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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 04.07.2012

Veröffentlicht am 04.07.2012, 21:35
Aktualisiert 04.07.2012, 21:36
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 04.07.2012

ADIDAS

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Adidas nach einem Pressebericht auf 'Add' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Die Aussagen zum Outdoor-Geschäft deuteten darauf hin, dass der Sportartikelhersteller in diesem Bereich sein Umsatzziel von 500 Millionen bis 2015 erreichen kann, schrieb Analyst Andreas Riemann in einer Studie vom Mittwoch.

ALLIANZ

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 106,00 Euro belassen. Es gebe jetzt mehr positive Kurstreiber für die Versicherungstitel als zuvor, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Studie vom Mittwoch. So rechnet der Experte mit starken Quartalsergebnissen und einer erfolgreichen Trendwende im deutschen Autoversicherungsgeschäft. Seine Einschätzung bleibt allerdings aufgrund der von ihm gekürzten Dividendenprognose neutral.

BARCLAYS

FRANKFURT - Independent Research hat Barclays nach dem Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden wegen Manipulationsvorwürfen beim Libor-Zinssatz von 'Halten' auf 'Kaufen' hochgestuft, das Kursziel aber von 210,00 auf 200,00 Pence gesenkt. Nach den jüngsten Kurseinbußen notiere der Titel derzeit auf einem attraktiven Bewertungsniveau, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Für das Papier der Bank spreche zudem die solide Kapitalausstattung. Auch die operativen Fortschritte im Auftaktquartal seien positiv.

BARCLAYS

LONDON - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Barclays nach einer Telefonkonferenz auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 240,00 Pence belassen. Nach dem Rücktritt des Vorstandschefs der britischen Großbank, Bob Diamond, dürfte der Aktienkurs auf kurze Sicht schwankungsanfällig bleiben, schrieb Analystin Carla Antunes da Silva in einer Studie vom Mittwoch. Bezüglich des Profils des neuen Vorstandschefs halte sich das Unternehmen wie erwartet alle Optionen offen. Die Personalentscheidung werde natürlich eine beträchtliche Tragweite haben und dürfte von den Anlegern genau beobachtet werden.

BASF

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BASF vor der Berichtssaison der europäischen Chemieunternehmen von 75,00 auf 73,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Zwar dürften die Zahlen zum zweiten Quartal nicht gerade katastrophal ausfallen, doch rechne er bei den Unternehmen mit einem konservativeren Ausblick, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. BASF präferiere er wegen der starken Marktstellung der Ludwigshafener. Zudem stütze die Bewertung.

BAYER

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Bayer nach einem geplanten Zukauf im Pflanzenschutzgeschäft auf 'Kaufen' mit einem Fairen Wert von 61,00 (Kurs: 58,01) Euro belassen. Der Pharma- und Chemiekonzern stärke die bereits gute Position im Frucht- und Gemüsemarkt für Schädlingsbekämpfung, schrieb Analyst Peter Spengler in einem Kommentar am Donnerstag.

BAYER

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Bayer nach Bekanntgabe der Übernahme von Agraquest auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 65,00 Euro belassen. Der kleine aber schnell wachsende US-Hersteller von Pflanzenschutzmitteln dürfte dazu beitragen, dass der Pharma- und Chemiekonzern Bayer seine mittelfristigen Ziele erreichen werde, schrieb Analyst Edouard Aubery in einer Studie vom Mittwoch. Darüber hinaus werde die Positionierung der Cropscience Sparte gestärkt.

DELTICOM

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat das Kursziel für Delticom von 87,00 auf 65,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Kaufen' belassen. Die jüngst rückläufigen Zahlen im europäischen Ersatzreifenmarkt seien wenig erfreulich, schrieb Analyst Christian Ludwig in einer Studie vom Mittwoch. Daher habe er die Prognosen für den Online-Reifenhändler reduziert. Allerdings seien die Aktien unterbewertet.

