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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 26.03.2023, 12:34
Aktualisiert 26.03.2023, 16:53
©  Reuters

Von Noreen Burke 

Investing.com -- In der kommenden Woche hoffen Anleger auf eine gewisse Stabilität an den von Bankenpleiten erschütterten Märkten. Sie werden dabei den Nachhall der erzwungenen Fusion zwischen der UBS (SIX:UBSG) und ihrer Rivalin Credit Suisse (SIX:CSGN) abwägen. Besonders im Fokus stehen dabei die anstehenden US-Daten, die Hinweise darauf geben könnten, inwieweit die Marktturbulenzen eine Rezession wahrscheinlicher machen. Auch die Inflationsdaten der Eurozone sowie die PMI-Daten aus China werden von großer Bedeutung sein.

1. Turbulenzen im Bankensektor

Nach dem Zusammenbruch zweier US-Kreditinstitute Anfang des Monats und der unfreiwilligen Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die konkurrierende UBS am vergangenen Wochenende sowie der Abschreibung einiger ihrer Coco-Bonds sind die Marktteilnehmer auf weitere Turbulenzen im Bankensektor gefasst (Contingent-Convertible-Anleihen sind Wandelanleihen, die von einem bestimmten Ereignis, einem „Trigger“, abhängen, beispielsweise dem Absinken der Eigenkapitalquote einer Bank. In diesem Moment wird dann das Fremdkapital der Bank automatisch in Eigenkapital umgewandelt).

Viele befürchten, dass weitere böse Überraschungen bevorstehen, wenn sich die Reihe aggressiver Zinserhöhungen der Fed aus dem vergangenen Jahr in vollem Umfang auf die Wirtschaft auswirkt.

„Der Markt ist aktuell sehr nervös, die Investoren handeln zuerst und schauen sich die Feinheiten erst später an“, sagte Wei Li, Global Chief Investment Strategist beim Fondsriesen BlackRock gegenüber Reuters. „Das ist verständlich, denn es ist nicht ganz klar, dass das Problem endgültig unter Kontrolle ist.“

In den letzten Tagen ist dann noch die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) ins Visier der Märkte geraten. Die Aktien des deutschen Finanzinstituts haben in diesem Monat mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt, einschließlich des Rückgangs vom Freitag um 8,5 %. Gleichzeitig sind die Kosten für die Absicherung gegen einen Ausfall seiner Anleihen in die Höhe geschnellt, auch wenn nur wenige das Unternehmen in eine Reihe mit der Credit Suisse stellen.

2. Ende des ersten Quartals

Während sich das von Krisen geprägte 1. Quartal dem Ende zuneigt, überlegen die Anleger, was das 2. Quartal verspricht.

Im Januar erlebten die Investoren den größten Ansturm auf Aktien im ersten Monat des Jahres, der jemals verzeichnet wurde. Die Inflationsgefahr schien sich abgekühlt zu haben, und die Wirtschaft zeigte sich robust.

Doch bis zum Ende des 1. Quartals sind dann eine Reihe von Krypto-Firmen zusammengebrochen, die Aktien von US-Regionalbanken im Zuge des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank (NASDAQ:SIVB) in den Keller gestürzt - und nicht zuletzt brach die Credit Suisse spektakulär zusammen. Das alles hat die Marktvolatilität ähnlich wie im Jahr 2008 aufkochen lassen.

Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell sagte, dass Stress im Bankensektor eine Kreditkrise mit „erheblichen“ Auswirkungen auf die sich abschwächende US-Wirtschaft auslösen könnte.

Während Fed-Vertreter weitere Zinserhöhungen nach wie vor für sehr wahrscheinlich halten, wetten die Finanzmärkte inzwischen darauf, dass es bei der nächsten Sitzung der Zentralbank im Mai zu keiner Zinserhöhung kommen wird.

3. US-Wirtschaftskalender

Der Wirtschaftskalender wird in dieser Woche deutlich ruhiger ausfallen - der Höhepunkt wird der Kern-PCE-Preisindex am Freitag sein, die von der Fed bevorzugte Kennzahl für die Inflation. Im Januar beschleunigte sich dieser Wert und verstärkte die Besorgnis hinsichtlich einer restriktiveren Haltung der Fed.

Die Daten zur Verbraucherstimmung für den Monat März werden am Dienstag veröffentlicht und sollten die Auswirkungen der Spannungen im Finanzsystem zeigen.

Außerdem stehen die noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe, das revidierte BIP und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf der Agenda.

Im Laufe der Woche werden darüber hinaus mehrere Vertreter der Fed sprechen, darunter Fed-Gouverneur Philip Jefferson, die Präsidentin der Bostoner Fed Susan Collins, der Chef der Richmond Fed Tom Barkin, sowie die Gouverneure Christopher Waller und Lisa Cook.

4. Inflation in der Eurozone

Die Eurozone wird am Freitag die mit Spannung erwarteten Inflationsdaten veröffentlichen. Während sich die Gesamtinflation verlangsamen sollte, wird erwartet, dass die Kernrate, bei der volatile Elemente wie Lebensmittel- und Kraftstoffpreise herausgerechnet werden, ansteigt.

Die EZB hat ihre Zinssätze Anfang des Monats um 50 Basispunkte auf 3 % angehoben, aber einige Notenbanker fordern nun vorsichtigere Schritte, da die bisherigen Zinserhöhungen nun greifen und die Wirtschaft allmählich reagiert.

Unterdessen hat die Bankenkrise Befürchtungen geweckt, dass die Kreditvergabe nachlassen und die Wirtschaft dadurch gebremst werden könnte.

Bundesbankchef Joachim Nagel wird am Montag sprechen und EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird am Dienstag in Frankfurt eine Rede halten - die Anleger werden dabei insbesondere auf die Einschätzung der Inflationsgefahr angesichts der anhaltenden Turbulenzen im Bankensektor einschätzen achten.

5. PMI aus China, Inflationsdaten aus Tokio

Die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden chinesischen Einkaufsmanagerindizes (PMI) dürften am Markt große Beachtung finden. Denn sie liefern den Marktbeobachtern Hinweise auf die Stärke der Erholung in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach der Aufhebung der Pandemiebeschränkungen.

Am Freitag werden die Inflationsdaten für Tokio erwartet und alle Augen sind auf Japan gerichtet. Zum zehnten Mal in Folge wird erwartet, dass die Zahlen über dem von der Bank of Japan festgelegten Ziel von 2% liegen werden.

Die Erwartungen sind hoch, dass der neue BOJ-Gouverneur Kazuo Ueda während seiner Amtszeit die Kontrolle der Renditekurve und die Negativzinsen zurückfahren wird, nachdem sein Vorgänger ein Jahrzehnt lang beispiellose Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft durchgeführt hat.

-- Investing.com/Reuters

Aktuelle Kommentare

knalltüten
Richtige knaller hier
Ganz bestimmt knallt es bald richtig und Banken werden geradezu implodieren! Ab ins Gold! Target: 3000 USD pro Unze!
3000 plus USD pro Unze bis Ende 2023. Nun es ist soweit, dieses Jahr wird die grösste Wirtschaftsdepression aller Zeiten beginnen. Good Luck Folks!
Manchmal sollte man sich einfach zurückhalten, wenn man keine Ahnung hat 🤦‍♂️
Ja, AndY bitte ! Danke!
Schön wirds knallen 🤣🤣🤣
die Frage in welche Richtung knallts🎉🙃🚀
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