NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Devisen: Euro bleibt unter Druck - Tiefster Stand seit November

Veröffentlicht am 12.04.2024, 21:03
Aktualisiert 12.04.2024, 21:15
© Reuters.
EUR/USD
-
DXY
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag im US-Handel unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0640 US-Dollar. Im europäischen Geschäft war der Euro auf den niedrigsten Stand seit Anfang November gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0652 (Donnerstag: 1,0729) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9387 (0,9320) Euro gekostet.

Der Euro gibt nach, weil der Zinsunterschied zwischen der Eurozone und den USA wachsen dürfte. Während die EZB auf eine erste Zinssenkung im Juni zusteuert, scheint die US-Zentralbank Fed mit einer Lockerung ihrer straffen Geldpolitik noch abwarten zu wollen. Ausschlaggebend ist die höhere und zähe Inflation in den Vereinigten Staaten sowie die robustere Verfassung der dortigen Konjunktur. Höhere Zinsen kommen einer Währung meist zugute, in diesem Fall dem Dollar.

Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten bestätigten das Bild einer hartnäckigen Inflation in den USA. So sind April die Inflationserwartungen der dortigen Verbraucher laut einer Umfrage der Universität von Michigan gestiegen. Zudem haben die Einfuhrpreise im Februar deutlicher als erwartet zugelegt.

"Wenn die Konjunkturunterschiede zwischen Europa und den USA so groß werden wie gegenwärtig, dann kann auch die Geldpolitik temporär auseinandergehen, wobei sich mittelfristig die europäische Wirtschaft den Kräften der US-Märkte nicht ganz entziehen kann", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. In der Eurozone dürfte nach einer Zinssenkung im Juni laut Kater im Herbst ein weiterer Schritt folgen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.