DEUTSCHE TELEKOM

LONDON - JPMorgan hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 8,90 Euro belassen. Die 'FAZ' habe berichtet, dass die Bundesnetzagentur ihre Zustimmung für Mengenrabatte bei der Nutzung von VDSL-Verbindungen durch Wettbewerber und Großabnehmer gegeben habe, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie vom Mittwoch. Sofern diese Meldung bestätigt werde, dürfte sich die Auslastung des VDSL-Netzes der Telekom deutlich erhöhen.

DEUTZ

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutz auf 'Hold' mit einem Kursziel von 5,00 Euro belassen. Der Auftragseingang im Maschinenbausektor sei im Mai den siebten Monat in Folge gefallen, der Dreimonatsdurchschnitt zeige jedoch Anzeichen einer Stabilisierung, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Ein deutlicher Nachfrageabschwung bei Motoren könnte Deutz belasten.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach Spekulationen um ein iPad mini auf 'Buy' mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Sollte das kleinere iPad wirklich kommen, müsste der Halbleiterhersteller einen phänomenalen Ausblick auf das dritte Quartal geben, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte rechnet ohne das Mini-Tablet bereits mit einem Umsatzanstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Seine Umsatz- sowie Gewinnprognose vor Zinsen und Steuern für 2013 könnten dann um fünf Prozent steigen.

EON

FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Eon nach der Einigung bei den Gaslieferverträgen mit Gazprom von 17,00 auf 18,80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Halten' belassen. Er habe die Gewinnprognosen für 2012 und 2013 erhöht, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Seine Dividendenschätzungen seien jedoch unverändert. Da das Kurspotenzial nach dem Anstieg im vergangenen Monat begrenzt sei, laute das Votum nach wie vor 'Halten'.

EON

LONDON - Morgan Stanley hat die Einstufung für Eon nach der Einigung bei den Gaslieferverträgen mit Gazprom auf 'Equal-weight' mit einem Kursziel von 18,00 Euro belassen. Das sei zwar keine strukturelle Lösung, das Hauptproblem sei aber gelöst, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Mittwoch. Das Midstream-Gasgeschäft befinde sich nun wieder in einer wirtschaftlich tragfähigen Position.

EON

ESSEN - Die National-Bank AG hat das Kursziel für Eon nach der Einigung auf neue Gaslieferverträge mit Gazprom von 18,00 auf 19,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Halten' belassen. Die Nachricht sei positiv, da der Versorger mit den verbesserten Gewinnen seine Investitionen vorantreiben könne, schrieb Analyst Steffen Manske in einer Studie vom Mittwoch. Auch die Dividendenplanung erscheine nun sicherer. Trotz der nun attraktiven Bewertung laute das Votum nach dem jüngsten Kursanstieg weiter 'Halten'.

EON

LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für Eon nach einer Einigung mit Gazprom über Gaslieferverträge auf 'Buy' mit einem Kursziel von 24,00 Euro belassen. Das sei ein deutlich positiver Schritt, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Die Bilanzkennziffern des Versorgers dürften sich verbessern. Zudem lasse sich nun die Gewinnentwicklung besser vorhersagen.

EON

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Eon von 'Neutral' auf 'Sell' abgestuft, das Kursziel aber von 14,50 auf 15,00 (Kurs: 16,645) Euro angehoben. Der Energiekonzern habe zwar die Lieferverhandlungen mit dem russischen Gasproduzenten Gazprom erfolgreich abgeschlossen, doch die operativen Geschäftsbedingungen in Europa hätten sich verschlechtert, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Mittwoch. Sie habe ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Jahr um 62 Prozent angehoben, um die einmalige Kompensationszahlungen von Gazprom und positive Steuereffekte zu berücksichtigen.

EON

ZÜRICH - Die UBS hat die Einstufung für Eon nach der Einigung mit Gazprom auf günstigere Gaslieferverträge auf 'Buy' mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Damit seien große Gewinnrisiken vom Tisch, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Mittwoch. Trotz der jüngst guten Aktienkursentwicklung bei dem Versorger sehe er noch Spielraum nach oben.

