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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 22.08.2021, 19:36
Aktualisiert 23.08.2021, 06:39
© Reuters.

Von Noreen Burke

Investing.com -- Das wichtigste Ereignis in der kommenden Woche ist das jährliche Symposium der US-Notenbank Federal Reserve, von dem sich die Anleger Hinweise darauf erhoffen, wann die Fed mit der Drosselung des geldpolitischen Stimulus beginnen wird, der den Aktienmärkten seit dem Corona-Crash im letzten Jahr zu neuen Höchstständen verholfen hat. Auf dem Wirtschaftskalender stehen außerdem zahlreiche Konjunkturdaten, darunter aktuelle Zahlen zu den Hausverkäufen, langlebigen Gütern sowie den persönlichen Einkommen und Ausgaben. Die Aktienmärkte stehen möglicherweise vor einer unruhigen Woche, nachdem das Fed-Protokoll vergangene Woche die Anleger verunsichert hat. Best Buy (NYSE:BBY) , Dell und HP (NYSE:HPE) werden ihre Geschäftsergebnisse vorlegen, und in der Eurozone liefern die PMI-Daten neue Einblicke in die Entwicklung der Wirtschaft. Hier ist das Wichtigste für den Start in die Woche.

1. Jackson Hole

Die Fed wird voraussichtlich ihre Pläne für die Drosselung ihres Programms zum Ankauf von Vermögenswerten im Wert von 120 Milliarden Dollar pro Monat bekannt geben. Dies wäre der erste Schritt auf dem Weg zu eventuellen Zinserhöhungen.

Allerdings hat die Aussicht auf eine Verringerung der Stützungsmaßnahmen zu einer Zeit, in der die hochansteckende Delta-Variante die Aussichten für die wirtschaftliche Erholung trübt, die Märkte verunsichert.

Die Fed kündigte am Freitag an, dass ihr jährliches Symposium online und nicht wie üblich in Jackson Hole, Wyoming, stattfinden wird. Das Symposium findet von Donnerstag bis Samstag statt, aber das Hauptereignis ist die Rede des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, die für 16.00 Uhr am Freitag geplant ist.

Das Protokoll der Juli-Sitzung der Fed in der vergangenen Woche deutete auf eine größere Wahrscheinlichkeit hin, dass der Beginn des Taperings noch in diesem Jahr erfolgen könnte. Die Rede Powells dürfte der letzte Hinweis auf die nächsten Schritte der Zentralbank vor ihrer geldpolitischen Sitzung im September sein.

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2. Konjunkturdaten

Neben dem jährlichen Treffen der Fed werden die Marktbeobachter in der kommenden Woche auch eine Reihe von Wirtschaftsdaten zu verarbeiten haben, darunter Berichte zu den Hausverkäufen, langlebigen Gütern sowie den persönlichen Einkommen und Ausgaben.

Am Montag werden Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser veröffentlicht, einen Tag später folgt ein Bericht über die Verkäufe neuer Häuser. Die Daten zu den Aufträgen für langlebige Güter stehen am Mittwoch an, und die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung werden am Donnerstag bekannt gegeben. Am Donnerstag werden auch die revidierten Zahlen zum BIP für das zweite Quartal vorgelegt, bei denen jedoch kaum Veränderungen erwartet werden.

Am Freitag erscheinen neben den Daten zu den persönlichen Ausgaben auch der PCE-Kernpreisindex, der von der Fed bevorzugte Indikator für die Inflation, der sich auf einem 30-Jahres-Hoch befindet.

3. Unruhige Märkte

Eines der Hauptrisiken für Aktienanleger ist die Aussicht, dass die Fed ihre Unterstützung für die Wirtschaft gerade dann zurückfährt, wenn das Wachstum an Schwung verliert und die Delta-Variante die Wiedereröffnungen im ganzen Land zu gefährden droht.

"Wir haben seit geraumer Zeit eine so enorme geldpolitische Unterstützung der Federal Reserve für die Wirtschaft erhalten, dass der Markt Angst vor einem Fed-Tapering hat und vor dem, was das für das Wachstum bedeuten wird", sagte Rob Haworth, Senior Investment Strategy Director bei der US Bank Wealth Management.

Letzte Woche senkten die Ökonomen von Goldman Sachs (NYSE:GS) ihre Schätzung für das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal aufgrund der Auswirkungen der Delta-Variante von 9 % auf 5,5 %.

Während sich die Aktien noch immer in der Nähe ihrer Rekordstände bewegen, verzeichneten alle drei großen US-Indizes in der vergangenen Woche nach einem turbulenten Handel Wochenverluste, und auch in der kommenden Woche ist mit weiterer Volatilität zu rechnen.

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4. Geschäftsberichte

Obwohl die Berichtssaison für das zweite Quartal im Wesentlichen bereits beendet ist, gibt es immer noch einige Unternehmen, die im Laufe der Woche ihren Bericht vorlegen müssen.

JD.com (NASDAQ:JD), Palo Alto Networks (NYSE:PANW) und Madison Square (NYSE:SQ) Garden berichten am Montag. Best Buy (NYSE:BBY), Nordstrom (NYSE:JWN) , Urban Outfitters (NASDAQ:URBN) und Toll Brothers (NYSE:TOL) gewähren am Dienstag einen Blick in ihre Bilanzen. Am Mittwoch geben Salesforce (NYSE:CRM) und Dick's Sporting Goods (NYSE:DKS) ihre Ergebnisse bekannt. HP (NYSE:HPQ), Dell Technologies (NYSE:DELL), Gap (NYSE:GPS), Abercrombie & Fitch (NYSE:ANF), Dollar General, Dollar Tree (NASDAQ:DLTR), Ulta Beauty (NASDAQ:ULTA) und Peloton (NASDAQ:PTON) veröffentlichen ihre Zahlen am Donnerstag.

476 der Unternehmen im S&P 500 haben bisher ihre Ergebnisse veröffentlicht - und davon haben 87,4 % die Erwartungen geschlagen, so die Daten von Refinitiv.

5. Eurozone

Am Montag stehen in der Eurozone die Einkaufsmanagerindizes an. Obwohl die Lockerung der Reisebeschränkungen den Reiseverkehr ankurbeln dürfte, dürften Probleme in der Lieferkette die Wirtschaftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe belasten. Zur gleichen Zeit rückt in Deutschland der Ifo-Index ins Blickfeld, der sich voraussichtlich von einem Zweieinhalbjahreshoch leicht abschwächen wird.

Am Donnerstag veröffentlicht die Europäische Zentralbank das Protokoll ihrer Juli-Sitzung, auf der sie eine aktualisierte Forward Guidance für die Zinssätze und eine neue geldpolitische Strategie zur Ankurbelung der Inflation vorstellte.

Die Protokolle dürften Aufschluss darüber geben, wie sich die Konjunkturprogramme über das geplante Ende des Aufkaufprogramms der EZB im März hinaus weiterentwickeln werden.

-Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen.

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