BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die US-Börsenaufsicht SEC will einem Zeitungsbericht zufolge wieder verstärkt außerhalb der Finanzbranche aktiv werden. Dabei soll der Kampf gegen Bilanzbetrug im Fokus stehen, wie das 'Wall Street Journal Europe' (Mittwoch) unter Berufung auf Personen schreibt, die der SEC nahestehen sollen. Die Aufseher planen demnach einen Umbau der Behörde, um dafür mehr Personal zur Verfügung zu haben. Im Zuge der Finanzkrise hatte sich die SEC vor allem um die Wall Street gekümmert, etwa um den Kampf gegen die Irreführung von Investoren bei Risiken von Wertpapieren. Der jetzige Kurswechsel werde von der Führungsriege um Behördenchefin Mary Jo White forciert, so die Zeitung.
Herzstück der Offensive gegen Bilanzbetrug soll offenbar eine neue Software sein, die Behördenvertreter bereits angekündigt hatten. Diese soll Bilanz und Lagebericht von Konzernen auf verdächtige Wortkombinationen durchforsten, die auf Bilanztricksereien hindeuten könnten. Nach den Bilanzskandalen um Enron und WorldCom um die Jahrtausendwende hatten die US-Aufseher im Sarbanes-Oxley-Act 2002 bereits deutlich schärfere Regeln für die Finanzberichte von Unternehmen verankert./men/fn/fbr
Herzstück der Offensive gegen Bilanzbetrug soll offenbar eine neue Software sein, die Behördenvertreter bereits angekündigt hatten. Diese soll Bilanz und Lagebericht von Konzernen auf verdächtige Wortkombinationen durchforsten, die auf Bilanztricksereien hindeuten könnten. Nach den Bilanzskandalen um Enron und WorldCom um die Jahrtausendwende hatten die US-Aufseher im Sarbanes-Oxley-Act 2002 bereits deutlich schärfere Regeln für die Finanzberichte von Unternehmen verankert./men/fn/fbr