SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Gegen die Senkung des Beitragssatzes zur Rentenversicherung im kommenden Jahr regt sich bei Gewerkschaften und Sozialverbänden, aber auch in der Union Widerstand. Das Geld solle besser zur Bildung einer 'solidarischen Generationenrücklage' verwendet werden, sagte Saarlands Sozialminister Andreas Storm (CDU) der 'Saarbrücker Zeitung' (Dienstag). 'Mit dieser Maßnahme kann der absehbare steile Anstieg des Rentenbeitrags ab dem Jahr 2017 geglättet werden.' Der Vize-Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Günter Krings (CDU), nannte das Ansparen einer Rücklage ein 'Gebot der politischen Moral'.
Nach Einschätzung von Rentenexperten zeichnet sich für Anfang kommenden Jahres eine deutliche Beitragssatzsenkung von derzeit 19,6 auf dann 19,0 Prozent ab. Die Bundesregierung ging zuletzt von einer Verringerung auf 19,2 Prozent aus. Der genaue Umfang wird laut Bundesarbeitsministerium erst im Herbst auf Basis der dann vorliegenden Daten feststehen.
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bezeichnete eine Senkung des Beitragssatzes als 'unverantwortlich'. Die kommenden Jahre müssten genutzt werden, um 'eine demografische Rücklage aufzubauen, um die Rente für die Jungen zu sichern'. Auch die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, plädierte in der 'Saarbrücker Zeitung' dafür, den Beitragssatz einzufrieren. Das sei 'notwendig, um Zukunftsgerechtigkeit für die Jugend herzustellen'./sk/DP/he
Nach Einschätzung von Rentenexperten zeichnet sich für Anfang kommenden Jahres eine deutliche Beitragssatzsenkung von derzeit 19,6 auf dann 19,0 Prozent ab. Die Bundesregierung ging zuletzt von einer Verringerung auf 19,2 Prozent aus. Der genaue Umfang wird laut Bundesarbeitsministerium erst im Herbst auf Basis der dann vorliegenden Daten feststehen.
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach bezeichnete eine Senkung des Beitragssatzes als 'unverantwortlich'. Die kommenden Jahre müssten genutzt werden, um 'eine demografische Rücklage aufzubauen, um die Rente für die Jungen zu sichern'. Auch die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Ulrike Mascher, plädierte in der 'Saarbrücker Zeitung' dafür, den Beitragssatz einzufrieren. Das sei 'notwendig, um Zukunftsgerechtigkeit für die Jugend herzustellen'./sk/DP/he