BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die belgische Regierung will mit Zwangsmaßnahmen den Ausstand von Gepäckarbeitern auf dem Brüsseler Flughafen beenden. Verkehrs-Staatssekretär Melchior Wathelet entschied gemeinsam mit der Flughafengesellschaft am Donnerstag, Material der Abfertigungsgesellschaft Swissport zu beschlagnahmen. Am Mittwoch hatten Gewerkschaften und Swissport sich nach dreitägigem Ausstand auf einem Kompromiss geeinigt. 'Trotz dieser Vereinbarung hat ein Teil der Beschäftigten es abgelehnt, die Arbeit wieder aufzunehmen', berichteten Wathelet und die Flughafengesellschaft. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga hielten sich die Behinderungen auf dem Airport am Donnerstag jedoch in Grenzen.
Den Streikenden soll der Zugang zum Rollfeld und anderen Sicherheitsbereichen verwehrt werden, teilten Wathelet und Brussels Airport mit. Der Ausstand, der sich gegen Personalmangel und eine zu hohe Arbeitsbelastung richtet, hatte am Sonntag begonnen und zu teilweise chaotischen Verhältnissen auf dem Airport geführt. Allein am Montag waren knapp 50 der 700 Flüge ausgefallen. Tausende von Koffern blieben liegen./cb/DP/enl
Den Streikenden soll der Zugang zum Rollfeld und anderen Sicherheitsbereichen verwehrt werden, teilten Wathelet und Brussels Airport mit. Der Ausstand, der sich gegen Personalmangel und eine zu hohe Arbeitsbelastung richtet, hatte am Sonntag begonnen und zu teilweise chaotischen Verhältnissen auf dem Airport geführt. Allein am Montag waren knapp 50 der 700 Flüge ausgefallen. Tausende von Koffern blieben liegen./cb/DP/enl