FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel zum US-Dollar leicht nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1095 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Sie lag damit leicht über ihrem am Vortag markierten Tiefstand seit Mitte 2020 von 1,1058 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1106 Dollar festgesetzt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine steht an den Finanzmärkten unverändert im Mittelpunkt, was den russischen Rubel unter erheblichem Druck hält. Auch der Euro hat unter der teils erheblichen Unsicherheit zuletzt gelitten, während als sicher empfundene Währungen wie etwa der Dollar und der Schweizer Franken gefragt sind.
Am Donnerstag blicken die Märkte neben dem Ukraine-Krieg auch auf Konjunkturdaten. In der Eurozone und den USA stehen die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleister auf dem Programm. Sie geben Hinweise auf die konjunkturelle Lage. Seitens der US-Notenbank Fed äußert sich deren Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Am Vortag hatte er die Aussicht auf höhere Leitzinsen in den USA bestätigt, zugleich aber auf die hohe Unsicherheit aufgrund des Ukraine-Kriegs hingewiesen.