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Forex - Dollar in der Defensive, Pfund niedriger nach Brexit-Nachricht

Veröffentlicht am 20.03.2017, 17:03
Aktualisiert 20.03.2017, 17:03
© Reuters.  Dollar in der Defensive, Pfund niedriger nach Brexit-Nachricht

Investing.com - Der Dollar ist am Montag auf seinen Verlusten gegenüber den anderen Leitwährungen sitzengeblieben, angesichts neuerlicher Sorgen über die protektionistische Haltung der US-Administration, während es mit dem Pfund abwärts ging, nachdem berichtet worden war, dass der Brexit in der nächsten Woche formell eingeleitet werden wird.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag um 17:00 MEZ Handel auf 100,09, nachdem er zunächst auf ein Tief von 99,86 gefallen war und seinen niedrigsten Stand seit dem 6. Februar erreicht hatte.

Der Druck auf dem Dollar blieb erhalten, nachdem die Finanzminister der G20 ihr Versprechen, den Welthandel frei und offen zu halten, aus einer Erklärung vom Wochenende gestrichen hatten, nachdem die zusehends protektionistische Trump-Administration Widerspruch angemeldet hatte.

Der Schritt hat zu neuerlicher Unsicherheit über die US-Handelsbeziehungen geführt und darüber hinaus, die Haltung der US-Administration zu dem hohen Dollarkurs.

Der Dollar war ohnehin schon auf dem Rückzug, da nun mit einem langsameren Tempo bei den Zinserhöhungen in den USA gerechnet wird, als dies von einigen Investoren erwartet worden war.

Die Federal Reserve hat die Zinsen in der vergangenen Woche zwar angehoben, aber an ihrer Vorhersage von nur zwei weiteren Zinsschritten in diesem Jahr festgehalten. Vor der Sitzung hatten sich die Märkte auf eine mögliche härtere Gangart bei den Zinsen eingestellt.

Die Investoren stellen sich auf eine Woche ein, in der sich nicht weniger als 9 Mitglieder der Fed zu Wort melden werden, darunter die Bankchefin Janet Yellen selbst, die am Donnerstag einen öffentlichen Auftritt absolvieren wird.

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Heute hatte der Präsident der Chicago Fed Charles Evans gesagt, dass die Fed dabei ist, die Zinsen in diesem Jahr noch zweimal anzuheben, allerdings abhängig von der Fiskalpolitik und anderen Konjunkturfaktoren mehr oder weniger aggressiv vorgehen könnte.

Der Dollar lag gegenüber dem Yen in der Nähe eines Zweiwochentiefs, mit dem USD/JPY Kurs um 0,11% tiefer auf 112,57.

Der Euro ist leicht gestiegen, mit dem EUR/USD Kurs um 0,12% höher auf 1,0751, womit er allerdings unter seinem Sechswochenhoch vom Freitag von 1,0891 liegt.

Die Investoren verfolgen weiterhin die politischen Entwicklungen im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in Frankreich, nachdem eine Umfrage gezeigt hatte, dass die rechtsgerichtete anti-EU Kandidatin Marine Le Pen ihre Führung gegenüber ihrem wichtigsten Konkurrenten Emmanuel Macron in der ersten Wahlrunde am 23. April ausbauen konnte.

Allerdings zeigte zeigte die gleiche Umfrage, dass Macron sie in der Stichwahl am 7. Mai mit einem komfortablen Vorsprung schlagen würde.

Unterdessen hat sich das Pfund von seinem Dreiwochenhoch wieder zurückgezogen, mit dem GBP/USD Kurs um 0,25% tiefer auf 1,2366.

Der Fall des Pfunds setzte ein, nachdem bestätigt worden war, dass der formelle Austrittsprozess Großbritanniens aus der Europäischen Union nach Artikel 50 des Lissaboner Vertrags am 29. März eingeleitet wird.

Das Pfund war zunächst von Stimmen aus der Bank von England nach oben gedrückt worden, die eine aggressivere Zinspolitik nahelegen, sowie Prognosen, dass der am Dienstag erscheinende Inflationsbericht zeigen könnte, dass die britische Inflation über die Zielmarke der Notenbank von 2% gestiegen ist.

Das Pfund verbilligte sich auch gegenüber dem Euro. Der EUR/GBP Kurs legte um 0,37% auf 0,8693 zu.

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