FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn nur wenig von der Stelle bewegt. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2455 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Starke Impulse blieben zunächst aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,2492 Dollar festgesetzt.
Konjunkturdaten aus der Eurozone setzten keine neuen Akzente. Die Einkaufsmanagerstimmung stieg von bereits hohem Niveau weiter an. Die Einzelhandelsumsätze im Währungsraum gingen zum Jahresende 2017 zwar zurück, allerdings nach einem starken Vormonat. Der Sentix-Index, der die Anlegerstimmung im Euroraum misst, ging etwas zurück, allerdings auch von hohem Niveau aus. Damit hat sich der Euro nach seinen Verlusten vom Freitag zuletzt wieder stabilisiert. Ein starker US-Arbeitsmarktbericht mit anziehenden Stundenlöhnen hatte dem Dollar Auftrieb verliehen und den Euro belastet. An den Finanzmärkten schürte der deutlichere Lohnauftrieb Inflationsphantasie und weckte damit die Erwartung weiter steigender Kapitalmarktzinsen. Zum Wochenstart war davon jedoch zunächst nichts zu sehen. Im Nachmittagshandel stehen in den USA am Montag Daten zur Unternehmensstimmung an. Die Institute Markit und ISM veröffentlichen ihre Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor.