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Forex - Der Wochenausblick vom 29. Januar bis 2. Februar

Veröffentlicht am 28.01.2018, 10:41
Aktualisiert 28.01.2018, 10:41
© Reuters.  Dollar verbucht größten prozentualen Wochenverlust seit Juni

Investing.com - Der Dollar fiel am Freitag gegenüber den anderen Leitwährungen und verbuchte damit seinen höchsten Wochenverlust seit Juni, nachdem sich der US-Finanzministerin zuvor in der Woche positiv über einen schwächeren Kurs der US-Währung geäußert hatte.

Der US-Dollarindex, der die Stärke der US-Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen misst, lag am Freitagabend um 0,36% tiefer auf 88,87.

Über die Woche ging es mit dem Index um 1,64% abwärts, womit er seinen größten prozentualen Wochenrückgang seit juni verzeichnet hat.

Der Dollar war gegenüber einem Währungskorb auf ein Dreijahrestief abgesackt, nachdem US-Finanzminister Steven Mnuchin am Mittwoch in Davos gesagt hatte “ein schwacher Dollar ist gut für den Handel”.

Der Dollar erholte sich am Donnerstag, nachdem US-Präsident Donald Trump meinte, die US-Währung würde "stärker" werden, anscheinend im direkten Widerspruch zu Mnuchins Kommentaren. Trump fügte hinzu, er denke die Bemerkungen seines Finanzminister wären von den Investoren aus dem Zusammenhang gerissen worden.

Sie von Investoren als Abkehr von der traditionelle US-Währungspolitik angesehen. Das Risiko eines schwachen Dollars besteht darin, dass er das Vertrauen in eine ganze Reihe US-amerikanischer Wertanlagen, wie zum Beispiel US-Staatsanleihen, untergraben könnte.

Der Dollar blieb im Minus, nachdem am Freitag Daten hereingekommen waren, denen nach die US-Wirtschaft im vierten Quartal um auf das Jahr gerechnet 2,6% gewachsen ist. Die Erwartungen waren von 3% ausgegangen, nachdem es in den drei Monaten zuvor noch eine Expansion von 3,2% gegeben hatte.

Die US-Währung fiel am Freitag auf ein Viereinhalb-Monatstief gegenüber dem Yen, mit dem USD/JPY Kurs auf 108,58, nachdem der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda gesagt hatte, dass die Bank mit einem fortgesetzten moderaten Wirtschaftswachstum reche und die Inflationserwartungen zunähmen.

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Das Pfund stieg gegenüber dem Dollar an, mit dem GBP/USD Kurs um 0,15% höher auf 1,4159, da der Brexit und die Wirtschaftsaussichten zusehends positiv gesehen werden.

Der Euro ist am Freitag gegenüber dem Dollar gestiegen, mit dem EUR/USD Kurs um 0,24% höher auf 1,2427, nachdem er am Donnerstag mit 1,2537 über ein Dreijahreshoch geklettert war.

Der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi kritisierte Mnuchins Ausführungen über den Dollar am Donnerstag und warnte, dass eine solche Wortwahl seit langem bestehende internationale Vereinbarungen zur Vermeidung von Währungskriegen verletzten.

Draghi meinte, die jüngste Volatilität der Wechselkurse sei eine Quelle der Unsicherheit und müsse auf ihre Auswirkungen auf die Preisstabilität hin, überwacht werden.

Ein festerer Euro macht der EZB ihre Aufgabe, die Inflation anzukurbeln, schwerer, da importierte Güter billiger werden und daher als eine Preisbremse agieren.

In der kommenden Woche dürfte für die Investoren vor allem die Sitzung der Federal Reserve von Interesse sein, die die letzte für Janet Yellen als Notenbankchefin sein wird, bevor sie den Bankvorsitz an Jerome Powell abgibt.

Der am Freitag erscheinende US-Beschäftigungsreport für Januar und die Euroinflationsdaten vom Mittwoch dürften ebenfalls am Markt beachtet werden.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, den 29. Januar

In den USA erscheinen Zahlen zum Privateinkommen und -ausgaben, sowie ein Index zur Verbraucherpreisinflation, der personal consumption expenditures price index (PCE).

Dienstag, den 30. Januar

Aus Neuseeland kommt ein Report zur Handelsbilanz und aus Australien Daten zum Geschäftsklima.

In Großbritannien erscheinen Zahlen zur Nettokreditaufnahme heraus.

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Aus Deutschland gibt es die vorläufigen Inflationsdaten für Januar.

In der Eurozone erscheint eine vorläufige Schätzung zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal.

Die USA legen einen Report zum Verbrauchervertrauen vor.

Der Chef der Bank von England Mark Carney nimmt vor dem Wirtschaftsausschuss im Oberhaus des britischen Parlaments in London Stellung.

Mittwoch, den 31. Januar

Aus Australien gibt es Inflationsdaten.

In China erscheinen Berichte zu Lage im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor.

In der Eurozone kommt eine vorläufige Schätzung der Inflation heraus, während es außerdem Zahlen vom deutschen Einzelhandel gibt.

Kanada gibt seinen monatlichen Report zum BIP heraus.

In den USA gibt ADP seinen monatlichen Report zur Lohnbeschäftigung heraus. Daneben gibt es einen Bericht zur Lage im produzierenden Gewerbe in der Region Chicago und Daten zu den sich in Schwebe befindlichen Hausverkäufen.

Die Federal Reserve gibt den Leitzins bekannt und publiziert ihren Bericht zur Geldpolitik, welcher die wirtschaftlichen Bedingungen und andere Einflussfaktoren auf die Entscheidung der Bank erklärt.

Donnerstag, den 1. Februar

Australien berichtet zu den erteilten Baugenehmigungen.

China gibt seinen Caixin Index zum produzierenden Gewerbe heraus.

In Großbritannien kommen Zahlen zur Lage im produzierende Gewerbe heraus.

Aus den USA kommt der wöchentliche Bericht zu den Anträgen auf Arbeitslosengeld, zu dem auch Daten zu den Lohnkosten gehören. Später wird das Institute of Supply Management mit dem Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe aufwarten.

Freitag, den 2. Februar

Aus Großbritannien kommt ein Report zur Bauindustrie herein.

Die USA lassen die Woche mit der Beschäftigung außerhalb der Landewirtschaft, sowie revidierten Daten zur Stimmung der Verbraucher und einem Report zu den Fabrikauftragseingängen ausklingen.

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