EON

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Eon auf 'Buy' mit einem Kursziel von 19,00 Euro belassen. Die Aussichten hätten sich mit der erfolgreichen Nachverhandlung der Gaslieferverträge mit Gazprom verbessert, schrieb Analystin Tanja Markloff in einer Studie vom Mittwoch. Sie passte ihre Prognosen an den erhöhten Unternehmensausblick an.

EON

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Eon nach einer Einigung mit Gazprom über Gaslieferungen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 21,00 Euro belassen. Die Einigung enttäusche ihn insofern ein wenig, als er eher mit einer strukturellen Lösung gerechnet habe, schrieb Analyst Alexander Karnick in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die langfristigen Gaslieferverträge schienen aber zu funktionieren. Zudem habe Eon die Ziele für 2012 erhöht und für 2013 bestätigt.

EON

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Eon von 21,00 auf 22,00 Euro angehoben und die Einstufung auf 'Outperform' belassen. Die Einigung mit dem russischen Staatskonzern Gazprom im Streit um Gaszulieferverträge schaffe einen sehr starken Präzedenzfall, schrieb Analyst Benjamin Leyre in einer Studie vom Mittwoch. Der deutsche Energiekonzern werde im Kern für frühere Verluste entschädigt und der Gasliefervertrag werde an die aktuellen Marktbedingungen angepasst. Das Gas-Midstreamgeschäft dürfte nun vor einer Neubewertung stehen.

EON

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Eon von 'Overweight' auf 'Neutral' abgestuft und das Kursziel auf 19,00 Euro belassen. Die wichtigsten Kurstreiber seien abgearbeitet, schrieb Analyst Vincent de Blic in einer Studie vom Mittwoch. Nach dem 18-prozentigen Kursanstieg im vergangenen Monat sei es Zeit für eine Verschnaufpause. Die Einigung mit Gazprom über Gaslieferverträge wertete der Experte allerdings positiv. Sie habe Ergebnisrisiken reduziert und die Glaubwürdigkeit des Managements gestärkt.

EON

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Eon nach der Einigung mit Gazprom auf neue Gaslieferverträge und gestiegenen Unternehmensprognosen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. Wenngleich der Markt bereits mit einer Normalisierung der Margen gerechnet habe, sei dies eine positive Nachricht, schrieb Analystin Benita Barretto in einer Studie vom Mittwoch. Trotz des Kurspotenzials von 14 Prozent bis zum Ziel laute das Votum allerdings weiter 'Hold'. Dies begründete die Expertin mit dem wenig inspirierenden Ausblick für den deutschen Strommarkt. Zudem werde es eine gewisse Zeit brauchen, das Wachstumspotenzial außerhalb der EU zu realisieren.

EON

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Eon nach der Neuverhandlung der langfristigen Gasbezugsverträge mit dem russischen Staatskonzern Gazprom von 14,20 auf 16,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf 'Underweight' belassen. Der deutsche Energiekonzern habe die Verhandlungen erfolgreich beendet und dies signalisiere das Ende einer recht schmerzhaften Ära, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Studie vom Mittwoch. Er habe die Gewinnprognosen entsprechend erhöht. Seiner Meinung nach sehen sich die einzelnen Geschäftssparten von Eon jedoch weiterhin strukturellen Bedrohungen gegenüber.

FMC

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für FMC auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 57,50 Euro belassen. Der Stoxx Healthcare-Index habe sich im zweiten Quartal überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analyst David Adlington in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sei die Bewertung relativ zum Gesamtmarkt fast wieder auf alte Höchststände zurückgekehrt. Der Experte hält an seiner Präferenz für Werte mit Spielraum für Prognoseerhöhungen fest. Seine 'Top Picks' sind Gerresheimer und die schwedische Elekta.

FRESENIUS

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Fresenius SE auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 87,00 Euro belassen. Der Stoxx-Healthcare-Index habe sich im zweiten Quartal überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analyst David Adlington in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sei die Bewertung relativ zum Gesamtmarkt fast wieder auf alte Höchststände zurückgekehrt. Der Experte hält an seiner Präferenz für Werte mit Spielraum für Prognoseerhöhungen fest. Seine 'Top Picks' seien Gerresheimer und die schwedische Elekta.

