REGENSBURG (dpa-AFX) - 'Mittelbayerische Zeitung' (Regensburg) zu Koalition/Gauck:
'Die Flitterwochen dieser Wunschehe übersprang man zusammen mit den glücklichen Jahren und kam gleich im Alltag an. Nicht in dem glücklichen, in dem Routinen lieb geworden sind. Es war der einer eigentlich gescheiterten Ehe. Seit Sonntag ist Schwarz-Gelb sogar noch einen Schritt weiter. Die Position von Parteichef Philipp Rösler ist gestärkt, weil er diesmal nicht umgefallen ist. Weil er der Schachspielerin Merkel diesmal zuvor gekommen ist. Etwaige Wahlniederlagen im Saarland im März oder in Schleswig-Holstein im Mai lassen sich nun leichter überleben. Vielleicht bringt der staatsmännische Akt des Eintretens für einen überparteilichen, beim Volk äußerst beliebten Kandidaten sogar ein paar Prozentpunkte Plus an den Urnen. Das aber dürfte es gewesen sein. Im Regierungsalltag braucht Merkel keine Rücksicht auf die FDP zu nehmen. Sie wird es auch nicht mehr tun.'/ra/DP/stb
'Die Flitterwochen dieser Wunschehe übersprang man zusammen mit den glücklichen Jahren und kam gleich im Alltag an. Nicht in dem glücklichen, in dem Routinen lieb geworden sind. Es war der einer eigentlich gescheiterten Ehe. Seit Sonntag ist Schwarz-Gelb sogar noch einen Schritt weiter. Die Position von Parteichef Philipp Rösler ist gestärkt, weil er diesmal nicht umgefallen ist. Weil er der Schachspielerin Merkel diesmal zuvor gekommen ist. Etwaige Wahlniederlagen im Saarland im März oder in Schleswig-Holstein im Mai lassen sich nun leichter überleben. Vielleicht bringt der staatsmännische Akt des Eintretens für einen überparteilichen, beim Volk äußerst beliebten Kandidaten sogar ein paar Prozentpunkte Plus an den Urnen. Das aber dürfte es gewesen sein. Im Regierungsalltag braucht Merkel keine Rücksicht auf die FDP zu nehmen. Sie wird es auch nicht mehr tun.'/ra/DP/stb