FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin ist am späten Montagabend über 70 000 US-Dollar geklettert. Zuletzt stieg die wichtigste Kryptowährung auf 69 830 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit Mitte April. Anfang März hatte er noch knapp 10 000 Dollar weniger gekostet.
Das Gipfelfieber habe die Anleger offensichtlich wieder gepackt, schrieb Experte Timo Emden von Emden Research mit Blick auf das Mitte März erreichte Rekordhoch bei knapp 73 800 Dollar. Die Serie der Gewinnmitnahmen scheine gerissen. Dass sich der Kurs auf weiterhin hohem Terrain stabilisieren könne, spricht Emden zufolge für eine mögliche Fortsetzung der Kursrally.
Hintergrund für die Aufwärtsbewegung sei weiter die Hoffnung auf fallende Zinsen dies- und jenseits des Atlantiks. Eine weniger restriktive Geldpolitik der großen Notenbanken würde die Attraktivität gegenüber festverzinslichen Anlagen erhöhen, so der Experte weiter. Bitcoin und Co können in der Hoffnung auf ein Ende im Zinserhöhungszyklus somit weiterhin einen Nährboden finden.