GERRESHEIMER

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Gerresheimer auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 44,80 Euro belassen. Der Stoxx-Healthcare-Index habe sich im zweiten Quartal überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analyst David Adlington in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sei die Bewertung relativ zum Gesamtmarkt fast wieder auf alte Höchststände zurückgekehrt. Der Experte hält an seiner Präferenz für Werte mit Spielraum für Prognoseerhöhungen fest. Seine 'Top Picks' sind Gerresheimer und die schwedische Elekta.

GESCO

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Gesco nach der Bekanntgabe der Übernahme des Spezialisten für hochwertige Karosserieteile Protomaster auf 'Halten' mit einem Kursziel von 65,00 Euro belassen. Protomaster sei sehr profitabel, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Mittwoch. Er habe seine Gewinnerwartungen für die Beteiligungsgesellschaft leicht erhöht.

GILDEMEISTER

DÜSSELDORF - Die HSBC hat die Einstufung für Gildmeister nach Zahlen vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) auf 'Overweight' belassen. Die Mai-Zahlen seien nicht so schlimm wie befürchtet, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Branchenstudie vom Mittwoch. So seien die Neuaufträge nominal nur um vier Prozent zum Vorjahreszeitraum gesunken. Dies nähre die Hoffnung auf ein baldiges Ende des negativen Auftragstrends. Angesichts der jüngsten Gewinnwarnungen im Sektor dürften Investoren vor der anstehenden Berichtssaison aber noch in Wartestellung bleiben.

GIVAUDAN

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Givaudan vor der Berichtssaison der europäischen Chemieunternehmen von 750,00 auf 800,00 Franken angehoben, die Einstufung aber auf 'Sell' belassen. Der Aromenhersteller dürfte im zweiten Quartal von den Geschäften in den Schwellenländern und von Preiserhöhungen profitiert haben, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. In erster Linie wegen Wechselkurseffekten habe er die Gewinnerwartungen etwas erhöht. Die Aktie bleibe aber zu teuer. Mit Blick auf die gesamte Branche rechnet der Experte keineswegs mit katastrophalen Zahlen. Gleichwohl erwartet er von den Unternehmen konservativere Ausblicke.

HEIDELBERGCEMENT

LONDON - Goldman Sachs hat die Einstufung für HeidelbergCement auf 'Buy' mit einem Kursziel von 54,00 Euro belassen. Global hätten die Zementvolumina im Mai um fünf Prozent zum Vorjahr zugelegt, jedoch sei der europäische Markt erneut schwach gewesen, schrieb Analyst Will Morgan in einer am Mittwoch vorgelegten Branchenstudie. Von den Zementherstellern sei HeidelbergCement abermals am stärksten gewachsen. Der Konzern profitiere vom nordamerikanischen und indonesischen Geschäft.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN

DÜSSELDORF - Die HSBC hat die Einstufung für Heidelberger Druckmaschinen nach Zahlen vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) auf 'Neutral' belassen. Die Mai-Zahlen seien nicht so schlimm wie befürchtet, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Branchenstudie vom Mittwoch. So seien die Neuaufträge nominal nur um vier Prozent zum Vorjahreszeitraum gesunken. Dies nähre die Hoffnung auf ein baldiges Ende des negativen Auftragstrends. Angesichts der jüngsten Gewinnwarnungen im Sektor dürften Investoren vor der anstehenden Berichtssaison aber noch in Wartestellung bleiben.

IBM

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale hat die Einstufung für IBM vor der Veröffentlichung von Quartalszahlen auf 'Hold' mit einem Kursziel von 205,00 (Kurs: 195,93) US-Dollar belassen. Der Umsatz im zweiten Quartal des Technologiekonzerns dürfte bei 26 Milliarden Dollar liegen und der operative Gewinn je Aktie sollte 3,31 Dollar betragen, schrieb Analyst Richard Nguyen in einer Studie vom Mittwoch. Mit beiden Schätzungen liege er aber unter den Konsensschätzungen, die auf 26,4 Milliarden Dollar und 3,43 Dollar je Aktie lauteten.

