MÜNCHEN (dpa-AFX) - Mit dem Hagelgewitter Ende Juli kommt auf die deutsche Versicherungsbranche nach der Flutkatastrophe ein weiterer Großschaden zu. Die Schäden würden auf etwa 600 Millionen Euro geschätzt, sagte Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied des weltgrößten Rückversicherers Munich Re , am Dienstag in München. Damit wäre dies der schwerste Hagelschaden seit 1984. Europas größter Versicherer Allianz hat seine Belastung bereits auf rund 200 Millionen Euro beziffert.
Die Munich Re erwartet für sich in jedem Fall einen Großschaden mit einer Belastung von mehr als 10 Millionen Euro. Alleine der zum Konzern gehörende Erstversicherer Ergo geht von rund 50 Millionen Euro aus. Allerdings dürfte die Belastung weitaus niedriger liegen als bei der Hochwasserkatastrophe, die die Munich Re voraussichtlich 230 Millionen Euro kostet, sagte Jeworrek. Ende Juli war es vor allem in Süddeutschland zu heftigen Unwettern gekommen, bei denen zum Teil golfballgroße Hagelkörner niedergingen./stw/zb
Die Munich Re erwartet für sich in jedem Fall einen Großschaden mit einer Belastung von mehr als 10 Millionen Euro. Alleine der zum Konzern gehörende Erstversicherer Ergo geht von rund 50 Millionen Euro aus. Allerdings dürfte die Belastung weitaus niedriger liegen als bei der Hochwasserkatastrophe, die die Munich Re voraussichtlich 230 Millionen Euro kostet, sagte Jeworrek. Ende Juli war es vor allem in Süddeutschland zu heftigen Unwettern gekommen, bei denen zum Teil golfballgroße Hagelkörner niedergingen./stw/zb