FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel stabil über der Marke von 1,09 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0925 Dollar und damit in etwa so viel wie am Abend zuvor. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0918 Dollar festgesetzt.
Unter Druck stand am Morgen der japanische Yen. Zu Euro und Dollar ging es um bis zu einem halben Prozent nach unten. Die Notenbank Japans hielt nach ihrer Zinssitzung zwar unverändert an ihrer extrem lockeren Ausrichtung fest. Vor der Sitzung hatte es aber Spekulationen gegeben, ob sich die Währungshüter zu einer ersten Zinsanhebung durchringen könnten. Doch trotz erhöhter Inflation hält die Bank of Japan an Negativzinsen und Anleihekäufen fest.
An Konjunkturdaten stehen im Tagesverlauf Inflationsdaten aus der Eurozone auf dem Programm. Es handelt sich um Detaildaten, vorläufige Zahlen hatten einen deutlich schwächeren Preisauftrieb ergeben. Die Entwicklung ist für die Geldpolitik der EZB, von der im kommenden Jahr Zinssenkungen erwartet werden, von hoher Bedeutung.