ENGLEWOOD (dpa-AFX) - Der SatellitenTV-Anbieter Dish hat mit seiner Gegenofferte für Sprint Nextel zwei Großaktionäre auf seine Seite gezogen. 'Wir mögen das Angebot und halten es für besser als das von Softbank', teilte Leon Cooperman, Chef von Omega Advisers, die zwei Prozent an Sprint halten, am Mittwochabend mit. Der Hegdefonds von Milliardär John Paulson, der etwa vier Prozent an Sprint hält, hat sich ebenfalls für die Dish-Offerte ausgesprochen. Dish müsse die Finanzierung in trockene Tücher bringen, aber das Angebot sei überzeugend, sagt Paulson.
Am Montag hatte Dish den geplanten Zusammengang von Softbank mit dem drittgrößten US-Mobilfunker Sprint überraschend mit einer eigenen Offerte torpediert. Das SatellitenTV-Unternehmen bietet für Sprint 25,5 Milliarden Dollar (19,5 Mrd Euro). Die Kunden bekämen durch den Zusammenschluss Fernsehen, Internet und Telefon aus einer Hand, begründete Dish-Chef Charlie Ergen am Montag seinen Vorstoß. Sprint zu kaufen wäre ein großer Schritt, schließlich macht der Mobilfunker dreimal so viel Umsatz wie Dish.
Sprint hatte schon im Oktober einen Käufer für sich gefunden: Der japanische Internet- und Mobilfunkkonzern Softbank will 20,1 Milliarden Dollar für 70 Prozent der Anteile zahlen und Sprint mit prallen Taschen zu einem ebenbürtigen dritten Anbieter neben AT&T und Verizon Wireless machen. 17,3 Milliarden Dollar sollen in bar fließen und der Rest in Dish-Aktien. Nun liegt die Entscheidung bei den Sprint-Aktionären, ihren Favoriten zu wählen./fn/jha/kja
Am Montag hatte Dish den geplanten Zusammengang von Softbank mit dem drittgrößten US-Mobilfunker Sprint überraschend mit einer eigenen Offerte torpediert. Das SatellitenTV-Unternehmen bietet für Sprint 25,5 Milliarden Dollar (19,5 Mrd Euro). Die Kunden bekämen durch den Zusammenschluss Fernsehen, Internet und Telefon aus einer Hand, begründete Dish-Chef Charlie Ergen am Montag seinen Vorstoß. Sprint zu kaufen wäre ein großer Schritt, schließlich macht der Mobilfunker dreimal so viel Umsatz wie Dish.
Sprint hatte schon im Oktober einen Käufer für sich gefunden: Der japanische Internet- und Mobilfunkkonzern Softbank will 20,1 Milliarden Dollar für 70 Prozent der Anteile zahlen und Sprint mit prallen Taschen zu einem ebenbürtigen dritten Anbieter neben AT&T