NIKOSIA (dpa-AFX) - Noch vor dem Rücktritt von Finanzminister Michalis Sarris konnte die Regierung Zypern die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern unter Dach und Fach bringen. Dies teilte Regierungssprecher Christos Stylianides am Dienstag mit. Zu den Eckpunkten der Vereinbarung mit der Troika von EU, Europäischer Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) gehöre eine Rückzahlung der Hilfskredite in Höhe von zehn Milliarden Euro über einen Zeitraum von 22 Jahren, wobei der Zinssatz bei 2,5 Prozent liege. Außerdem erhalte Zypern für die Haushaltssanierung bis 2018 Zeit, statt wie bisher vorgesehen bis 2016. Dasselbe gelte für die geplanten Privatisierungen, sagte Stylianides dem staatlichen Rundfunk Zyperns zufolge./ak/DP/hbr