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'WSJ': US-Justiz untersucht Libyen-Geschäften von Finanzfirmen

Veröffentlicht am 03.02.2014, 09:54
Aktualisiert 03.02.2014, 10:05

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Justiz weitet ihre Ermittlungen gegen westliche Finanzfirmen wegen möglicher Korruption bei Geschäften mit Libyen laut einem Pressebericht aus. Neben der Investmentbank Goldman Sachs (NYS:GS) (FSE:GOS) seien nun auch die Beteiligungsgesellschaft Blackstone (NYS:BX) (FSE:BBN), der Hedgefonds Och-Ziff sowie die Banken JPMorgan (NYS:JPM) (ETR:CMC), Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) und Societe Generale (FSE:SGE) (PSE:PGLE) ins Visier der Behörden geraten, schreibt das 'Wall Street Journal' (Montag) unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Personen. Das US-Justizministerium und die Finanzaufsicht SEC wollten dazu nichts sagen.

Der Zeitung zufolge prüfen die Ermittler den Verdacht, ob die Unternehmen Schmiergelder zahlten, um vor dem Fall des Gaddafi-Regimes mit dem staatlichen Investmentfonds ins Geschäft zu bekommen. Im Blickpunkt stehen demnach Mittelsmänner, die die Geschäfte angeleiert haben und möglicherweise Geld an libyische Regierungsmitglieder weitergeleitet haben sollen. Das wäre ein Verstoß gegen die Antikorruptionsgesetze der USA für Auslandsgeschäfte. Offizielle Vorwürfe gegen die Unternehmen gibt es laut der Zeitung bislang nicht. Der libysche Staatsfonds soll rund eine Milliarde Dollar bei westlichen Finanzfirmen angelegt haben.

Normalerweise fällt den US-Behörden der Nachweis von Korruption im Ausland sehr schwer, da sie oft nur Unterlagen der westlichen Firmen bekommen. Nach dem Sturz des Langzeitmachthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 hat aber auch Libyen ein Interesse an der Aufklärung der Machenschaften des früheren Regimes./enl/stw/stb

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