😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Wirtschaft will Druck auf Merkel machen

Veröffentlicht am 13.03.2015, 05:25
© Reuters.  Wirtschaft will Druck auf Merkel machen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Unmut in der Wirtschaft über die große Koalition wächst. Die Bundesregierung weiche vom zukunftsweisenden Weg der Sparsamkeit und strukturellen Reformen immer weiter ab, so der Tenor der Kritik. Auf dem Münchner Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen die Spitzenvertreter der großen Wirtschaftsverbände am Freitag einen Kurswechsel verlangen.

Merkel trifft sich alljährlich am Rande der Münchner Handwerksmesse mit mehreren Dutzend Wirtschaftsvertretern. Zu Zeiten der alten schwarz-gelben Koalition kritisierten die Verbände, dass die Bundesregierung ihre wirtschaftsfreundlichen Versprechen nicht hielt. Seit Amtsantritt der großen Koalition ist die Sorge eine andere: Dass die Koalition sämtliche Vereinbarungen im Koalitionsvertrag umsetzt.

Die Wirtschaftsverbände fordern von Merkel einen Stopp der finanziellen Belastung von Unternehmen. Sie wollen eine gemeinsame Erklärung veröffentlichen. Auslöser ist der Ärger in den Unternehmen über die Rente mit 63, die Energiewende oder den Mindestlohn.

An dem Treffen mit Merkel nehmen die Spitzen des Industrieverbands BDI, des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH), des Deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK und des Arbeitgeberverbands BDA teil.

Das geforderte "Belastungsmoratorium" zielt auch auf die geplante Reform der Erbschaftsteuer. Das Konzept von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) stößt vor allem in der mittelständischen Wirtschaft auf scharfe Kritik. Viele Familienbetriebe fürchten, dass die Kinder wegen der Belastung durch die Erbschaftsteuer zum Verkauf der elterlichen Firma gezwungen sein könnten, statt sie fortzuführen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.