KABEL DEUTSCHLAND

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Kabel Deutschland auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Der Kabelnetzbetreiber weise ein beeindruckendes Umsatzwachstum auf, schrieb Analyst Michael Zorko in einer Studie vom Mittwoch. Positiv sei auch die jüngste Vereinbarung mit RTL, wonach Kabel Deutschland hochauflösende HDTV-Kanäle der Sendergruppe ausstrahlen werde. Nun biete der Kabelnetzbetreiber seinen Kunden ein umfassendes Angebot an HDTV-Kanälen.

KUKA

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Kuka auf 'Buy' mit einem Kursziel von 22,00 Euro belassen. Der Auftragseingang im Maschinenbausektor sei im Mai den siebten Monat in Folge gefallen, der Dreimonatsdurchschnitt zeige jedoch Anzeichen einer Stabilisierung, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Bei Roboterherstellern wie Kuka und Dürr habe die Auftragslage das hohe Niveau von 2011 verteidigt.

LANXESS

LONDON - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Lanxess auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Die sinkenden Preise für Butadienkautschuk deuteten auf ein schwaches Geschäft mit Endkunden aus der Automobilindustrie hin, schrieb Analyst Rhian O'Connor in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Etwa 70 Prozent des Butadienkautschuks würden für die Produktion von Autoreifen verwandt.

LANXESS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Lanxess vor der Berichtssaison der europäischen Chemieunternehmen von 85,00 auf 75,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Zwar dürften die Zahlen zum zweiten Quartal nicht gerade katastrophal ausfallen, die Unternehmen dürften sich zum Geschäftsausblick aber konservativer äußern, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Lanxess favorisiere er wegen der starken Marktstellung. Zudem stütze die Bewertung.

LINDE

FRANKFURT - Independent Research hat das Kursziel für Linde nach Unterzeichnung der Übernahmevereinbarung mit dem US-Sauerstoffgerätehersteller Lincare von 140,00 auf 136,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Halten' belassen. Mit der Übernahme würde Linde zum weltweiten Marktführer im Geschäft mit medizinischen Gasen aufsteigen, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Mittwoch. Den Kaufpreis hält der Experte im Vergleich zur Übernahme des Homecare-Geschäfts von Air Products am Jahresanfang für günstig. Negativ zu werten sei allerdings die mögliche Kapitalerhöhung zur Finanzierung. Mit Blick auf die gemischten Aspekte der Transaktion votiere er beim neuen Kursziel weiter mit 'Halten'.

LINDE

LONDON - Die Citigroup hat die Einstufung für Linde nach dem angekündigten Kauf von Lincare auf 'Buy' mit einem Kursziel von 150,00 Euro belassen. Mit der Übernahme sichere sich Linde die weltweite Marktführerschaft im Feld der häuslichen Sauerstoffbehandlung von Atemwegspatienten, schrieb Analyst Andrew Benson in einer am Mittwoch vorgelegten Studie. Die Auswirkungen auf die Gewinnentwicklung schätzt Benson eher neutral ein. Insgesamt sei das Wachstumspotenzial von Linde unterbewertet. Das Papier zähle zu seinen 'Top Picks'. Es ist zudem in der 'Citi Focus List Europe' enthalten.

LINDE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Linde vor der Berichtssaison der europäischen Chemieunternehmen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 150,00 Euro belassen. Zwar dürften die Zahlen zum zweiten Quartal nicht gerade katastrophal ausfallen, die Unternehmen dürften sich beim Ausblick aber konservativer geben, schrieb Analyst Tim Jones in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Linde sei aber ein unterbewerteter Wachstumstitel. Der Experte rechnet bei dem Industriegase-Produzenten erneut mit einem soliden Quartal.

