🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Ex-ThyssenKrupp-Chef: 'Ich habe Fehler gemacht'

Veröffentlicht am 20.01.2012, 09:56
BOCHUM (dpa-AFX) - Der frühere ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz hat Fehler beim Bau des neuen Stahlwerks in Brasilien eingestanden, der zu einem Milliardendebakel für den Konzern wurde. In einem Gespräch mit dem 'Handelsblatt' (Freitag) räumte Schulz ein: 'Natürlich habe ich Fehler gemacht. Ich habe zu lange den falschen Leuten vertraut.' Er fügte hinzu: 'Der Schaden wäre geringer gewesen, wenn ich früher gehandelt hätte - und glauben Sie mir: Ich mache mir deshalb Vorwürfe.'

Milliarden-Abschreibungen wegen der Kostenexplosion für das Stahlwerk in Brasilien haben mit dazu beigetragen, dass der größte deutsche Stahlkonzern im Geschäftsjahr 2010/2011 (30. September) einen Verlust von knapp 1,8 Milliarden Euro verbuchte.

Auf der Hauptversammlung an diesem Freitag in Bochum werden deshalb heftige Auseinandersetzungen mit den Aktionärsvertretern erwartet. Schulz war Anfang Dezember von seinem Aufsichtsratsposten zurückgetreten.

Nach den Milliarden-Abschreibungen habe es eine große öffentliche Diskussion über die Mehrausgaben in Brasilien gegeben, sagte er. 'Einer musste die Verantwortung übernehmen.' Er habe aber nicht zum Rücktritt gedrängt werden müssen. Vielmehr habe er schon Wochen vor Bekanntwerden des Abschreibungsbedarfs Aufsichtsratschef Gerhard Cromme seinen Rücktritt angeboten, den dieser damals aber nicht annahm. Am 7. Dezember habe ihn Berthold Beitz, der Vorsitzende des Hauptaktionärs Krupp-Stiftung, dann um ein persönliches Gespräch gebeten. 'Dort habe ich meinen Rücktritt aus der Stiftung und aus dem Aufsichtsrat angeboten und dies hat er akzeptiert und meine Entscheidung respektiert.'/bbi/DP/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.