Frankfurt, 06. Mai (Reuters) - Der Euro hat am
Donnerstagmorgen seine Talfahrt fortgesetzt. Die
Gemeinschaftswährung fiel auf bis zu 1,2738 Dollar und damit den
tiefsten Stand seit März 2009. "Es gibt heute morgen keine neue
Entwicklung, es ist die alte Geschichte mit Griechenland. Die
Stimmung ist Euro-negativ", sagte Devisenanalystin Antje
Praefcke von der Commerzbank. Händler verwiesen zudem auf
charttechnische Faktoren, die in der Nacht den Euro weiter nach
unten drückten. Er hatte im späten US-Geschäft noch 1,2816
Dollar gekostet. Mit 118,87 Yen fiel der Euro zur
japanischen Valuta auf den tiefsten Stand seit Februar 2009. Mit
84,68 Pence erreichte die Gemeinschaftswährung ein
Neun-Monatstief zum dem Pfund Sterling.
Mit Spannung erwartet wird die Entscheidung des Parlaments
in Athen über das griechische Sparprogramm sowie die
EZB-Ratsitzung.
Gefragt waren erneut Bundesanleihen. Der Bund-Future
stieg um vier Ticks auf 126,39 Zähler. Die Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf 2,856 Prozent.
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Hakan Ersen)