatte sich vor zwölf Jahren bankrott erklärt und den Zahlungsdienst gegenüber seinen Gläubigern eingestellt. Laut 'FT' ging es um einen Gesamtbetrag von etwa 100 Milliarden US-Dollar. Davon seien zwischen 2005 und 2010 ungefähr 93 Prozent umgeschuldet worden. Gläubiger sollen im Rahmen dieser Deals lediglich 30 Prozent ihrer Forderungen erhalten. Elliott zähle zu einer Reihe von Investoren, die sich an diesem Schuldenschnitt nicht beteiligt haben und versucht, auf dem Rechtsweg die volle Rückzahlung durchzusetzen.

Vor Gerichten in den USA und Großbritannien soll der Hedgefonds mit der Regierung in Buenos Aires um insgesamt 1,6 Milliarden Dollar streiten, heißt es in dem Bericht. Der Wert des beschlagnahmten Schiffs soll sich auf 10 bis 15 Millionen Dollar belaufen./hbr/zb

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