LUFTHANSA

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hessen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Der Rechtsstreit um die Beschäftigung von Zeitarbeiterinnen im Flugbetrieb gehe dennoch weiter, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Mittwoch. Eine Verbandsklage der Kabinengewerkschaft UFO gegen die Leiharbeit liegt beim Arbeitsgericht Frankfurt vor. Skodzik hält den Sachverhalt für ein großes Problem in den Tarifverhandlungen zwischen der Fluggesellschaft und UFO.

RHÖN-KLINIKUM

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Rhön-Klinikum auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 17,00 Euro belassen. Der Stoxx-Healthcare-Index habe sich im zweiten Quartal überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analyst David Adlington in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sei die Bewertung relativ zum Gesamtmarkt fast wieder auf alte Höchststände zurückgekehrt. Der Experte hält an seiner Präferenz für Werte mit Spielraum für Prognoseerhöhungen fest. Seine 'Top Picks' sind Gerresheimer und die schwedische Elekta.

RWE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für RWE nach der Einigung zwischen Eon und dem russischen Staatskonzern Gazprom im Streit um Gaszulieferverträge auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 41,00 Euro belassen. Auch der deutsche Versorger RWE strebe eine Kompensation für vergangene Verluste an und wolle damit dem Beispiel von Eon folgen, schrieb Analyst Benjamin Leyre in einer Studie vom Mittwoch. Nach der Einigung des Wettbewerbers mit Gazprom sei es nun wahrscheinlich, dass RWE seine Verluste ebenfalls erstattet bekomme.

RWE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für RWE auf 'Hold' mit einem Kursziel von 33,00 Euro belassen. Analyst Alexander Karnick verwies in einer Branchenstudie vom Mittwoch auf die Einigung zwischen Konkurrent Eon und Gazprom über Gaslieferungen. Die langfristigen Gaslieferverträge schienen zu funktionieren. Allerdings habe er eher mit einer strukturellen Lösung gerechnet.

SAP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAP auf 'Buy' mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Das US-Justizministerium prüfe die Übernahme von Ariba genauer als gedacht, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Mittwoch. Der Abschluss verzögere sich damit eher ins vierte Quartal. Der Ausblick des Softwarekonzerns für das laufende Jahr enthalte jedoch keine Ariba-Beiträge, weshalb dies keine Belastung sei. Aber auch in seinem Modell, dass Ariba ab dem dritten Quartal einbeziehe, seien die Auswirkungen vernachlässigbar.

STADA

LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Stada auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 31,10 Euro belassen. Der Stoxx-Healthcare-Index habe sich im zweiten Quartal überdurchschnittlich entwickelt, schrieb Analyst David Adlington in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sei die Bewertung relativ zum Gesamtmarkt fast wieder auf alte Höchststände zurückgekehrt. Der Experte hält an seiner Präferenz für Werte mit Spielraum für Prognoseerhöhungen fest. Seine 'Top Picks' sind Gerresheimer und die schwedische Elekta.

WACKER CHEMIE

LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley (MS) hat die Einstufung für Wacker Chemie auf 'Equal-weight' mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Die Aktien verschiedener Branchenunternehmen böten das Potenzial für Wertsteigerungen, schrieb Analyst Paul Walsh in einer Studie zum Sektor vom Mittwoch. Zwar seien die Rahmenbedingungen weiterhin schwierig. Andererseits blieben die Umsätze recht stabil. Strukturelle Wachstumsmöglichkeiten und die Preissetzungsmacht seien die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale bei der Bewertung der europäischen Chemietitel. Bei dem deutschen Spezialchemiekonzern Wacker Chemie blieben die mangelnde Prognostizierbarkeit der Preisentwicklung bei Polysilizium und der Umsätze in der Halbleiter-Sparte Risiken.

WINCOR NIXDORF

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Wincor Nixdorf nach einem Interview von Unternehmenschef Eckard Heidloff in der 'Börsen-Zeitung' von 34,00 auf 28,50 (Kurs: 29,020) Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Hold' belassen. Wegen Einmalkosten und eines schlechteren regionalen Umsatzmixes habe sie ihre Gewinnerwartungen reduziert, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Mittwoch.

/he

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