Investing.com - Der Dollar rutscht am Donnerstag nach der Veröffentlichung pessimistischer Arbeitslosendaten gegenüber den anderen Hauptwährungen ab. Das Protokoll der aktuellen Sitzung der Federal Reserve Bank enthielt keine klare Botschaft in Bezug auf zukünftige Zinsanhebungen.
EUR/USD steigt um 0,24 Prozent auf 1,0580, nachdem es in der Vortagessitzung bis auf ein Sechswochentief von 1,0492 gefallen war.
Das US-Arbeitsministerium meldete, dass die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 18. Februar von 238.000 um 6.000 auf 244.000 angestiegen ist. Die Analysten erwarteten einen Anstieg der Anträge um 2.000 auf 241.000.
Am Mittwochabend zeigte das Protokoll der Fed-Sitzung im Januar, dass die Entscheidungsträger eine Anhebung der Zinssätze „recht bald“ für angemessen hielten.
Auf der anderen Seite verdeutlichte das Dokument auch die Verunsicherung der Beamten angesichts fehlender wirtschaftspolitischer Richtlinien der Trump-Regierung.
Das Protokoll folgt auf eine Aussage Janet Yellens in der vergangenen Woche, der zufolge eine Anhebung der Leitzinsen in einer der kommenden Sitzungen angebracht wäre.
GBP/USD steigt um 0,29 Prozent auf 1,2496.
USD/JPY zieht sich um 0,46 Prozent zurück auf 112,78.
Der australische Dollar notiert höher, AUD/USD steigt um 0,25 Prozent auf 0,7720. NZD/USD steigt um 0,57 Prozent auf 0,7231.
Die australische Statistikbehörde meldete früher am Tag, dass die Privatinvestitionen im vierten Quartal entgegen den Erwartungen von 0,5 Prozent Rückgang um 2,1 Prozent zurückgegangen sind. Privatinvestitionen gingen im dritten Quartal um 3,3 Prozent zurück. Die ursprüngliche Einschätzung ging von 4,0 Prozent Rückgang aus.
USD/CAD fällt um 0,46 Prozent auf 1,3104 und verlässt damit das am Mittwoch erreichte Zweiwochenhoch von 1,3211.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, fällt um 0,37 Prozent auf 100,95, den niedrigsten Stand seit Montag.