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Bitcoin legt vor Powell-Rede etwas zu - vom Rekordhoch noch gutes Stück entfernt

Veröffentlicht am 23.08.2024, 11:16
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbanktreffen im amerikanischen Jackson Hole hat der Bitcoin etwas zugelegt. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung stieg am Freitag auf der Handelsplattform Bitfinex um etwa ein Prozent auf zuletzt rund 61.300 US-Dollar.

Es wird am Markt erwartet, dass Powell den Beginn des Zinssenkungszyklus bei der nächsten Notenbanksitzung Mitte September signalisiert. Für als riskant geltende Investments wie Kryptowährungen wäre das eine gute Nachrichten, weil dadurch die Attraktivität von festverzinslichen Anlagen sinkt.

Allerdings ist der Bitcoin aktuell noch rund 17 Prozent von seinem Rekordhoch vom März bei knapp 74.000 Dollar entfernt, obwohl bereits seit Wochen über anstehende Zinssenkungen in den USA spekuliert wird. Indes sind auch die als sehr zinssensibel geltenden US-Technologieaktien noch deutlich von ihren historischen Höchstständen entfernt, wie ein Blick auf den Techwerte-Index Nasdaq 100 zeigt. Dem breit gefassten US-Index S&P 500 hingegen fehlen nur noch rund 2 Prozent für das Erreichen einer Bestmarke.

"Die Anleger legen ihre Eier nicht mehr nur in das Nest der Technologieaktien, sondern streuen", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets (LON:CMCX). Technologietitel und spekulative Kryptos litten entsprechend.

Auch die vage Hoffnung auf ein künftig besseres regulatorisches Umfeld scheint dem Bitcoin derzeit kaum zu helfen. Der Krypto-freundliche Republikaner Robert F. Kennedy, Neffe des legendären Ex-Präsidenten John F. Kennedy, könnte zwar an diesem Freitag aus dem Rennen um die Präsidentschaftswahl ausscheiden und Donald Trump unterstützen, der seinerseits ankündigte, über ein eigenes Unternehmen Kryptos unterstützen zu wollen, fuhr Stanzl fort. Diese Absicht aber habe wohl mehr mit Wahlkampf und dem Versuch zu tun, Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Und was aus dem Vorhaben Trumps wird, steht laut Stanzl in den Sternen. Zudem sei die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris nach den Aussagen eines führenden Demokraten eine stärkere Unterstützerin der Krypto-Industrie als der amtierende Präsident Joe Biden.

Aus charttechnischer Sicht ist der Kurs des Bitcoin zuletzt mehrfach an dem wichtigen Widerstand abgeprallt, den auf mittlere Sicht die 50-Tage-Durchschnittslinie bildet. Langfristig betrachtet ist für den Bitcoin nun nach oben die viel beachtete 200-Tage-Linie bei gut 63.000 Dollar die nächste Anlaufstelle. Sollte diese Linie nachhaltig übersprungen werden, würde ein Kaufsignal vorliegen.

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