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Wegen Streiks: Kein öffentlicher Nahverkehr in etlichen NRW-Städten

Veröffentlicht am 20.03.2023, 05:23
© Reuters.

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Wer normalerweise mit "Öffis" unterwegs ist, muss sich zum Wochenbeginn vielerorts Alternativen suchen: In einer Reihe von NRW-Städten werden am Montag und Dienstag kommunale Nahverkehrsbetriebe bestreikt. Unter anderem werden in Düsseldorf, Köln und Oberhausen voraussichtlich keine Busse oder Bahnen fahren.

So hat die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte der Düsseldorfer Rheinbahn, der Bahnen der Stadt Monheim und der Regiobahn zu Warnstreiks aufgerufen. Nach Angaben der Rheinbahn ist ihr gesamtes Netz betroffen, also die Städte Düsseldorf und Meerbusch, der Kreis Mettmann und die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen.

Auch die Beschäftigten der Ruhrbahn und der Stoag sind zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi geht davon aus, dass zwei Tage lang der Nahverkehr in Essen, Mülheim und Oberhausen fast komplett zum Erliegen kommt.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) wiesen ihre Kunden darauf hin, dass ab Montagmorgen 3 Uhr bis Mittwochmorgen um 3 Uhr keine Stadtbahnen und KVB-Busse fahren könnten. Es könnten nur die Busfahrten stattfinden, die ohnehin regulär durch Subunternehmer durchgeführt werden. Auch in zahlreichen weiteren Städten sollen die Mitarbeiter von Verkehrsunternehmen nach dem Willen von Verdi die Arbeit niederlegen.

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, wo es um Beschäftigte von Bund und Kommunen geht. Verdi sowie der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit ungefähr 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es trotz eines Arbeitgeberangebotes noch keine Annäherung zwischen den Tarifparteien gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.

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