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Deutsche Bank: Diese Schwellenländer-Währungen profitieren vom AstraZeneca-Impfstoff

Veröffentlicht am 25.11.2020, 13:53
Aktualisiert 25.11.2020, 14:00
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Die erfreulichen Meldungen über nahende Covid-19-Impfstoffe hat an den Finanzmärkten zu Aufwertungsdruck auf die Währungen von Schwellenländern geführt, da Investoren aus fortgeschrittenen Volkswirtschaften auf der Suche nach Rendite bereit sind, höhere Risiken einzugehen, schreiben die Deutsche-Bank-Analysten in einer aktuellen Studie. 

Dank der ermutigenden Zwischenergebnisse AstraZenecas für seinen Corona-Impfstoffkandidaten erwarten die Experten, dass "die Mehrheit der Industrieländer die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen bis zum Frühjahr und die gesamte Bevölkerung bis Mitte des Jahres gegen COVID immunisieren kann".

Neben AstraZeneca (LON:AZN) hatten zuletzt auch Moderna (NASDAQ:MRNA) und Pfizer (NYSE:PFE) vielversprechende Impfergebnisse präsentiert. Laut den Analysten handelt es sich dabei um einen "beispiellosen Sieg der Wissenschaft, der zu einer viel schnelleren Normalisierung unseres täglichen Lebens führen wird als wir vorher angenommen hatten".

Zwar scheint die Wirksamkeit des AstraZeneca-Mittels geringer zu sein als die Vakzine von Pfizer und Moderna, aber es habe den Experten des deutschen Finanzinstituts zufolge den entscheidenden Vorteil, dass es für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen erschwinglicher sei, was zum Teil auf die niedrigeren Produktions- und Vertriebskosten zurückzuführen ist. 

Anfang dieser Woche ergaben Zwischenergebnisse aus klinischen Studien, dass der Oxford-Astrazeneca-Impfstoff eine durchschnittliche Wirksamkeit von 70 Prozent gegen das Virus aufweist. Bei einer Anpassung der Dosierung konnte der Schutz auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden, so die Forscher.

Die Wirksamkeit der Vakzine von Pfizer/BioNTech (NASDAQ:BNTX) und Moderna liegt dagegen höher, nach aktuellen Daten bei rund 95 Prozent. 

"Aus dem Blickwinkel der Märkte zementieren die Impfstoffnachrichten unsere optimistische Sicht auf die meisten prozyklischen Währungen gegenüber dem Dollar bis zum Jahreswechsel. Wir glauben, dass skandinavische, Dollarblock- (Länder, die ihre Währung an den Dollar koppeln) und viele Schwellenmarkt-Währungen bis zum Jahresende neue Höchststände erreichen können", sagte die Bank am Montag im aktuellen "FX Special Report".

"Brasilien, Mexiko, Indien, Indonesien sind ... voraussichtlich die großen Gewinner".

Tendenziell führt eine höhere Risikobereitschaft der Investoren gepaart mit einem hohen Liquiditätsniveau in Zeiten niedrigerer Spannungsphasen zu steigenden Währungen von Schwellenländern (Emerging Markets). Damit geht jedoch auch eine gewisse Anfälligkeit der Länder bzw. Währungen gegenüber Stimmungsumschwüngen im Falle einer Risikoanpassung an den Märkten einher.  

Seit Anfang November steht der US-Dollar besonders gegenüber den Emerging-Market-Währungen unter Druck: im Vergleich zum mexikanischen Peso, brasilianischen Real, indonesischer Rupiah und indischen Rupie büßte der Greenback um bis zu 4,5 Prozent an Wert ein. Der südafrikanische Rand wertete sogar um 6 Prozent auf. Die schwedische und die norwegische Krone, die von Devisenhändlern gern als Scandies bezeichnet werden, gewannen 2,52 Prozent bzw. 3,97 Prozent. 

Der WisdomTree Emerging Currency Strategy Fund (NYSE:CEW), der Währungen aus Lateinamerika (BRL, CLP, COP, MXN), Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (PLN, RUB, ZAR, TRY) sowie Asien (CNY, INR, IDR, MYR, TWD, PHP, THB, KRW) umfasst, ist seit Monatsanfang um über 4 Prozent gestiegen.

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