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Xstrata verschiebt Entscheidung über Zusammenschluss mit Glencore um zwei Monate

Veröffentlicht am 11.07.2012, 09:29
Aktualisiert 11.07.2012, 09:32
ZUG (dpa-AFX) - Der Schweizer Bergbaukonzern Xstrata hat sich zwei Monate Zeit für weitere Verhandlungen über die geplante milliardenschwere Übernahme durch den Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> verschafft. Das Unternehmen setzte als neuen Termin für die Hauptversammlung den 7. September fest, wie es am Mittwoch in Zug mitteilte. Dann sollen die Aktionäre über das Geschäft entscheiden. Glencore und Xstrata hoffen den Angaben zufolge weiter, den Zusammenschluss noch in diesem Jahr abschließen zu können.

Ursprünglich wollte Xstrata die Anteilseigner bereits an diesem Donnerstag abstimmen lassen. Das Unternehmen verschob die Hauptversammlung aber in der vergangenen Woche, weil eine Zustimmung der Aktionäre nicht sicher ist. Der Staatsfonds von Katar fordert als Xstrata-Großaktionär mehr Geld. Katar ist der bislang von Glencore gebotene Aufschlag von 15 Prozent auf den Aktienkurs zu wenig.

Seit Bekanntwerden des Übernahmeangebots im Februar hatte das Emirat seinen Anteil an Xstrata für rund vier Milliarden US-Dollar kräftig auf rund 11 Prozent aufgestockt. Auch die Vermögensverwalter Standard Life , Schroders und Knight Vinke fordern mehr Geld. Damit ist der Anteil der skeptischen Aktionäre bereits nahe an der Schwelle von 16,48 Prozent, ab der die Übernahme blockiert werden könnte. Glencore selbst hält bereits 34 Prozent der Xstrata-Aktien, darf aber nach britischem Recht bei der Übernahme nicht mitstimmen.

Der Xstrata-Vorstand hatte seinen Anteilseignern die Annahme des Glencore-Angebots empfohlen. Durch den 'Zusammenschluss unter Gleichen' soll eine Gesellschaft mit einem Jahresumsatz von fast 210 Milliarden Dollar entstehen. Gemeinsam würden Glencore und der britisch-schweizerische Konzern Xstrata die gesamte Kette der Wertschöpfung von der Förderung über den Transport bis zum Verkauf von Bodenschätzen unter einem Dach vereinen und damit über eine entsprechende Marktmacht verfügen.

Einen Fortschritt konnten die Konzerne zumindest bei den Gesprächen mit den Wettbewerbsbehörden melden. Das australische Kartellamt habe inzwischen grünes Licht gegeben. Mitsprechen dürfen bei dem Deal Wettbewerbshüter in allen für die Unternehmen wichtigen Märkte. Die Prüfung der Europäischen Kommission dauere ebenso wie die in China und Südafrika an, erklärte Xstrata./enl/jha/stk

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