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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 18.08.2024, 11:00
© Reuters.
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Investing.com -- In dieser Woche könnten sich die Weichen für die zukünftige Entwicklung der US-Zinssätze stellen, wenn Fed-Chef Jerome Powell auf der jährlichen Zentralbanktagung in Jackson Hole spricht. Gleichzeitig rückt der Parteitag der Demokraten in den Fokus, während die weltweiten Einkaufsmanagerindizes Einblicke in die wirtschaftliche Stärke geben. Die Energiemärkte dürften angesichts der angespannten geopolitischen Lage volatil bleiben. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Marktdaten der kommenden Woche.

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1. Jackson Hole

Am Freitag um 10:00 Uhr ET (14:00 Uhr GMT) wird der Vorsitzende der Federal Reserve, Jay Powell, die Keynote-Rede beim jährlichen Wirtschaftssymposium der Zentralbank in Jackson Hole, Wyoming, halten.

Investoren werden seine Worte genau beobachten, um Hinweise auf das Tempo und den Zeitpunkt möglicher Zinssenkungen in den kommenden Monaten zu erhalten.

Die Aussicht auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft hat die Aktienmärkte erneut beflügelt, nachdem jüngste positive Wirtschaftsdaten die Befürchtungen einer Rezession entkräftet haben. Zuvor hatte die Angst vor einem Wachstumsrückgang zu Beginn des Monats einen heftigen Ausverkauf ausgelöst.

Die Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung im September die Zinsen senken wird. Dabei wird vor allem spekuliert, ob die Senkung um einen Viertelprozentpunkt oder einen halben Punkt erfolgen wird.

2. US-Wirtschaftskalender

Am Mittwoch wird die US-Notenbank Federal Reserve das heiß erwartete Protokoll ihrer Juli-Sitzung veröffentlichen. Dabei könnte ein möglicher Zinsschritt im September angedeutet werden, nachdem Fed-Chef Jerome Powell Fortschritte im Kampf gegen die Inflation eingeräumt hatte.

Ebenfalls am Mittwoch wird das Bureau of Labor Statistics eine vorläufige Schätzung der Revision der Beschäftigtenzahlen außerhalb der Landwirtschaft für März 2024 präsentieren.

Am Donnerstag folgt der wöchentliche Bericht über die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

Im Laufe der Woche werden zudem mehrere hochrangige Fed-Vertreter, darunter Gouverneur Christopher Waller, der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, und der stellvertretende Fed-Vorsitzende für Aufsicht, Michael Barr, ihre Einschätzungen zur aktuellen Wirtschaftslage äußern.

3. Parteitag der Demokraten

Das Rennen um die US-Präsidentschaft spitzt sich weiter zu, während die Demokraten versuchen, die Kandidatur von Vizepräsidentin Kamala Harris auf dem Parteitag in Chicago, der am Montag beginnt, zu stärken. Während der viertägigen Veranstaltung werden führende Demokraten erwartet, um die Unterstützung für Harris zu festigen.

Harris, die nach dem Verzicht von Präsident Joe Biden ins Rennen einstieg, hat die Basis der Demokraten mobilisiert und den Abstand zu Donald Trump in Umfragen verringert. In einigen Wettmärkten liegt sie sogar vor dem ehemaligen Präsidenten Trump, der für die Republikaner kandidiert.

Mit zunehmender Spannung richten Anleger ihren Blick auf Harris' politische Positionen. Besonders ihre Betonung der Unabhängigkeit der Fed steht im klaren Gegensatz zu den Ansichten ihres republikanischen Rivalen Trump.

4. PMI-Daten

Die Einkaufsmanagerindizes gelten als Echtzeit-Barometer der wirtschaftlichen Aktivität und geben entscheidende Einblicke in die globalen Wachstumsperspektiven. Die Veröffentlichung der meisten Indizes am Donnerstag dürfte einen wichtigen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung bieten.

Die Juli-Zahlen der Einkaufsmanagerindizes lassen eine Abschwächung der Konjunktur erkennen, begleitet von einer hartnäckigen Inflation, was die schwierige Lage der Zentralbanken verdeutlicht.

In den USA schwächelte das verarbeitende Gewerbe, während die überraschend schlechten Zahlen aus Deutschland ein Schrumpfen der größten Volkswirtschaft der Eurozone andeuten. Dennoch erreichten die Einkaufspreise der Hersteller in den Industrieländern ein 18-Monats-Hoch.

Das Tempo und die Intensität zukünftiger Zinssenkungen hängen maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Inflation ab. Sollten sich die schwachen Juli-PMI-Daten wiederholen, könnte dies zu einer langsameren geldpolitischen Lockerung führen, als von den Märkten erwartet.

5. Energiemärkte

Die Unsicherheiten auf den globalen Energiemärkten nehmen weiter zu, und eine Entspannung ist momentan nicht absehbar. Die internationalen Rohölpreise stiegen kürzlich über 80 USD pro Barrel, ausgelöst durch die Sorge um eine mögliche Eskalation im Nahen Osten und die damit verbundenen Risiken für die Öllieferungen aus dieser Region.

Gleichzeitig wirken Unsicherheiten über die künftige Ölnachfrage, insbesondere aus China, als Dämpfer für einen weiteren Preisanstieg.

Auch die europäischen Gaspreise im Großhandel unterliegen starken Schwankungen, die durch die mögliche Unterbrechung russischer Gaslieferungen über die Ukraine verschärft werden könnten. Der fortdauernde Konflikt in der Nähe der russischen Stadt Sudzha, einem wichtigen Transitpunkt für Gaslieferungen in die Ukraine, hat die Befürchtung verstärkt, dass es vor dem Auslaufen eines Fünfjahresvertrags mit Gazprom (MCX:GAZP) zu einem Lieferstopp kommen könnte.

-- Investing.com/Reuters

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