(Wiederholung: Wort "Die" im ersten Satz ergänzt.)
WIESBADEN (dpa-AFX) - Deutschen Hochschulen haben im Jahr 2012 höhere Ausgaben schultern müssen. Einen Großteil konnten sie aber durch Mehreinnahmen ausgleichen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, gaben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen zusammen 44,9 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus. Das waren 2,8 Prozent mehr als 2011.
Mehr als die Hälfte davon waren Personalkosten (25,4 Milliarden Euro). Der Sachaufwand blieb mit 14,8 Milliarden Euro weitgehend konstant. Für Investitionen standen nur 4,7 Milliarden Euro zur Verfügung - rund 0,3 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr.
Die Einnahmen "aus wirtschaftlicher Tätigkeit" - sie werden zu über 90 Prozent von den medizinischen Einrichtungen erwirtschaftet - erhöhten sich um fünf Prozent auf 14,9 Milliarden Euro. Die Drittmitteleinnahmen stiegen um 6,1 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Die Studierenden trugen deutlich weniger zu den Einnahmen bei: Ihr Beitrag ging um 13,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück, nachdem weitere Länder die Studiengebühren abgeschafft hatten.br