NÜRNBERG (dpa-AFX) - Für schlecht ausgebildete Arbeitslose gibt es in Deutschland viel zu wenig Jobs. 45 Prozent der Arbeitslosen sind laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg lediglich für Helfer- und Anlerntätigkeiten qualifiziert. Nur 14 Prozent der Arbeitsplätze entsprächen jedoch diesem Niveau, teilte das IAB am Montag mit. Die Qualifikation vieler Arbeitsloser reiche daher nicht aus, um den steigenden Anforderungen der Betriebe gerecht zu werden. Auf der anderen Seite seien Menschen mit schlechter Ausbildung besonders häufig arbeitslos, weil Betriebe seit langem Arbeitsplätze mit geringen Anforderungen abgebaut hätten.gf